Deutschland ist ein Land voller historischer Städte mit unvergleichlichen Stadtbildern. Lassen Sie sich verzaubern vom Charme und den Schönheiten romantischer und doch lebendiger Städte, die Ihnen die Geschichte des Landes und ihrer Leute näherbringen.
Reiseempfehlungen von HomeLink für Ihren Haus- und Wohnungstausch.
Für viele Menschen ist München eines der schönsten Ausflugsziele in Bayern und die schönste Stadt in Deutschland.
Dies liegt nicht nur an den vielen Sehenswürdigkeiten der bayerischen Stadt wie zum Beispiel der berühmten Frauenkirche, sondern auch an der allgemein sehr hohen Lebensqualität in München.
Zum Abschluss des Tages empfiehlt sich dann ein kühles Bier in einem der zahlreichen, gemütlichen Biergärten in München.
München Highlights: Jüdisches Museum, Eisbachwelle, Königsplatz, Bayerische Staatsoper, Theresienwiese, Paulaner Brauerei, Allianz Arena, Viktualienmarkt, Münchner Frauenkirche, BMW Museum, Deutsches Museum, Hard Rock Café München, St. Peter, Alte Pinakothek, Odeonsplatz, Haus der Kunst, Biermuseum, Marienplatz, Englischer Garten, Altes Rathaus
In München, Nürnberg und den anderen Städten wie Hamburg, Baden-Baden, Leipzig, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Stadtgründung
München wurde 1158 zum ersten Mal als forum apud Munichen urkundlich im Augsburger Schied erwähnt, nachdem der Herzog von Bayern und Sachsen Heinrich der Löwe einen Übergang der Salzstraße über die Isar ungefähr an der Stelle der heutigen Ludwigsbrücke errichtet und nahe dem Übergang einen Markt gegründet hatte.
Mit dem Augsburger Schied wurde die Stadt München jedoch nicht gegründet; die bereits bestehende Siedlung erhielt dadurch von Kaiser Friedrich Barbarossa nur das Markt-, Münz- und Zollrecht zugesprochen. Die Freisinger Bischöfe erhielten jedoch ein Drittel der daraus resultierenden Einnahmen.
Wann die ab 1158 ins Licht der Geschichte getretene Stadt „München“ tatsächlich gegründet wurde und welchen Namen die Siedlung bei ihrer Gründung trug, ist nicht bekannt. Die älteste und damals noch einzige Pfarrkirche der Stadt ist die Peterskirche.
Marienplatz
Im Zentrum befindet sich der Marienplatz mit der Mariensäule, dem Neuen Rathaus, seinem Glockenspiel und dem Alten Rathaus.
Der Marienplatz liegt am Kreuzungspunkt der Ost-West-Achse zwischen Isartor und Karlstor und der Süd-Nord-Achse zwischen Sendlinger Tor und dem im 19. Jahrhundert abgebrochenen Schwabinger Tor. Im Nordwesten des Platzes liegt das Kreuzviertel, im Südwesten das Hackenviertel, im Südosten das Angerviertel und im Nordosten das Graggenauviertel.
In München, Celle und den anderen Städten wie Passau, Berlin, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Altstadtring an der Maximilianstraße
Die Münchner Altstadt ist nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges fast zur Gänze neu errichtet worden, beinahe alle Gebäude waren zerstört oder beschädigt. So stammen die meisten Gebäude weitgehend aus den Nachkriegsjahrzehnten. Obwohl gerade weite Bereiche um die Frauenkirche für den Neuaufbau bereitstanden, erscheint heute die Altstadt auf den ersten Blick als gewachsenes Ensemble, das Ergebnis sorgfältiger Planung und Denkmalpolitik, die später als Zweite Zerstörung Münchens bezeichnet wurden. Tauscheinladungen gibt es aber überall in München und besonders im Umland!
Graggenauer Viertel und Museumsinsel - Die Theatinerkirche - Der Hofgarten
Vom Marienplatz nach Norden gelangt man entweder über die schwer kriegszerstörte, einst von vielen Rokokofassaden geprägte Theatinerstraße mit den Fünf Höfen und anderen exklusiven Geschäften oder über die Residenzstraße zum Odeonsplatz. Die Residenzstraße führt am Max-Joseph-Platz mit dem Eilleshof vorbei, dem Palais Toerring-Jettenbach, dem Nationaltheater, dem Neuen Residenztheater und dem Königsbau der Münchner Residenz, weiter zum Älteren Palais Preysing, das im Rokokostil von Joseph Effner gegenüber der Alten Residenz erbaut wurde, und gelangt schließlich zur Feldherrnhalle am Odeonsplatz. Im Süden des Platzes steht neben der Feldherrnhalle die barocke Theatinerkirche mit ihrer 71 Meter hohen Tambourkuppel.
An den Odeonsplatz grenzen auch Festsaalbau und Hofgarten der Residenz mit der östlich angrenzenden Staatskanzlei. Die Staatskanzlei wurde als Sitz der bayerischen Regierung fertiggestellt. Der Mittelteil mit Kuppel stammt vom 1906 errichteten, aber im Zweiten Weltkrieg zerstörten bayerischen Armeemuseum. Der Hofgarten wurde im italienischen Stil angelegt. In der Mitte steht der Dianatempel. Der Tellus Bavarica, die Bronzefigur auf dem Dach, ist die Kopie des Originals von Hubert Gerhard, das im Theatinergang der Residenz ausgestellt ist. Er symbolisiert das Land Bayern. An der Nordseite des Hofgartens liegt das ehemalige Kurfürstliche Galeriegebäude von 1781.
Vom Marienplatz nach Osten kommt man über das Tal zum Isartor, in dem das Valentin-Karlstadt-Musäum untergebracht ist. Nahebei liegen Reste des mittelalterlichen Prinzessturms sowie in einem alten gotischen Bürgerhaus das Bier- und Oktoberfestmuseum. Noch weiter Richtung Osten gelangt man zur Isar und über die Ludwigsbrücke auf die Museumsinsel, auf der sich das Deutsche Museum befindet. Nördlich davon liegen der Vater-Rhein-Brunnen und die Praterinsel mit dem Alpinen Museum.
Vom Tal nördlich liegen am Platzl das weltberühmte Hofbräuhaus sowie nahebei einige prunkvolle Bürgerhäuser wie das Orlando-Haus und das Haus Blum, nordöstlich des Marienplatzes befindet sich der Alte Hof und die Alte Münze. Der Weinstadl in der Burgstrasse 5 beim Alten Hof ist das älteste noch erhaltene Bürgerhaus Münchens. In der Hochbrückenstraße befindet sich das Moradellihaus. Weite Teile des Graggenauer Viertels rund um den Alten Hof, darunter das Hofbräuhaus, die Alte Münze, die Pfistermühle, das Zerwirkgewölbe und das Platzl sind unter Denkmalschutz gestellt. Im Zuge des Baues der Maximilianstraße wurden an der Nordseite der Alten Münze Spitzbogenarkaden errichtet.
Maximiliansstraße mit Tauschobjekten von HomeLink in der Nähe
Von der Residenzstraße verläuft in Höhe des Nationaltheaters in östliche Richtung die Maximiliansstraße, eine Prachtstraße, die König Maximilian II. ab 1853 von Friedrich Bürklein errichten ließ. Die Gebäude wurden im sogenannten Maximiliansstil, einem Mix unter anderem aus Elementen der englischen Gotik und italienischer Renaissance, erbaut. In der Straße befinden sich neben Nobelgeschäften und Szenelokalen das Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele, das Gebäude der Regierung von Oberbayern und das Museum Fünf Kontinente. Endpunkt der Prachtmeile sind die Maximiliansbrücke und das sich schon auf der anderen Seite der Isar bei den Maximiliansanlagen befindliche Maximilianeum, in dem der Bayerische Landtag tagt. Am Isarufer liegt das Maximilianswerk. Etwas südlich an der Isar und bereits im Lehel steht die neoromanische Lukaskirche mit prächtiger Kuppel, die größte protestantische Kirche der Stadt. Ihrer guten Akustik wegen finden dort häufig Konzerte statt.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in München in- und außerhalb der Stadt.
Kulinarische Spezialitäten
Die Gastronomie in München bietet zahlreiche Spezialitäten der bayerischen Küche. Die Weißwurst wurde in München erfunden und ist die wohl berühmteste kulinarische Spezialität der Stadt. Weiter sind zum Beispiel der Leberkäs bzw. die Leberkässemmel, die Brezn, die Auszogne (ein rundes Schmalzgebäck), die Prinzregententorte und das Münchner Bier zu nennen.
Medien
Als Medienstandort ist die Stadt von deutschlandweiter Bedeutung. In München haben weltweit nach New York die meisten Verlage ihren Sitz. Fernseh- und Filmindustrie sind in der Stadt und im unmittelbaren Umland stark vertreten (Fernsehindustrie in Unterföhring und Filmindustrie in Geiselgasteig, zu Grünwald). Mit der Constantin Film, der Bavaria Film und weiteren Unternehmen ist München auch eine der führenden Filmstädte.
Die schöne deutsche Stadt Lüneburg liegt in Niedersachsen und darf nicht auf der Liste der schönsten deutschen Städte fehlen.
Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre Lage an der Lüneburger Heide, das Kloster Lüne, sowie die gut erhaltene historische Altstadt. Einige besondere Bauwerke sind etwa die drei verbliebenen Stadtkirchen sowie das historische Lüneburger Rathaus.
Da der Stadtkern nicht im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, bietet Lüneburg aber noch viele weitere historische Bauwerke.
Lüneburg Highlights: Altstadt, Kloster Lüne, Wildpark Lüneburger Heide
Theater
Das Theater Lüneburg ist eines der kleinsten Drei-Sparten-Theater Deutschlands. Es werden nicht nur Theaterstücke aller Stilrichtungen aufgeführt, sondern auch Opern, Operetten, Musicals sowie Ballett.
Daneben verfügt Lüneburg über eine große Anzahl von Amateurbühnen, die ebenfalls regelmäßig Aufführungen produzieren. Als erste dieser Bühnen wurde 1973 d.a.t. – das andere theater gegründet, das sich bis 1978 regelmäßig vor allem mit aktuellen Kinderstücken, Studioproduktionen und alternativen Theaterexperimenten einen Namen machte. Die heutige Vielfalt im Amateurtheaterbereich gibt es sonst nur in weitaus größeren Städten wie Hamburg oder Hannover. Eine kleine Auswahl (sortiert nach Gründungsjahr) sind Niederdeutsche Bühne Sülfmeister, Kleines Keller Theater e.V., Amateurtheater Rampenlicht e.V., Theater Spotlight, theater im e.novum: ein kleines Privattheater, in dem verschiedene Ensembles von Laienkünstlern spielen, Kulturforum Gut Wienebüttel und Kulturbäckerei Lüneburg.
In Lüneburg, Aschaffenburg und den anderen Städten wie Rostock, Frankfurt, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Museen
Die historische Stadt ist Freilichtmuseum ("Rothenburg des Nordens"), und wird zusätzlich durch Museen belebt. Die wichtigsten Museen sind das Deutsche Salzmuseum in den Gebäuden der ehemaligen Saline, in dem die Bedeutung von Salz im Mittelalter und die Salzgewinnung dargestellt wird, das Ostpreußische Landesmuseum, das die Kultur und Geschichte des deutschen Ostpreußens sowie der Deutschbalten zeigt. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Brauereimuseum, das im ehemaligen Sudhaus der Kronen-Brauerei die Geschichte des Bierbrauens in Lüneburg thematisiert. Im Museum Lüneburg wird die Stadtgeschichte und die Geschichte der Umgebung dargestellt. Zeitgenössische Kunst stellt die Halle für Kunst Lüneburg aus.
Bauwerke
Lüneburg gehört zu den wenigen Städten Norddeutschlands, die ihren historischen Kern unzerstört durch den Zweiten Weltkrieg retten konnten. Allerdings haben die Vernachlässigungen der Bausubstanz bis in die 1960er Jahre hinein und die Schäden im Senkungsgebiet zu Lücken im historischen Stadtbild geführt. Zusätzlich sorgten in den 1950er + 1960er Jahren der Abriss maroder Gebäude und der Bau von Kaufhäusern mit (damals) moderner Prägung für Brüche in der Optik so mancher Straßenzüge. Seit Anfang der 70 Jahre wird Lüneburg aber sorgsam und liebevoll restauriert. Dadurch kam es inzwischen zu Entdeckungen von zuvor verborgenen Deckengemälden, mittelalterlichen Töpferstuben und vieler historischer Sickergruben, durch die ein wesentlich besseres Bild vom Leben im Mittelalter entstanden ist.
Besonders hervorzuhebende Gebäude sind die drei verbliebenen Stadtkirchen St. Johannis am Sande (Baubeginn 1289, vollendet 1470), die Kirche St. Michaelis, in der Johann Sebastian Bach von 1700 für 2 Jahre Chorknabe war, und die Stadtkirche St. Nicolai, die ab 1407 erbaut wurde. Die Lambertikirche musste 1861 wegen Baufälligkeit abgerissen werden, denn sie stand im Senkungsgebiet. Ihre Sonntagsglocke von 1712 und das Uhrwerk findet man heute im Dachreiter der Heiligengeistschule, dem alten "Spital zum Heiligen Geiste", das als Seniorenstift und Grundschule dient.
Als eines der herausragendsten Baudenkmale Norddeutschlands kann das historische Lüneburger Rathaus mit seiner berühmten Gerichtslaube, dem ehemaligen Ratssaal, der von einem unbekannten Meister gestaltet wurde, angesehen werden. Es wurde um 1230 begonnen, über die Jahrhunderte immer weiter ausgebaut und gilt als größtes mittelalterliches Rathaus Norddeutschlands. Im Rathausturm befindet sich ein Porzellanglockenspiel mit 42 Glocken aus Meißner Porzellan. Den vor dem Rathaus stehenden Lunabrunnen ziert eine bronzene Statue der Mondgöttin mit Pfeil und Bogen; das Original von 1532 wurde 1970 gestohlen und eingeschmolzen; die heutige Büste ist eine Nachbildung von 1972. Ebenfalls am Markt befindet sich das ehemalige Lüneburger Schloss der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, das seit 1925 das Landgericht beherbergt. Ebenso interessant sind das Glockenhaus (altes Zeughaus) am Glockenhof, die Alte Raths-Apotheke von 1598 in der Großen Bäckerstraße.
Im Bereich des alten Hafens steht noch die Barockfassade des Alten Kaufhauses, das in seinen übrigen Teilen aber abgebrannt ist und durch einen Neubau (sinnigerweise für die Feuerwehr) ersetzt werden musste und modernisiert heute als Hotel genutzt wird, und der Alte Kran, eine bis heute funktionsfähige mittelalterliche Holzkonstruktion, in deren Inneren zwei große Laufräder das Heben und Senken des Kranseils ermöglichen. Die Freiwillige Feuerwehr wurde im Herbst 2007 in neue Gebäude am Rand der Innenstadt verlegt, und in das Alte Kaufhaus ist jetzt ein Hotel eingezogen.
Keine Spuren haben sich von der namensgebenden Lüneburg auf dem Kalkberg erhalten, der ebenfalls durch Gipsabbau nur noch wenig von seiner einstigen Größe erahnen lässt. Am Südrand der Innenstadt befindet sich der heute als Aussichtsturm dienende Wasserturm Lüneburg. Vor den Toren der alten Stadt findet sich zudem das Kloster Lüne, ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster. Es wurde ab 1172 erbaut und ist gut restauriert.
Das 2017 eröffnete Zentralgebäude und Audimax Leuphana Universität Lüneburg wurde von Daniel Libeskind entworfen. Lüneburg nutzt das Audimax parallel als Stadthalle. Die Grundsteinlegung war bereits am 8. Mai 2011, die Bauarbeiten des 37-Meter-Prunkbaus zogen sich fast sieben Jahre hin. Ursprünglich sollte das neue Hauptgebäude an Ostern 2014 eröffnet werden. Damals war allerdings nicht mal der Rohbau fertiggestellt, von sieben geplanten Stockwerken ragten nur drei in die Höhe.
Etwa zwei Kilometer westlich von Lüneburg, in den Ortschaften Reppenstedt und Vögelsen gelegen, befindet sich ein gut erhaltener Abschnitt des Bodendenkmals Lüneburger Landwehr, der auch bewandert werden kann.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Lüneburg in- und außerhalb der Stadt.
Kulinarische Spezialitäten
Lüneburg ist für besondere Gerichte bekannt: Der Heidschnuckenbraten und der Stint. Ein kleiner Fisch, der im Frühjahr Saison hat. Eine weitere kulinarische Rarität ist eine regional abweichende, dänisch beeinflusste Variante des Labskaus (Skipperlabskovs, umgangssprachlich auch Gammel danske kaus).
Lüneburg hatte einst über 80 Brauereien. Die "Lüneburger Kronen-Brauerei von 1485" in der Heiligengeiststraße braute in Norddeutschland bekannte Biere wie das "Lüneburger Kronen-Pilsener" und das "Moravia Pilsener". Diese Biere werden von der Holsten-Brauerei AG in Hamburg gebraut, allerdings sind die Original-Hefestämme bei der Übernahme der Kronen-Brauerei vernichtet worden. Lediglich das ursprüngliche "Lüneburger Pilsener" gibt es nach wie vor, wobei auch dieses inzwischen von der Holsten-Brauerei AG in Hamburg hergestellt und zwischenzeitlich nur noch im Fass verkauft wurde. Seit März 2011 wird "Lüneburger Pilsener" in Kooperation mit der Holsten-Brauerei AG Hamburg auch wieder in Flaschen vertrieben. Es gibt noch zwei kleinere Gasthausbrauereien in Lüneburg. In der Gasthausbrauerei Nolte in der Dahlenburger Landstraße und im Brau- und Tafelhaus Mälzer in der Heiligengeiststraße besteht die Tradition Lüneburger Brauereien weiter.
Bamberg gehört mit seinen Bauwerken und seiner Geschichte als fränkische Kaiser- und Bischofsstadt eindeutig zu den schönsten historischen Städten Deutschlands.
Die Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und seit dem Jahr 1993 als Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Neben den vielen historischen Sehenswürdigkeiten ist Bamberg besonders für seine vielfältige Biertradition bekannt. Die vielen Brauereien und gemütlichen Kneipen machen Bamberg zu einer der schönsten Städte Deutschlands für alle Freunde des "Deutschen Nationalgetränkes".
Bamberg Highlights: Bamberger Altstadt, Rathaus, Bier- und Brauereikultur
Geografische Lage
Bamberg erstreckt sich über die Talsenke der Regnitz. Zwischen ihrem rechten und linken Arm - der rechte wurde zum Main-Donau-Kanal ausgebaut – liegt die sogenannte Inselstadt. Weitere zentrale Stadtteile sind der Domberg im Südwesten sowie die Gärtnerstadt im Nordosten und die Wunderburg im Südosten, wobei diese beiden in der genannten Senke liegen. Die Lage an den zwei Flussarmen prägt den Charakter der Altstadt.
Die Regnitz verlässt die Stadt in nordwestlicher Richtung und mündet an deren westlichster Grenze, fünf Kilometer vom Zentrum entfernt, bei Bischberg in den Main. Nach Süden erstreckt sich das Regnitztal bis nach Fürth, im Westen liegt der Steigerwald, im Nordwesten und Norden das Maintal und jenseits davon der Naturpark Haßberge. Östlich von Bamberg befindet sich das Hügelland des Naturparks Fränkische Schweiz mit dem Geisberg (585 m) und Katzenberg (558,5 m).
Das Stadtgebiet grenzt an die Gemeinden (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstadt, Stegaurach, Bischberg, Oberhaid und Hallstadt.
Stadtgliederung
Bamberg gliedert sich in die Stadtteile: Berggebiet, Mitte (Inselstadt), Theuerstadt (Gärtnerstadt, St. Gangolf), Wunderburg, Gereuth, Nord (St. Otto), Ost (St. Heinrich), Gartenstadt (St. Kunigunda), Bruckertshof, Bug, Bughof, Gaustadt, Hirschknock, Kramersfeld und Wildensorg.
In Bamberg, Rostock und den anderen Städten wie Dresden, Mainz, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Klima
Die Temperaturmittel betragen im kältesten Monat Januar -1,1 °C, im Sommermonat Juli +17,8 °C. Der Jahrestemperaturdurchschnitt liegt bei +8,5 °C.
Höchste je gemessene Temperatur: +38,2 °C (25. Juli 2019)
Tiefste je gemessene Temperatur: -30,1 °C (10. Februar 1956)
Theater und Kleinkunst
Anonyme Improniker, Bamberger Marionettentheater, Bamberg zaubert, Brentano-Theater, Chapeau Claque (Kinder- und Jugendtheater), e.g.o.n. (es geht ohne namen), Ensemble SatiriuM, E.T.A.-Hoffmann-Theater, Puppenbühne Herrnleben Bamberg mit dem Bamberger Kasperl, Theater am Michelsberg, Theater der Schatten, Theater im Gärtnerviertel (TiG), WildWuchs Theater, Sommeroper
Museen
Ateliermuseum Bamberg, Museum für Büro- und Kommunikationsgeschichte, Sammlung Artur Kutz, Diözesanmuseum Bamberg, Historisches Museum (Stadtgeschichtliches Museum in der Alten Hofhaltung), Neue Residenz mit Staatsgalerie, Naturkunde-Museum, Stadtgalerie Villa Dessauer, Kunstgalerie, wechselnde Ausstellungen, Fränkisches Brauereimuseum, Gärtner- und Häckermuseum, Sammlung Ludwig (Keramik- und Porzellan-Museum), Bamberger Krippenmuseum, Polizeigeschichtliche Sammlung Bayern (Pödeldorferstraße - jetzt Ingolstadt), E.T.A. Hoffmannhaus (zweite Bamberger Wohnung von E. T. A. Hoffmann), Feuerwehrmuseum, Missionsmuseum, Welterbe-Besucherzentrum
Archive und Bibliotheken
Staatsbibliothek Bamberg (Domplatz 8), Staatsarchiv Bamberg (Hainstraße 37), Stadtbücherei Bamberg (Obere Königstraße 4a), Das Stadtarchiv Bamberg (Untere Sandstraße 30 - hat Unterlagen zu Bambergs Geschichte und Verwaltung ab dem 13. Jahrhundert. Unterlagen sind in einem kleinen Lesesaal einsehbar.), Universitätsbibliothek der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Musik
Bamberger Symphoniker, Blues- & Jazzfestival Bamberg, Jugendspielmannszug St. Otto Bamberg e.V., Jazzclub Bamberg, Konzert- und Kongresshalle, Internationales Künstlerhaus Villa Concordia, Gartenstädter Orgelsommer, Bamberger Klezmertage, Stadtkapelle Bamberg, Don Bosco Musikanten Bamberg
Zeitgenössische Kunst
Atelier Karlheinz Beer, Kunstverein Bamberg e. V. (seit 1823), Kunstraum JETZT! e. V. (Ausstellungsort Kesselhaus), Galerie Kunst im Gang (seit 1994), Internationales Künstlerhaus Villa Concordia (1997), Moderne Kunst im öffentlichen Raum: der Skulpturenweg in der Innenstadt (u.a. mit der Liegenden von Fernando Botero)
Wohnungstausch-Einladungen finden Sie auch in Bamberg in- und außerhalb der Stadt.
Bauwerke
Bamberg wurde wie Rom auf sieben Hügeln (Stephansberg, Kaulberg, Domberg, Michaelsberg, Jakobsberg, Altenburg, Abtsberg) erbaut und deshalb auch manchmal als Fränkisches Rom bezeichnet.
Da Bamberg im Zweiten Weltkrieg weitgehend von Bombardierungen verschont blieb, bietet die Altstadt bis heute das nahezu unveränderte Bild der ursprünglichen Dreigliederung in geistliche Bergstadt (im Umfeld des Kaiserdoms), bürgerliche Inselstadt (zwischen den beiden Flussarmen der Regnitz) und der Gärtnerstadt. Überragt vom Dom stellt die Stadt ein denkmalgeschütztes Ensemble zwischen mittelalterlicher und barocker Baukunst dar.
1993 wurde die Altstadt in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen. In der Begründung heißt es, Bamberg repräsentiere in einzigartiger Weise die auf einer Grundstruktur des Frühmittelalters entwickelte mitteleuropäische Stadt. Das in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommene Areal umfasst die drei historischen Stadtzentren Berg-, Insel- und Gärtnerstadt mit einer Gesamtfläche von etwa 140 Hektar.
Die deutsche 100-Euro-Gedenkmünze aus Gold des Jahres 2004 aus der Reihe UNESCO-Welterbe zeigt eine historische Stadtansicht.
Umfangreiche Aktivitäten im Bereich der Denkmalpflege haben zu einem guten Restaurierungszustand geführt. Im Juli 2005 richtete die Stadt Bamberg ein eigenes Dokumentationszentrum Welterbe als Koordinierungs- und Anlaufstelle zu allen Belangen des UNESCO-Welterbes ein. Bamberg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte.
Die Lage einiger Bamberger Kirchen bildet ein imaginäres Kreuz. Der Längsbalken besteht aus den Kirchen St. Jakob, Dom, St. Martin und St. Gangolf, der Querbalken aus St. Stephan, Obere Pfarre, Dom und St. Michael. Letztere vier Kirchen sind auch als der sogenannte Vierkirchenblick bekannt. Der Mittelpunkt dieses Kreuzes ist eine 1777 eingelegte Säule, die den Namen Tattermannsäule trug. An ihre Stelle trat zum tausendjährigen Jubiläum des Bistums Bamberg im Jahr 2007 ein „unterirdisches“ Denkmal, das ein Künstler aus Israel - mit familiären Wurzeln in Bamberg – schuf.
Die etwas außerhalb des Querbalkens stehende Kirche St. Jakob wird als das gesenkte Haupt Christi gedeutet.
Ein weiteres imaginäres Kreuz bildet der Grundriss des Doms; das gesenkte Haupt Christi wird durch einen Scheitelstein außerhalb der Linie im Westchor des Domes symbolisiert.
Die im Jahr 1993 in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommene Stadt Bamberg besitzt in der Kernstadt ca. 1200 Baudenkmäler.
Erfurt, die Landeshauptstadt von Thüringen, bietet eine der größten historischen Altstädte in Deutschland.
Zu den wichtigsten Bauwerken der Stadt zählen der Erfurter Dom, die Severikirche und die Krämerbrücke, welche mit einer Länge von 120 Metern die längste komplett bebaute und bewohnte Brücke Europas ist.
Erfurt vereint eine lange Stadtgeschichte als reiche Handelsstadt mit beeindruckender Natur.
Erfurt Highlights: Erfurter Dom, Krämerbrücke, Egapark, Thüringer Zoopark und natürlich 2020 die BUGA
Theater
Das neue Gebäude des Erfurter Theaters im Brühl wurde 2003 eröffnet. Es bietet Platz für 800 Zuschauer und führt jährlich ca. 250 Veranstaltungen durch. Das Theater, zu dem auch das Philharmonische Orchester Erfurt gehört, veranstaltet außerdem jährlich die Domstufen-Festspiele.
Neben dem Theater Erfurt gibt es mit der Schotte, der Theaterfirma Erfurt, dem Neuen Schauspiel Erfurt sowie dem Theater im Palais und dem Galli-Theater noch kleinere unabhängige Theater in Erfurt. Seit 1979 gibt es das Erfurter Kabarett Die Arche und seit 2003 mit dem Lachgeschoss noch ein zweites Kabarett. Das Theaterangebot umfasst zudem mit dem Theater Waidspeicher und dem Erfreulichen Theater zwei Puppentheater, die sowohl Stücke für Kinder als auch für Erwachsene aufführen.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Erfurt und Weimar (ca 1/2 Autostunde) jeweils in- und außerhalb der Stadt.
Museen
In Erfurt gibt es zahlreiche Museen mit unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten. In ihrem jeweiligen Gebiet haben sie überregionale Bedeutung.
Das Stadtmuseum Erfurt befindet sich im Haus zum Stockfisch in der Johannesstr. im Osten der Altstadt. Seit 1974 wird dort die Stadtgeschichte präsentiert, wobei der Schwerpunkt auf der spätmittelalterlichen Geschichte um Martin Luther und Erfurt als Universitätsstadt liegt. Zum Stadtmuseum gehören als Außenstelle das Museum Neue Mühle an der Schlösserbrücke mit einer funktionstüchtigen historischen Wassermühle sowie die Wasserburg Kapellendorf bei Weimar, der Benaryspeicher am Gothaer Platz mit einem Druckereimuseum und ein Luftschutzkeller im Innenhof der Wigbertikirche.
Das Angermuseum befindet sich im Kurmainzischen Packhof am Anger und ist das kunsthistorische Museum Erfurts. Es zeigt die bedeutendste mittelalterliche Kunstsammlung aus Thüringen sowie zahlreiche Graphiken des 20. Jahrhunderts und eine umfangreiche Sammlung kunsthandwerklicher Gegenstände. Große Berühmtheit erlangten außerdem die Lebensstufen des Expressionisten Erich Heckel. Es ist die einzige erhaltene Wandmalerei des Künstlers. Das Angermuseum wurde 1886 aus dem Nachlass Friedrich Nerlys gegründet und verfügt über die Barfüßerkirche und das in Bischleben gelegene Margaretha-Reichardt-Haus als Außenstellen.
Das Naturkundemuseum Erfurt liegt in einem ehemaligen Waidspeicher in der Großen Arche nahe dem Fischmarkt. Es wurde 1922 gegründet und befindet sich seit 1995 am jetzigen Standort. Sammlungsschwerpunkt sind Flora, Fauna und Geologie Thüringens. Im Treppenhaus ist über mehrere Etagen der Stamm einer 350 Jahre alten Eiche installiert.
Das Deutsche Gartenbaumuseum liegt in der ehemaligen Zitadelle Cyriaksburg am Westrand der Stadt hinter dem Gothaer Platz und gehört zum Gelände des egaparks. Sein Schwerpunkt ist die Entwicklung von Gartenkunst in Mitteleuropa. Das Museum wurde 1961 eröffnet.
Das Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt zeigt Exponate der Alltags- und Gesellschaftskultur aus mehreren Jahrhunderten und befindet sich seit 1888 im Gebäude des ehemaligen Großen Hospitals am Juri-Gagarin-Ring im Osten der Altstadt.
Die Alte Synagoge befindet sich an der Waagegasse beim Fischmarkt. Sie wurde 2009 eröffnet und zeigt den Schatz von Erfurt sowie bedeutende jüdische Schriften des Mittelalters. Daneben kann auch die Kleine Synagoge besichtigt und an der Führung durch die mittelalterliche Mikwe teilgenommen werden.
Im Kommandantenhaus der Zitadelle Petersberg befindet sich eine militärhistorische Ausstellung. Zudem beginnen hier Führungen durch die sogenannten Horchgänge, ein unterirdisches Gangsystem hinter den Festungsmauern, welches dazu diente, nächtliche Angreifer bei Grabungs- oder Sprengarbeiten zu hören.
Im Erinnerungsort Topf & Söhne südlich der Weimarischen Straße im Südosten Erfurts behandelt die Dauerausstellung mit dem Titel Techniker der ‚Endlösung‘. Topf & Söhne: Die Ofenbauer von Auschwitz die Mittäter- und Mitwisserschaft des Unternehmens am Holocaust. Die Eröffnung fand am 27. Januar 2011, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, statt.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße erinnert an die dortige ehemalige MfS-Untersuchungshaftanstalt und bietet eine moderne Ausstellung zu Thüringen 1949 bis 1989.
In Erfurt, Wiesbaden und den anderen Städten wie Berlin, Nürnberg, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Im heutigen Archiv der Stasi-Unterlagen auf dem Petersberg befindet sich ein Informations- und Dokumentationszentrum, welches die Struktur und Arbeitsweise des MfS sowie dessen geschichtliche Entwicklung thematisiert. Des Weiteren werden kostenfreie Archivführungen angeboten.
Im Puppenstubenmuseum werden mehr als 100 Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufläden, Bauernhöfe und Spielzeug ausgestellt.
In der Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen am Fischmarkt finden Wechselausstellungen zeitgenössischer und moderner Kunst statt.
In der Peterskirche auf dem Petersberg befindet sich seit 1993 eine Ausstellung konkreter Kunst.
Im Stadtteil Molsdorf, etwa zehn Kilometer südlich der Innenstadt, liegt das spätbarocke Schloss Molsdorf. Es bietet, neben der acht Hektar großen Parkanlage und dem Schloss selbst, eine Ausstellung des Nachlasses des Malers Otto Knöpfer.
Kulinarische Spezialitäten
Die bekannteste kulinarische Spezialität Erfurts stellt die Thüringer Rostbratwurst dar. In der Innenstadt werden an mehreren Ständen täglich Rostbratwürste verkauft, die traditionell mit Senf gegessen werden. Weitere Spezialitäten sind die Thüringer Leberwurst und Rotwurst, die bei verschiedenen Erfurter Fleischern angeboten werden. Die Bezeichnungen aller drei Wurstprodukte sind als geografische Herkunftsbezeichnung (g. g. A.) geschützt. Des Weiteren gehören Salate und Suppen basierend auf Puffbohnen und Brunnenkresse zu typischen Vorspeisen der Erfurter Küche und zeugen von der langen Gartenbautradition der Stadt.
Weitere Spezialitäten sind die Martinsgans zusammen mit Thüringer Klößen und Rotkohl sowie das Martinshörnchen, eine süße Blätterteigtasche, die traditionell zum Martinstag am 10. November gegessen werden. Außerdem wird in der Adventszeit das Erfurter Schittchen, ein Weihnachtsstollen, gebacken. Das Gebäck wurde 1329 erstmals urkundlich erwähnt und gilt als ältester Christstollen Deutschlands.
Bildhinweis: Erfurt hat eine lange Gartenschautradition. 1865 und auch 1902 lud man nach Erfurt, das sich damit den Namen Blumenstadt erwarb. In dieser Tradition steht die Bundesgartenschau 2021 in Thüringens Landeshauptstadt (Stadtarchiv Erfurt).
Für die Bundesgartenschau in Erfurt hat der Historiker Dr. Steffen Raßloff nachgeforscht: Was ist eigentlich geschichtlich betrachtet die Besonderheit einer BUGA in Erfurt? Und warum ist sie genau hier zuhause?
Erfurts sympathischer Beiname Blumenstadt ist zwar noch relativ jung, aber seine Geschichte ist schon seit Jahrhunderten eng mit Pflanzen verbunden. Im Mittelalter gewann man aus dem im fruchtbaren Umland angebauten Waid ein beliebtes Blaufärbemittel. Erfurt gehörte zu den wichtigsten Waidstädten Europas. Das "blaue Gold" sorgte mit für den Wohlstand der Mittelaltermetropole, die bis heute in der Altstadt um dem Domhügel erlebbar ist.
Auch der Gartenbau spielte schon damals eine wichtige Rolle. Martin Luther, der hier studierte und ins Kloster eintrat, bezeichnete Erfurt gar als "des Heiligen Römischen Reiches Gärtner". Im 18. Jahrhundert legte Christian Reichart den Grundstein für den modernen Erwerbsgartenbau und im 19. Jahrhundert stieg Erfurt zur international bekannten Blumenstadt auf. Die großen Gartenbauunternehmen - Haage, Schmidt, Benary, Heinemann, Chrestensen - erlangten um 1900 Weltgeltung.
Der Aufstieg zu einer Metropole des Gartenbaus, die sich im Alten Angerbrunnen selbst ein Denkmal gesetzt hat, war verbunden mit zahlreichen hochkarätigen Gartenbauausstellungen. In deren Tradition stehen der heutige egapark und die Bundesgartenschau 2021. Motor war meist der Gartenbauverein mit den großen Gartenbauunternehmern an der Spitze. Noch in seinem Gründungsjahr 1838 konnte man in "Vogels Garten", dem heutigen Stadtgarten, die erste dieser Schauen sehen, die auch der preußische König Friedrich Wilhelm III. besuchte.
In Erfurt, Stuttgart und den anderen Städten wie Rostock, Trier, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Ein erster Höhepunkt wurde 1865 mit der "Allgemeinen deutschen Ausstellung von Produkten des Land- und Gartenbaues" in "Vogels Garten" erreicht. Sie gilt als eine Art "Ur-Bundesgartenschau", womit die Buga 2021 an ihren Ursprungsort zurückkehrt. Die Schau wurde als "erste, das ganze Gartenwesen umschließende deutsche Ausstellung", als "ein wahres Fest der nie alternden Göttin Flora" gefeiert. Sie fand in Verbindung mit dem 2. Kongress deutscher Gärtner, Botaniker und Gartenfreunde statt und lockte rund 30.000 Besucher und fast 400 Aussteller aus aller Welt nach Erfurt.
1876 fand die "Allgemeine deutsche Gartenbauausstellung" statt, für die am Rande des Steigers im "Augustapark" eine Festhalle, großzügige Freiflächen sowie Ausstellungshallen errichtet wurden. Es folgten die "Thüringische Gewerbe- und Industrieausstellung" 1894 auf dem späteren Stadtpark-Gelände und die "Gartenbauausstellung zu Erfurt" 1902 auf dem heutigen Gelände der Thüringenhalle.
Nach den beiden Weltkriegen konnte man an die Tradition anknüpfen. Ein wichtiger Meilenstein war die Gartenschau "Erfurt blüht" 1950 an der Cyriaksburg, dem heutigen Deutschen Gartenbaumuseum - mehr als 550.000 Besucher aus nah und fern wurden in dem 35 ha großen Areal gezählt. Auf Grund des Erfolges dieser Gartenschau und auf Wunsch der Erfurter Bevölkerung beschloss der Rat der Stadt, dieses schöne Gelände als "Dauer-, Lehr- und Blumenschau" zu unterhalten, das 1953 in "Kulturpark" umbenannt wurde.
Im Jahr 1955 legte die Samenexport- und Gartenbauausstellung schließlich den Grundstein für die iga Erfurt. Auf dem deutlich erweiterten Gelände startete 1961 die "Internationale Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder". Reinhold Lingner entwarf hier laut Denkmalliste eine der "wenigen künstlerisch unumstrittenen und anspruchsvoll gestalteten Gartenanlagen" der DDR.
Die iga zählte auf Anhieb 3,5 Millionen Besucher und eroberte Erfurts Stellung als wichtiger Gartenschau-Standort dauerhaft zurück. Am Aufbau waren auch die Erfurter selbst rege beteiligt, woran das Aufbauhelfer-Denkmal erinnert. Aus der iga ging nach 1990 der egapark hervor. Die Bundesgartenschau 2021 mit den Standorten egapark und Petersberg wird der fast 200-jährigen Historie eindrucksvoller Gartenschauen ein weiteres Kapitel hinzufügen.
Homepage der BUGA 2021: https://www.buga2021.de
Wie gesagt: In Erfurt und den umliegenden Städten wie Weimar, gibt es viele Haustausch- und Wohnungstausch Angebote.
Bildhinweis: Erfurt hat eine lange Gartenschautradition. 1865 und auch 1902 lud man nach Erfurt, das sich damit den Namen Blumenstadt erwarb. In dieser Tradition steht die Bundesgartenschau 2021 in Thüringens Landeshauptstadt (Stadtarchiv Erfurt).
Die Universitätsstadt Marburg an beiden Ufern der Lahn in Hessen ist ebenfalls ein heißer Kandidat für schönste Städte in Deutschland.
Die Stadt liegt größtenteils an den Hängen der Lahnberge und bietet deshalb viele tolle Aussichtspunkte, um den Blick über Marburg zu genießen. Absolutes Marburg Highlight ist natürlich das beeindruckende Landgrafenschloss, welches hoch oben über der Stadt thront.
Wenn Sie in dieser sehenswerten Stadt unterwegs sind, müssen Sie sich auf viele Stufen einstellen.
Marburg Highlights: Landgrafenschloss, Marburger Altstadt, Spiegelslustturm
Marburg und seine Umgebung bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Der Tourismus stellt einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor dar. Hauptanziehungspunkte sind die Elisabethkirche, das Schloss und die historische Altstadt. Für Übernachtungen bietet Marburg außer dem Campingplatz und einer ganzen Reihe Hotels und Pensionen in allen Preisklassen die DJH-Jugendherberge in der Jahnstraße (Weidenhausen) die über viele Jahre 167 Betten bot und in unmittelbarer Nähe zur Lahn und zum Universitätsstadion liegen bleibt, jedoch im Januar 2020 geschlossen wurde. 2009 wies die Stadt bei einem Angebot von 5.974 Betten 562.654 Übernachtungen vor. Stadtführungen (auch zu Sonderthemen wie Märchen, Romantikepoche etc.) sowie Märchenrundfahrten in die Umgebung zu den vom Maler Otto Ubbelohde illustrierten "„Schauplätzen" der Grimmschen Märchen und der Deutschen Märchenstraße lassen sich bei der Touristen-Information buchen. Von April bis Oktober gibt es jeden Samstag Kasematten-Führungen durch die unterirdischen Festungsanlagen des Schlosses. Der älteste Sakralbau Marburgs, die romanische Martinskirche, befindet sich in Michelbach.
In Marburg, Düsseldorf und den anderen Städten wie Rothenburg ob der Tauber, Frankfurt am Main, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Elisabethkirche
Die Elisabethkirche, vom Volksmund gewöhnlich "E-Kirche" genannt, ist der früheste rein gotische Kirchenbau auf deutschem Boden und wahrscheinlich das bekannteste Gebäude Marburgs. Sie wurde vom Deutschen Orden, dessen Niederlassung, das Deutschhaus, sich in direkter Nachbarschaft zur Elisabethkirche befindet, errichtet. Der Bau der Elisabethkirche erfolgte durch den Deutschen Orden zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen, deren Grabmal sich in der Kirche befand. Der Bau wurde im Jahr ihrer Heiligsprechung (1235) begonnen und 1283 vollendet. Marburg wurde dadurch im Spätmittelalter zu einem bedeutenden Wallfahrtsort.
Die Kirche gilt als Meisterwerk der deutschen Frühgotik. Sie zählt zu den ersten gotischen Hallenkirchen im deutschen Kulturgebiet. Mit der Liebfrauenkirche in Trier ist sie die erste rein gotische Kirche im deutschen Sprachraum. Für den Kölner Dom gilt sie als Vorbild.
Landgrafenschloss
Das Landgrafenschloss erhebt sich weithin sichtbar westlich über der Stadt und dem in nord-südlicher Richtung verlaufenden Lahntal. Der Schlossberg hat eine Höhe von 287 m ü. NN und bildet einen Ausläufer des Marburger Rückens – eines Buntsandstein-Hochlandes. Durch die relativ steilen Talflanken bestand hier eine sehr gute fortifikatorische Ausgangslage für die Errichtung einer mittelalterlichen Burg, die in der Folgezeit und bis in die Gegenwart zahlreiche bauliche Veränderungen erfuhr.
Neben seiner historischen Bedeutung als erste Residenz der Landgrafschaft Hessen ist das Schloss von großem bauhistorischem Interesse. Dies betrifft neben den Bauteilen aus dem 11./12. Jahrhundert vor allem das Schloss aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, das noch heute den Gesamteindruck der Anlage wesentlich bestimmt. Die Schlosskapelle und der Saalbau mit dem Großen Saal beziehungsweise Fürstensaal, der zu den größten und qualitätvollsten profanen gotischen Sälen in Mitteleuropa gehört, sind herausragende Leistungen der europäischen Burgenarchitektur.
Heute wird das Schloss in Teilen vom Marburger Universitätsmuseum für Kulturgeschichte genutzt, das eine große Sammlung von Exponaten zur Geschichte der Region seit der Steinzeit beherbergt. Außerdem finden hier auch Theateraufführungen, Konzerte sowie weitere kulturelle Veranstaltungen wie zum Beispiel mittelalterliche Märkte statt.
Beliebt ist auch das zwischen Mai und September stattfindende Open-Air-Kino auf der Freiluftbühne im Schlosspark.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Marburg in- und außerhalb der Stadt.
Gebäude der Kugelherren
In der Oberstadt zwischen der Barfüßer- und der Ritterstraße befinden sich in der Kugelgasse zwei Gebäude, die im 15. Jahrhundert im Auftrag des Ordens "Brüder zum gemeinsamen Leben" erbaut wurden. Die so genannten Kugelherren, die wegen ihrer Kopfbedeckung, der Gugel, so genannt wurden, waren ab 1477 in Marburg ansässig. Möglich wurde der Bau der Gebäude durch eine Schenkung eines reichen Marburgers, des Patriziers Heinrich Imhof.
Das Kugelhaus ist ein im spätgotischen Stil erbautes Stift, das 1491 fertiggestellt wurde. Heute ist dort die Völkerkundliche Sammlung des Instituts für Vergleichende Kulturforschung: Religionswissenschaft und Völkerkunde untergebracht. 1527 ging das Haus, in dem auch eine Lateinschule untergebracht war, an die Universität über, nachdem Landgraf Philipp den Orden und die Schule aufgelöst hatte. Die Universität wollte das Gebäude im Laufe des Jahres 2011 aufgeben; es sollte an die Kugelkirchen-Gemeinde verkauft werden, die darin ein Gemeindezentrum einrichten will.
Die Kugelkirche, die 1485 von Johannes Bonemilch von Laasphe geweiht wurde, ist das zweite Gebäude des Ordens. Sie wurde zwischen 1478 und 1520 erbaut. Die Kirche besitzt Spitzbogenfenster und einen Dachreiter. Das Netzgewölbe zieren spätgotische Rankenmalereien. Orgel, Kanzel und Hochaltar stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Weitere innerstädtische Bauwerke
In der Marburger Oberstadt ist eine große Zahl von Fachwerk-Bauten rund um das historische Rathaus durch ein langjähriges, planmäßiges Restaurierungskonzept erhalten geblieben. Das dreigeschossige Rathaus selbst wurde in den Jahren 1512 bis 1513 unter der Leitung des Wetzlarer Steinmetzes Klaus (der Nachname ist unbekannt) errichtet, der Innenausbau jedoch erst 1526 fertiggestellt. Die Reste einer mittelalterlichen Synagoge oberhalb des Marktplatzes neben dem Haus Markt 23 sind unter einem Glaskubus von außen einsehbar. Die ehemalige Kilianskapelle (heute Kilian) wurde zwischen 1180 und 1200 als Marktkapelle im romanischen Stil erbaut. Nach der Reformation wurde die Kapelle nicht mehr als solche genutzt. Der nicht mehr vorhandene Ostturm wurde 1552 bis 1554 niedergerissen und zum Wiederaufbau der eingestürzten Weidenhäuser Brücke verwendet. Nachdem auch Giebel und Gewölbe abgebrochen worden waren, erhielt der Kilian 1580/81 dann mit einem Fachwerkobergeschoss weitestgehend sein heutiges Erscheinungsbild. Die erstmals 1248 urkundlich erwähnte Grüner Mühle ist eine ehemals als Ölmühle genutzte Wassermühle am Wehr unterhalb der Weidenhäuser Brücke. Ein Werk der Moderne ist die in den 50er Jahren von Heinrich Lauterbach errichtete Jugendherberge.
Die am Neckar liegende Stadt Heidelberg in Baden-Württemberg ist bekannt für die älteste Hochschule Deutschlands, ihre beeindruckende Schlossruine und ihre malerische Altstadt, welche im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Städten nicht im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
Mit einer Länge von 1,6 Kilometern befindet sich in der Heidelberger Altstadt außerdem eine der längsten Fußgängerzonen Europas.
Die Stadt hat allerdings noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten und zählt deshalb zu den bekannten und sehenswerten deutschen Städten.
Heidelberg Highlights: Heidelberger Schloss, Philosophenweg, Alte Brücke, Alte Universität Heidelberg
Heidelberg ist eine der wenigen deutschen Großstädte, die im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurden. Eine Besonderheit ist die barocke Altstadt, die – nach den Zerstörungen in den Jahren 1689 und 1693 – auf mittelalterlichem Grundriss neu errichtet wurde. In der Altstadt, die mit 1,6 km Länge eine der längsten Fußgängerzonen Europas hat, befinden sich auch die meisten der bedeutenden Bauwerke. Im gesamten Stadtgebiet stehen etwa 2800 Gebäude unter Denkmalschutz (Stand: April 2017).
Übrigens: In Heidelberg, Erfurt und den anderen Städten wie Schwerin, Ulm, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Schloss
Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen und das Wahrzeichen der Stadt. Das Bauwerk entstand ursprünglich als wehrhafte Burg an strategisch günstiger Lage oberhalb des Neckartals und wurde später zur prachtvollen Residenz der Kurfürsten von der Pfalz ausgebaut. Seit den Zerstörungen 1689 und 1693 im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde das Schloss nur teilweise restauriert. 1764 besiegelte ein weiterer Brand nach Blitzschlag das Los des damals gerade renovierten Schlosses. Es wurde aufgegeben und die Ruine als Steinbruch (Baumaterial) für das neue Schwetzinger Sommerschloss und später für die Heidelberger Bürger verwendet, bevor es Ende des 18. Jahrhunderts von Literaten entdeckt und als Sinnbild für die Vergänglichkeit, in der Epoche der napoleonischen Kriege aber auch als patriotisches Monument begriffen wurde. Die Schlossruine erhebt sich 80 Meter über dem Talgrund am Nordhang des Königstuhls und dominiert von dort das Bild der Altstadt. Der Ottheinrichsbau, einer der Palastbauten des Schlosses, gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Renaissance nördlich der Alpen.
Alte Brücke
Sie gehört zu Deutschlands ältesten Brückenbauten und wurde 1284 erstmals urkundlich erwähnt. Es gab viele Vorgängerbauten aus Holz, die jedoch wiederholt durch Eisgang zerstört wurden. In ihrer heutigen Form wurde sie 1788 erbaut, jedoch wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zwei Pfeiler von der Wehrmacht gesprengt, um die vorrückenden alliierten Truppen aufzuhalten. Im Jahr 1947 war die Brücke rekonstruiert.
Bedeutende Kirchen
Die Heiliggeistkirche ist die bekannteste Kirche Heidelbergs. Sie steht im Zentrum der Stadt, nur unweit des Heidelberger Schlosses. Ihre Fassade prägt zusammen mit dem Schloss die Silhouette der Neckarstadt. Sie diente einst als Aufbewahrungsort der berühmten Bibliotheca Palatina, doch während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Sammlung von Handschriften und frühen Drucken von Kurfürst Maximilian I. geraubt und dem Papst als Geschenk überreicht.
Die älteste Kirche der Heidelberger Altstadt ist die Peterskirche. Es wird vermutet, dass die Peterskirche schon vor der Gründung Heidelbergs errichtet wurde. Ihr Alter wird auf etwa 900 Jahre geschätzt. Im Spätmittelalter wurde sie zur Universitätskapelle. Sie dient als letzte Ruhestätte für etwa 150 Professoren und kurfürstliche Hofleute. Unter anderem ist hier auch Marsilius von Inghen begraben, der Gründungsrektor der Universität Heidelberg. Zum 400. Geburtstag Martin Luthers wurde an der Ostseite 1883 die Luthereiche gepflanzt.
Unweit befindet sich die im Jahr 1749 fertiggestellte Jesuitenkirche. Sie ist das Wahrzeichen der Gegenreformation in Heidelberg und bildete einst den Mittelpunkt des ehemaligen Jesuitenviertels.
Repräsentative Kirchbauten des Historismus entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts in der planmäßig angelegten Weststadt: die evangelische Christuskirche (1904) und die katholische Bonifatiuskirche (1903).
Historische Bauwerke
Eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude in der Heidelberger Altstadt ist das Hotel "Zum Ritter". Es wurde 1592 von einer Tuchhändlerfamilie erbaut. Mit seinem Standort in der Altstadt gegenüber der Heiliggeistkirche ist es eine der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten Heidelbergs.
Am östlichen Rand der Altstadt steht das Karlstor, ein freistehender Torbogen, welcher ein Geschenk der Bürger Heidelbergs an den Kurfürsten Karl Theodor war. Die Bauarbeiten dauerten sechs Jahre und wurden 1781 abgeschlossen. Das Karlstor ist dekoriert, unter anderem befinden sich das Wappen des Kurfürsten sowie Porträts von ihm und seiner Ehefrau auf dem Torbogen.
In der Altstadt befinden sich weitere historische Gebäude der Universität Heidelberg. Eines der bedeutendsten ist die Universitätsbibliothek, in der die zentrale Bibliothek der Universität und ein Museum mit alten Handschriften und Codices, ebenfalls Teil des Buchbestandes der Universität, untergebracht sind. Eine davon ist der Codex Manesse, die umfangreichste und berühmteste deutsche Liederhandschrift des Mittelalters. Die gesamte Bibliothek befindet sich in einem klassizistischen Gebäude aus Sandstein.
In Heidelberg, Wismar und den anderen Städten wie Lübeck, Mainz, Passau, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Historische Orte
Einen berühmten und oft dargestellten Ausblick auf die Heidelberger Altstadt hat man vom Philosophenweg. Der Weg beginnt im Stadtteil Neuenheim, führt halb auf den Heiligenberg, welcher sich auf dem dem Heidelberger Schloss gegenüberliegenden Neckarufer befindet, und zieht sich dann oberhalb vom Neckar durch das Tal bis nach Ziegelhausen.
Der Bergfriedhof ist eine der bekanntesten letzten Ruhestätten Deutschlands. Viele bedeutende Persönlichkeiten wie der erste Reichspräsident Friedrich Ebert oder die Wissenschaftler Carl Bosch und Robert Bunsen liegen hier begraben. Zahlreiche Denkmäler erinnern an die Opfer vergangener Kriege und des Holocaust.
Heidelberg in der Dichtung
Heidelberg ist Gegenstand zahlreicher Gedichte. Zu den bekanntesten zählen Oswald von Wolkensteins Ich rühm dich Heidelberg, mehrere Gedichte von Martin Opitz, die Ode Lange lieb ich dich schon von Friedrich Hölderlin, das Lied von eines Studenten Ankunft in Heidelberg von Clemens Brentano, Gottfried Kellers Gedicht auf die Alte Brücke sowie Alt-Heidelberg, du feine von Joseph Victor von Scheffel.
Literarische Bedeutung erlangte Heidelberg zudem dadurch, dass hier im September 1815 Johann Wolfgang von Goethe und Marianne von Willemer einander zum letzten Mal begegneten. Bei dieser Begegnung oder unmittelbar danach entstanden etwa 15 der Gedichte des West-östlichen Divans. Auch Aufenthalte weiterer Dichter in Heidelberg wie Joseph von Eichendorff, Jean Paul und Nikolaus Lenau sind dokumentiert. In Heidelberg lebten und arbeiteten Alfred Mombert und Hilde Domin. 2014 wurde Heidelberg als erste deutsche Stadt UNESCO-Literaturstadt.
In der Auflistung der schönsten Städte Deutschlands darf die "Perle" Hamburg natürlich nicht fehlen.
Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten, wie dem beeindruckenden Hafen oder der einzigartigen Reeperbahn locken noch viele andere Attraktionen und Sehenswürdigkeiten.
Dazu gehören die historische Speicherstadt, die vielen Musicals oder ein ausgiebiger Shoppingtag in der Innenstadt.
Hamburg Highlights: Reeperbahn, Große Freiheit 36, Außenalster, Planten un Blomen, Hamburg Museum, Hafenmuseum Hamburg, Deichstraße, Hamburger Altstadt, Jungfernstieg, Panoptikum, Tierpark Hagenbeck, Speicherstadt, Beatles-Platz, Treppenviertel, Rickmer Rickmers, Hamburg Dungeon, St. Nikolai Kirche, Miniatur Wunderland, Alter Elbtunnel, Rathaus, Speicherstadt Kaffeerösterei, Außenalster, Altonaer Fischmarkt, Pergamonmuseum, Hamburger Kunsthalle, Hamburger Hafen, St. Michaelis, Hamburger Michel, Elbphilharmonie
Hamburg hat über 60 Theater, über 100 Musikclubs, etwa 60 Museen, rund 280 Musikverlage und 200 Tonträger-Unternehmen. Außerdem leben und arbeiten in Hamburg mehr als 10.000 selbstständige Künstler. Es gibt fast 30 Kinos und Programmkinos. Über 10 Millionen Besucher zählte 2006 die Hamburger Kulturbehörde alleine für Veranstaltungen, die öffentlich gefördert wurden.[82] 4,2 Millionen Besucher zählten die Theaterbühnen der Stadt in der Saison 2005/2006. Hamburg ist mit 2383 Theaterbesuchern je 1000 Einwohner führend in Deutschland und liegt selbst nach Abzug der Musicalbesucher vor den nachfolgenden Ländern Bremen und Berlin.
In einer weltweiten Umfrage der DZT wurden 2017 erneut viele Hamburg Sehenswürdigkeiten unter die Top 100 in Deutschland gewählt, darunter das Miniatur Wunderland auf Platz 1.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Hamburg in- und außerhalb der Stadt.
Musicals
Hamburg ist – mit einigem Abstand – der weltweit drittgrößte Musicalstandort nach New York und London und zählte im Jahr 2007 zwei Millionen Musicalbesucher. Die Stage Entertainment unterhält mit dem Operettenhaus, der "Neuen Flora", dem Theater im Hafen und dem Theater an der Elbe vier größere Musicaltheater mit einer Besucherkapazität zwischen 1400 (Operettenhaus) und 2030 (Theater im Hafen) Plätzen sowie in der Speicherstadt das "Theater Kehrwieder" (bis 320 Plätze) in dem zeitweise unter anderem Musicals, Varieté oder Kabarett dargeboten werden. In dem alten Speicher sind ebenfalls die Stage Entertainment Studios und die Joop van den Ende Academy eingerichtet, die auf die Musicalausbildung spezialisiert ist. Auch die seit 1985 bestehende Stage School bildet Darsteller in diesem Bereich aus.
Hinzu kommen zahlreiche kleinere Bühnen, wie beispielsweise das St. Pauli Theater, der Delphi Showpalast oder Schmidts Tivoli und Schmidt Theater, auf denen vornehmlich eigenproduzierte Musicals und Gastaufführungen gespielt werden. Gastspiele sind zudem häufig in zahlreichen anderen Häusern, wie auch den großen Staatstheatern während der sommerlichen Spielzeitpausen, oder in temporären Spielstätten zu sehen. So kehrte Ende 2010 Cats vorübergehend nach Hamburg zurück: Zum Auftakt einer Europa-Tournee gastierte das Musical für zwei Monate in einem eigens angefertigten Musical-Zelt auf dem Heiligengeistfeld.
Oper und Ballett
Die staatseigene Hamburgische Staatsoper wurde am 2. Januar 1678 als erstes öffentliches Opernhaus Deutschlands in Hamburg gegründet. Kunstsinnige Hamburger Bürger setzten sich seinerzeit für eine "Oper für Jedermann" in Hamburg ein.
Die Hamburgische Staatsoper ist eine Oper von Weltruf: Montserrat Caballé begann hier ihre Weltkarriere, Plácido Domingo startete hier seine Karriere in Europa, ferner traten unter anderem Opernstars wie Enrico Caruso, Luciano Pavarotti, Mirella Freni, Birgit Nilsson und Maria Callas hier auf.
Konzerthäuser
Bis 2017 stand den Hamburgern und Besuchern nur ein Konzerthaus für klassische Musik zur Verfügung: die Laeiszhalle, benannt nach dem Reeder Carl Laeisz und dessen Frau Sophie Christine, die testamentarisch mit einer großzügigen Summe den Bau eines Konzerthauses ermöglichten. Nach den Plänen von Martin Haller und Wilhelm Emil Meerwein wurde das neobarocke Konzerthaus zwischen 1904 und 1908 am heutigen Johannes-Brahms-Platz errichtet. Inzwischen finden dort nicht nur klassische Konzerte statt, sondern auch Konzerte moderner Musikrichtungen, wie beispielsweise Jazz.
Neben der Laeiszhalle wurde am 11. Januar 2017 ein zweites Konzerthaus mit einem Festakt eröffnet: die Elbphilharmonie in der HafenCity. Nahezu zehn Jahre waren von der Idee über die Planung bis zur Fertigstellung vergangen. Dieser repräsentative Bau hat eine Fassade aus Glas, ähnelnd einem Eisberg bzw. einer Meereswoge; sie wurde auf dem ehemaligen Kaispeicher A (Baujahr 1963) am Zipfel des Dalmannkais errichtet. 2150 Sitzplätze bietet der große, weitere 550 der kleine Saal. Ebenso beherbergt das Konzerthaus ein 5-Sterne-Hotel mit Hafenblick sowie 45 Wohnungen. Der Bau stammt von dem Basler Architektenbüro Herzog & de Meuron.
In Hamburg, Stuttgart und den anderen Städten wie Aschaffenburg, Görlitz, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Theater
Hamburg verfügt über zwei staatseigene Sprechtheater, das Deutsche Schauspielhaus und das Thalia Theater sowie eine große Zahl privat geführter Theater. Zu einem der ältesten und durch die zahlreichen TV-Sendungen bekanntesten Theater in Hamburg zählt das Ohnsorg-Theater, in dem Stücke in plattdeutscher Sprache aufgeführt werden. Die größten Bühnen für internationalen zeitgenössischen Tanz und Theater bietet die internationale Kulturfabrik Kampnagel in Winterhude.
Museen und Ausstellungen
In Hamburg sind etwa 60 Museen beheimatet. Darunter sind sieben staatliche Museen mit weiteren Außenstellen sowie viele private Museen und Sammlungen. Die Kunsthalle und das Museum für Kunst und Gewerbe zählen zu den wichtigen Kunstmuseen und die Deichtorhallen und das Bucerius Kunst Forum präsentieren bedeutende Ausstellungen. Daneben gibt es Museen zur Regionalgeschichte, wie das Museum für Hamburgische Geschichte, zu den Themen Technik und Arbeit, wie das Museum der Arbeit sowie eine Reihe von Sammlungen aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft vom Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt bis zum modernen Planetarium.
Bauwerke und Stadtentwicklung
Das älteste Gebäude Hamburgs steht auf Hamburgs Exklave, der Insel Neuwerk in der Elbmündung. Der dortige Leuchtturm Neuwerk wurde 1310 errichtet. Das Gebäude mit einer älteren Geschichte auf dem Boden Hamburgs ist die Kirche Sinstorf im Stadtteil Sinstorf mit knapp 1000 Jahren, sie ist jedoch nicht originär von Hamburg erbaut worden.
Die Stadtansicht wird geprägt durch die Türme der fünf Hauptkirchen St. Petri, St. Jacobi, St. Katharinen und St. Michaelis ("Michel", 1648–1673), dem Wahrzeichen der Stadt, sowie die als Mahnmal für den Zweiten Weltkrieg erhalten gebliebene Turmruine von St. Nikolai.
Sechster Turm ist das 1897 fertiggestellte Rathaus mit seinen 647 teils prunkvoll ausgestalteten Sälen und Zimmern. Auf seiner Rückseite steht die Handelskammer Hamburg mit der Hamburger Börse. Diese architektonische Silhouette soll gewahrt werden, weshalb sich nur wenige hohe Gebäude in der weiteren Innenstadt befinden.
"Das Tor zur Insel Rügen" wird die alte Hansestadt Stralsund auch genannt. Zwei Brücken verbinden sie mit der Ostseeinsel.
Die Altstadt von Stralsund ist ein beeindruckendes Zeugnis der Stadtgeschichte und ihrer Bedeutung in der Hanse.
Der Baustil, etwa von Rathaus oder Nikolaikirche, wird der Backsteingotik zugerechnet, einer speziellen Bauweise im norddeutschen Raum.
Dank ihrer günstigen Lage an der Ostsee ist die Hansestadt Stralsund insbesondere im Sommer ein tolles Reiseziel.
Stralsund Highlights: Altstadt, Ozeaneum Stralsund, Meeresmuseum, Gorch Fock
Die Innenstadt Stralsunds ist durch einen Reichtum an historischer Bausubstanz gekennzeichnet. Seit 1990 wurden mit privatem und öffentlichem Kapital sowie durch die Unterstützung von Stiftungen große Teile der historischen Altstadt saniert. Infolge der Geringschätzung historischer Bausubstanz in der DDR waren viele Häuser vom Verfall bedroht. Insbesondere die Altstadt bietet eine reiche historische Gebäudevielfalt, mit vielen ehemaligen Kaufmannshäusern, Kirchen, Gassen und Plätzen. Von mehr als 800 denkmalgeschützten Häusern in Stralsund stehen mehr als 500 als Einzeldenkmal in der Altstadt. In den zwanzig Jahren von der Wende 1990 bis November 2010 wurden 588 der mehr als 1000 Altstadtgebäude vollständig saniert, darunter waren 363 Einzeldenkmale. Aufgrund ihrer historischen und architektonischen Bedeutsamkeit wurde die Stralsunder Altstadt im Jahr 2002 gemeinsam mit der Altstadt Wismars in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Von den Stralsunder Stadtbefestigungen sind das Kniepertor und das Kütertor erhalten.
Das Ensemble des Alten Marktes bietet mit der Nikolaikirche, dem Stralsunder Rathaus als einem der bedeutendsten Profanbauten der norddeutschen Backsteingotik, dem Artushof, dem Wulflamhaus, dem Gewerkschaftshaus und einem neueren Plattenbau einen Überblick über die architektonische Geschichte der Stadt.
Die oft mit hohem finanziellen Engagement aufwändig sanierten Bürgerhäuser mit ihren typischen Giebeln prägen das Bild in den Altstadtstraßen. Das ehemalige Schwedische Regierungspalais beherbergt heute das Bauamt der Stadt. Das Museumshaus in der Mönchstraße wurde mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert und bietet seither als eines von Nordeuropas bedeutendsten erhaltenen Bürgerhäusern der Hansezeit das Erleben und Begreifen der Geschichte von sieben Jahrhunderten.
In Stralsund, Wismar und den anderen Städten wie Bamberg, Marburg, Freiburg, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Kirchen
Drei große mittelalterliche Kirchen der Innenstadt und das Heilgeistspital-(Kloster) der Backsteingotik zeugen von der mittelalterlichen Bedeutung Stralsunds. Im Volksmund hieß es: "Stralsund hat drei Kirchen - die mächtige, die prächtige und die schmächtige."
Klöster
Das Katharinenkloster wurde 1251 erstmals erwähnt, die zugehörige Katharinenkirche 1287 geweiht, heute beherbergt dieses Ensemble das Deutsche Meeresmuseum und das Kulturhistorische Museum Stralsund.
Im Johanniskloster von 1254 befindet sich heute das Stadtarchiv Stralsund. Auch finden dort regelmäßig Kulturveranstaltungen statt, wie beispielsweise Open-air-Theateraufführungen.
Im 1256 erstmals erwähnten Heilgeistkloster befand sich das Heilgeisthospital. Hier wurden einst Arme / Kranke untergebracht. Heute sind alle Wohnungen saniert, einschließlich des wertvollen Innenhofes.
Das Kloster St. Jürgen am Strande an der Mönchstraße wurde 1278 erstmals erwähnt. Es diente im 14. Jahrhundert auch als Altenhaus. Im Jahr 1632 wurden die Kirche und weitere Gebäude abgebrochen. 1743 entstand ein Gebäude als Kleines St.-Jürgen-Kloster am Kniepertor und die Anlage wurde 1754 für Altenwohnungen und 1841 für Witwenwohnungen erweitert, heute sind dort überwiegend Studentenwohnungen eingerichtet.
Das gotische Kloster St. Annen und Brigitten in der Schillstraße entstand um 1560 aus der Zusammenlegung des Klosters St. Annen von 1480 und des um 1525 aufgelösten Birgittinerinnenklosters Mariakron von 1421.
Parks und Gewässer
Die Stralsunder Altstadt ist vom Strelasund und von verschiedenen Teichen umgeben (Knieperteich, Frankenteich und Moorteich), sodass sie nahezu rundum von Wasser begrenzt wird. Man kann deshalb auch von einer Altstadtinsel sprechen.
Im Norden der Stadt im Stadtteil Knieper-Nord gibt es das Strandbad Stralsund mit einem feinsandigen Stadtstrand.
Während die Altstadt Stralsunds aus geschichtlich bedingten Gründen eher wenig Grün aufweist, wurden nach der Entfestung im 19. Jahrhundert einige Anlagen zur Naherholung angelegt. Zum Grüngürtel der Stadt gehören die entlang des Strelasund-Ufers führende Sundpromenade, der Bastionengürtel (auch Bastionenpark) und das Wulflamufer. Auch die Stralsunder Friedhöfe wurden im 20. Jahrhundert zu Anlagen mit parkähnlichem Charakter umgestaltet. Die Hansa-Wiese genannte Grünfläche vor dem Hansa-Gymnasium ist ein beliebter Treffpunkt.
In der Brunnenaue nahe dem Strelasund wurde einst Heilwasser gefördert – heute ist sie der größte Stadtpark Stralsunds.
Am westlichen Ende des Stadtwalds, der sich vom Moorteich nach Westen bis zur Stadtgrenze erstreckt, liegt der Zoo.
Falls Sie einen Besuch planen, in Stralsund, Bremen und den anderen Städten wie Leipzig, Koblenz, usw gibt es viele Haustausch-Angebote.
Museen
Das Deutsche Meeresmuseum im ehemaligen Katharinenkloster ist Norddeutschlands meistbesuchtes Museum und bietet Einblicke in die Welt des Wassers und seiner Bewohner. Eine Ergänzung stellt das Ozeaneum im Hafen dar, das im Juli 2008 eröffnet wurde. Weitere Außenstellen des Hauses sind das Nautineum auf dem Dänholm und das Natureum Darßer Ort.
Das Stralsund Museum, das älteste Museum in Mecklenburg-Vorpommern, zeigt Ausstellungen aus der Geschichte Pommerns und Stralsunds. Die Hauptsammlung ist, wie auch das Meeresmuseum, im ehemaligen Katharinenkloster untergebracht. Unter den Exponaten befinden sich der Hiddenseer Goldschmuck und ein bei Stolp aufgefundenes Bernstein-Amulett in Gestalt einer Stier-Skulptur, dessen Alter auf vier- bis fünftausend Jahre geschätzt wird. Außenstellen des Museums sind das Marinemuseum Dänholm mit Informationen rund um die militärische Nutzung und Bedeutung Stralsunds, das Museumshaus Mönchstraße und bis 2014 der Museumsspeicher Böttcherstraße. Der Dänholm gilt als "Wiege der preußischen bzw. deutschen Marine".
Kulinarische Spezialitäten
Der Kaufmann und Fischhändler Johann Wiechmann soll in Stralsund eine Art von sauer eingelegtem Hering angeboten haben, die er 1871 zum Geburtstag von Otto von Bismarck diesem zusandte. Bismarck soll ihm daraufhin schriftlich das Privileg gegeben haben, seinen Hering als Bismarckhering anbieten zu dürfen. Das besagte Beweisschreiben Bismarcks soll jedoch durch den Bombenangriff auf Stralsund am 6. Oktober 1944 vernichtet worden sein. Der Fischhändler Henry Rasmus bietet in seinem Restaurant seit dem Jahr 2001 wieder Original-Bismarckhering an.
Die Biere der Stralsunder Brauerei (Störtebeker Braumanufaktur) erzielen beim globalen World Beer Cup und auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin regelmäßig Spitzenplatzierungen.
Die Messestadt ist die größte Stadt in Sachsen und beeindruckt durch ihre wechselvolle Geschichte und gehört zu den sehenswertesten Städten Deutschlands.
Die Leipziger Innenstadt besticht durch ihre schönen und imposanten Bauwerke, wie dem Alten und Neuen Rathaus und ihren vielen Passagen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden.
Sehenswert ist in Leipzig auch das Völkerschlachtdenkmal, welches an die große Schlacht mit Frankreich erinnert.
Leipzig Highlights: Augustplatz, Völkerschlachtendenkmal, Nikolaikirche, Mädlerpassage
Bauwerke
In Leipzig befinden sich einige bedeutende Gebäude aus den Epochen der letzten Jahrhunderte. Leipzig war ein Zentrum des bürgerlichen Barocks und wurde in der Gründerzeit und im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts durch viele öffentliche Gebäude des Historismus ergänzt. Leipzig besitzt einen vergleichsweise hohen Anteil an Gebäuden des Jugendstils. Außerdem befinden sich Gebäude der Vor- und Nachkriegsmoderne in Leipzig.
In Leipzig, Düsseldorf und den anderen Städten wie Schwerin, Ulm, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Sakralbauten
In der Innenstadt befinden sich zwei sehr bekannte Kirchenbauten. Die Thomaskirche war die Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach und wird noch durch Aufführungen des Thomanerchors belebt. Das gotische Bauwerk stammt aus dem späten 15. Jahrhundert.
Die Nikolaikirche war einer der wichtigsten Orte der Friedensgebete und Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen in Leipzig, einem wesentlichen Bestandteil der politischen Wende in der DDR. Sie wurde ab 1165, dem Jahr der Vergabe des Stadtrechts, im romanischen Stil errichtet und im Spätmittelalter zu einer gotischen Hallenkirche umgestaltet. Unmittelbar neben der Nikolaikirche befindet sich die Alte Nikolaischule.
Historische Gebäude
Die Innenstadt Leipzigs besteht aus sehr wechselvollen Ansichten. Im Herzen dominiert das Alte Rathaus, ein Renaissancebau aus den Jahren 1556. Bemerkenswert ist, dass dieses nicht den damaligen Regeln gemäß axialsymmetrisch in der Frontansicht aufgebaut, sondern im Goldenen Schnitt geteilt ist. Der aus der Mittelachse gerückte Rathausturm galt als architektonische Avantgardeleistung der damaligen Zeit und stand mit dem dadurch verursachten Wirbel und Aufruhr für das städtische Selbstbewusstsein und das typische Leipziger Bestreben, stets einen eigenen, unabhängigen Weg zu wählen und zu behaupten.
Sein Erbauer, Hieronymus Lotter, Stadtbaumeister, Ratsherr und Bürgermeister, errichtete die Alte Waage am Marktplatz sowie wesentliche Teile der Stadtbefestigung. So konstruierte er die noch erhaltene Moritzbastei, die zwischen 1551 und 1554 erbaut wurde. Sie galt als Meisterwerk der Festungsbaukunst und uneinnehmbar. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie jedoch von schwedischen Truppen überrannt. Vorher befand sich in unmittelbarer Nähe die Pleißenburg, die bereits im Schmalkaldischen Krieg im 16. Jahrhundert beschädigt und teilweise geschleift wurde. Das Neue Rathaus befindet sich auf den Resten der Pleißenburg. Es ist mit seinem 114 Meter hohen Hauptturm eines der größten Rathausgebäude weltweit. Mit dem starken Wachstum Leipzigs im 19. Jahrhundert benötigte die Stadtverwaltung dieses größere Bauwerk, das 1905 fertiggestellt wurde.
Ein großer Teil der Innenstadt wird durch ehemals von der Leipziger Messe genutzte Handelshöfe – prachtvolle Kaufmannshäuser mit charakteristischen Passagen – dominiert. Die Passagen wurden ursprünglich angelegt, um den Kutschen in den engen Innenhöfen das Wenden zu ersparen. Der älteste noch erhaltene Handelshof ist Barthels Hof; weitere mittlerweile restaurierte sind Specks Hof oder Stentzlers Hof. Sie dienten hauptsächlich zur Ausrichtung von Handelsmessen. Das Städtische Kaufhaus und der Handelshof waren die ersten Mustermessehäuser der Stadt. Andere Handelshäuser wie der Auerbachs Hof wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in Ladenstraßen umgewandelt, als sich der Rückzug der Leipziger Messe aus der Innenstadt mit dem Bau des Messegeländes abzeichnete. Auf dem Gelände von Auerbachs Hof befindet sich die prachtvollste Passage Leipzigs, die nach mailändischem Vorbild von 1912 bis 1914 errichtete Mädlerpassage. Hier befindet sich der Auerbachs Keller, der durch Goethes Faust weltberühmt geworden ist.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Leipzig in- und außerhalb der Stadt.
Monumentalarchitektur
Das Völkerschlachtdenkmal als eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt wurde ab 1898 als Mahn- und Denkmal an die Völkerschlacht 1813 errichtet. Eingeweiht wurde es 1913 anlässlich des 100. Jahrestages der Schlacht. Seine Architektur ist über klassische Motive stark symbolbehaftet und wirkt durch seine Höhe von 91 Metern und der Stärke der Wände und Säulen monumental. Zusammen mit den Hochhäusern am Innenstadtring, dem Turm des Neuen Rathauses, dem Hotel "The Westin Leipzig", dem Hochhaus der Leipziger Sparkasse in Löhrs Carré und den Kirchen im Stadtzentrum bestimmt es die Stadtsilhouette von Leipzig.
Sprache
In Leipzig wird teilweise osterländisch gesprochen. Dieser Dialekt gehört zur thüringisch-obersächsischen Dialektgruppe. Ein über die Grenzen Sachsens bekanntes Lied in Leipziger Sprache war "Sing, mei Sachse, sing" des Kabarettisten Jürgen Hart. Die Leipziger Kabarettbühnen bieten regelmäßig Programme in sächsischer Sprache, beispielsweise die bekannten Academixer sowie Bernd-Lutz Lange und Gunter Böhnke mit ihren Bühnenpartnern. Von den in Leipziger Mundart schreibenden Autoren ist vor allem Lene Voigt einem breiteren Publikum bekannt.
Im örtlichen Dialekt klingt der Name der Stadt etwa wie "Laibzsch".
Kulinarische Spezialitäten
Leipzig hat mehrere lokale Spezialitäten zu bieten, darunter das Leipziger Allerlei, die Leipziger Lerche und die Leipziger Gose. Das Leipziger Allerlei ist ein gemischtes Gemüse, das in der Originalversion mit Flusskrebsen, Krebsbutter und Semmelklößchen angerichtet wurde. Die Leipziger Lerchen wurden im 18. und 19. Jahrhundert tatsächlich aus Singvögeln hergestellt. Diese wurden beispielsweise als gefüllte Pasteten gereicht. Nachdem 1876 ein Fangverbot für Singvögel verhängt worden war, entwickelten findige Bäcker ein feines Gebäck, das mit Marzipanfüllung besteht und nur noch in der Form an die damaligen Pasteten erinnert. Eine weniger bekannte süße Köstlichkeit sind die Leipziger Räbchen, in heißem Öl ausgebackene, mit Marzipan gefüllte Dörrpflaumen. Die Gose ist ein ursprünglich aus Goslar stammendes obergäriges Bier, das zu DDR-Zeiten kaum noch gebraut wurde, nun aber wieder vermehrt als Spezialität in Gasthäusern gereicht wird. Außerdem gibt es den Leipziger Allasch, einen ursprünglich aus dem Baltikum stammendem Kümmellikör. Dieser wird oft mit der Gose gemixt, so entsteht der "Regenschirm".
Die schöne Stadt Bremen in der Nähe der Nordsee hat so einiges zu bieten und machen sie zu einem beliebten Reiseziel und einer sehenswerten deutschen Stadt.
Verwinkelte Gassen und kleine Häuser im Schnoor, dem ältesten Viertel Bremens, entführen euch in die Zeit des Mittelalters.
Auch der beeindruckende Marktplatz mit dem Bremer Rathaus, wo sich das wohl bekannteste Wahrzeichen der Hansestadt befindet - die Bremer Stadtmusikanten - sind Zeuge der langen Stadtgeschichte.
Bremen Highlights: Historische Altstadt, Bremer Dom, Universum Bremen, Rathaus, Bremer Roland
Die Stadtgemeinde Bremen ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen. Zu dem Zwei-Städte-Staat gehört neben der Stadtgemeinde Bremen noch die 53 km nördlich gelegene Stadtgemeinde Bremerhaven. Das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven ist eine Exklave der Stadt Bremen innerhalb von Bremerhaven.
In Bremen, Frankfurt am Main und den anderen Städten wie Bamberg, Trier, Dresden, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb der Städte.
Rund um den Marktplatz
Der Roland ist Mittelpunkt und ein Wahrzeichen der Stadt. Der originale Kopf des Roland ist im Focke-Museum ausgestellt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er aus Furcht vor Zerstörung durch Bombenangriffe durch eine Kopie ersetzt. Sein Blick ist auf den Dom St. Petri gerichtet, der für Besucher das Dom-Museum und den Bleikeller bereithält. Neben dem Roland steht das Rathaus, in dessen Ratskeller Wein verkauft wird. Roland und Rathaus gehören zum UNESCO-Welterbe. An der Westmauer des Rathauses sind die Bremer Stadtmusikanten, ebenfalls ein Wahrzeichen der Stadt, zu finden. Hier endet die Deutsche Märchenstraße. Es schließt sich die ehemalige Ratskirche Unser Lieben Frauen an.
In Verbindung mit dem alten Rathaus steht das Neue Rathaus von 1913, im Stil der Neorenaissance, nach Plänen von Gabriel von Seidl. Hier befindet sich die Bremer Senatskanzlei.
Auf der gegenüber liegenden Seite des Marktplatzes steht der Schütting, das Haus der Kaufleute, die Bremischen Bürgerschaft sowie westlich eine Gebäudereihe aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Die Böttcherstraße von 1922 bis 1931 führt vom Marktplatz zur Martinikirche und zur Weser.
Kirchen in der Altstadt
Am Marktplatz steht der evangelische Bremer Dom als teils romanische, teils früh- und schließlich spätgotische dreischiffige Hallenkirche. Sie war der Sitz der Erzbischöfe vom Bistum Bremen.
Neben dem Rathaus befindet sich die evangelische Liebfrauenkirche, die 1229 im frühgotischen Stil errichtet wurde. Der Turmhelm der Ratskirche hat eine außergewöhnliche Höhe.
An der Weser steht die evangelische Martinikirche, ein wieder aufgebauter spätgotischer Backsteinbau, der 1384 zur Hallenkirche wurde.
Zwischen Domshof und Schnoor befindet sich die katholische Propsteikirche St. Johann, eine dreischiffige Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert, ehemalige Klosterkirche der Franziskaner und die einzige noch erhaltene Klosterkirche in Bremen.
In der Katharinenpassage zwischen Sögestraße und Domshof sind noch die Reste des Dominikanerklosters St. Katharinen zu sehen.
Im Stephaniviertel, am westlichen Ende der bremischen Altstadt, wurde die evangelische Pfarrkirche St. Stephani gebaut. Sie ist eine gotische Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert mit einem rund 75 m hohen neugotischen Südturm.
Am Weserufer
In Höhe der Martinikirche beginnt die Schlachte, die in den 1990er Jahren sanierte historische Uferpromenade mit zahlreichen gastronomischen Angeboten. Gegenüber auf der Halbinsel zwischen der Weser und der Kleinen Weser liegt der Teerhof, auf dem sich neben dem Museum Weserburg und der Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) in den 1990er Jahren errichtete Wohnbebauung befindet.
Im Stephaniviertel hebt sich die Jugendherberge Bremen bzw. das Haus der Jugend deutlich erkennbar hervor.
Schnoorviertel
Der Schnoor ist ein mittelalterliches Gängeviertel in der Altstadt Bremens und wahrscheinlich der älteste Siedlungskern. Das Quartier verdankt seine Bezeichnung dem alten Schiffshandwerk. Die Gänge zwischen den Häusern standen oft in Zusammenhang mit Berufen oder Gegenständen: So gab es einen Bereich, in welchem Seile hergestellt wurden (Schnoor = Schnur), und einen benachbarten Bereich, in dem Draht und Ankerketten gefertigt wurden (Wieren = Draht). Zahlreiche Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind noch erhalten und vermitteln einen romantischen Eindruck vom Leben in früheren Zeiten. In den Jahren 1856/57 wurde hier das Dienstgebäude der Landherren errichtet, und erst am 19. September 1945 wurde die Stellung des Landherren aufgehoben.
Weserrenaissance und Neorenaissance
Aus der Zeit der Weserrenaissance blieben u.a. erhalten: Das Bremer Rathaus (Gotik) von 1612 und der Schütting von 1538 – beide am Markt, die Stadtwaage von 1587 und das Essighaus von 1618 – beide in der Langenstraße – und das Gewerbehaus am Ansgariikirchhof von 1620.
Im 19./20. Jahrhundert wurden u. a. historisierend im Stil der Neorenaissance das Postamt 1 an der Domsheide (1879), die Bremer Baumwollbörse (1902) und die Bremer Bank am Domshof (1905) errichtet.
In Bremen, Düsseldorf und den anderen Städten wie München, Koblenz, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Besonders bemerkenswerte Bauwerke
Die Wasserkunst (Umgedrehte Kommode) von 1873 steht auf dem Stadtwerder in der Neustadt.
Der als Kolonialdenkmal errichtete Elefant nach Entwurf des Bildhauers Fritz Behn ist heute das Antikolonialdenkmal im Stadtteil Schwachhausen.
Das Haus des Reichs von 1930, nach Plänen von Hermann und Eberhard Gildemeister errichtet, steht in der Bahnhofsvorstadt.
Das Aalto-Hochhaus von 1962 in der Neuen Vahr entwarf Alvar Aalto.
Die Stadthalle von 1964 nach Plänen von Roland Rainer, Umbau 2005, steht auf der Bürgerweide. Die schräg verlaufenden Pfeiler der ursprünglichen, seltenen Tragwerkskonstruktion, die beim Umbau 2005 erhalten blieben, sind ein Wahrzeichen von Bremen.
Der Fallturm von 1990 des ZARM der Universität Bremen.
Das Science Center Universum.
Der Weser Tower von 2009 in der Überseestadt mit dem höchsten Aussichtspunkt von 80 Metern wurde von Helmut Jahn entworfen.
Das Havenhaus in Vegesack am Vegesacker Hafen sowie einige Packhäuser aus dem 19. Jahrhundert, darunter das Kitohaus.
Das Schulschiff Deutschland am Vegesacker Ufer der Lesum.
Das Schloss Schönebeck.
Die Wasserburg Haus Blomendal.
Der U-Boot-Bunker Valentin in Bremen-Farge.
In Blumenthal stehen die St.-Marien-, Martin-Luther-Kirche und die evangelisch-reformierten Kirche sowie der Wasserturm; alle Backsteinbauten im Stil Neugotik.
Schönwetter-Garantie bei Ihrer Reise in diese schöne Stadt von Deutschland haben Sie bestimmt.
Mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands zählt Freiburg im Breisgau zu den Vitamin D Tankstellen der Republik.
Das Wahrzeichen der Stadt ist das Freiburger Münster mit seinem 116 Meter hohen Turm. Es wird ihm nachgesagt, der schönste Turm der Welt zu sein.
Freiburg Highlights: Freiburger Münster, Kanonenplatz, Münstermarkt
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Freiburg in- und außerhalb der Stadt.
Das Theater Freiburg ist ein Drei-Sparten-Theater mit Schauspiel, Musiktheater und Ballett. Es werden drei Bühnen bespielt: Das Große Haus, Schauspielhaus und die Kammerbühne. Für besondere Anlässe stehen noch der "Werkraum" und das Winterer-Foyer zur Verfügung. Die Tanztruppe pvc (physical virus collective) tritt als Kooperationsprojekt an den Theatern in Freiburg und Heidelberg gleichermaßen auf. Das Philharmonische Orchester spielt im Konzerthaus. Intendant ist seit der Spielzeit 2017/2018 Peter Carp.
Wie die meisten von Städten betriebenen Theater ist das Freiburger Haus aufgrund der kommunalen Finanznot großen Sparzwängen unterworfen. Trotzdem konnte die Fachzeitschrift "Die deutsche Bühne" nach einer Umfrage unter Theaterkritikern dem Freiburger Stadttheater den ersten Rang für die "ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits großer Theaterzentren" zusprechen.
In Freiburg gibt es eine lebendige Improvisationstheaterszene mit ungefähr 10 professionellen und Laiengruppen, die an unterschiedlichen Orten spielen.
Freiburg verfügt über mehrere Anbieter, die szenische (theaterähnliche) Stadtführungen mit oft professionellen Schauspielern anbieten (Historix-Tours, Freiburg Kultour, Timewalking). Auch werden abends Ghost-Walks angeboten.
Musik
Mit zahlreichen Orchestern und Chören, darunter einigen mit internationalem Ruf, weist Freiburg ein reges Musikleben auf. Wichtige Impulsgeber sind – in unterschiedlichen Stilrichtungen – die seit 1946 bestehende Musikhochschule Freiburg mit Studenten und Meisterschülern aus aller Welt sowie die Jazz- und Rockschule Freiburg. Darüber hinaus gibt es das Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung im Funkhaus des SWF, das seit seiner Gründung 1969 einer der wichtigen Impulsgeber für Neue Musik ist.
Folk-, Jazz- und Rockszene
Zentrale Treffpunkte der Folk-, Jazz- und Rockszene sind das Restaurant Waldsee, die Wodan-Halle im Ganter Hausbiergarten und das Jazzhaus, das von der internationalen Elite regelmäßig beschallt wird. Leipzig Highlights: Augustplatz, Völkerschlachtendenkmal, Nikolaikirche, Mädlerpassage
Bauwerke
In Leipzig befinden sich einige bedeutende Gebäude aus den Epochen der letzten Jahrhunderte. Leipzig war ein Zentrum des bürgerlichen Barocks und wurde vor allem in der Gründerzeit und im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts durch viele öffentliche Gebäude des Historismus ergänzt. Leipzig besitzt einen vergleichsweise hohen Anteil an Gebäuden des Jugendstils. Außerdem befinden sich Gebäude der Vor- und Nachkriegsmoderne in Leipzig.
In Leipzig, Düsseldorf und den anderen Städten wie Schwerin, Ulm, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Sakralbauten
In der Innenstadt befinden sich zwei sehr bekannte Kirchenbauten. Die Thomaskirche war die Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach und wird noch durch Aufführungen des Thomanerchors belebt. Das gotische Bauwerk stammt größtenteils aus dem späten 15. Jahrhundert.
Die Nikolaikirche war einer der wichtigsten Orte der Friedensgebete und Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen in Leipzig, einem wesentlichen Bestandteil der politischen Wende in der DDR. Sie wurde ab 1165, dem Jahr der Vergabe des Stadtrechts, im romanischen Stil errichtet und im Spätmittelalter zu einer gotischen Hallenkirche umgestaltet. Unmittelbar neben der Nikolaikirche befindet sich die Alte Nikolaischule.
Historische Gebäude
Die Innenstadt Leipzigs besteht aus sehr wechselvollen Ansichten. Im Herzen der Stadt dominiert das Alte Rathaus, ein Renaissancebau aus den Jahren 1556/57. Bemerkenswert ist, dass dieses nicht den damaligen Regeln gemäß axialsymmetrisch in der Frontansicht aufgebaut, sondern im Goldenen Schnitt geteilt ist. Der aus der Mittelachse gerückte Rathausturm galt als architektonische Avantgardeleistung der damaligen Zeit und stand mit dem dadurch verursachten Wirbel und Aufruhr für das städtische Selbstbewusstsein und das typische Leipziger Bestreben, stets einen eigenen, unabhängigen Weg zu wählen und zu behaupten.
Sein Erbauer, Hieronymus Lotter, Stadtbaumeister, Ratsherr und Bürgermeister, errichtete die Alte Waage am Marktplatz sowie wesentliche Teile der Stadtbefestigung. So konstruierte er die noch erhaltene Moritzbastei, die zwischen 1551 und 1554 erbaut wurde. Sie galt als Meisterwerk der Festungsbaukunst und uneinnehmbar. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie jedoch von schwedischen Truppen überrannt. Vorher befand sich in unmittelbarer Nähe die Pleißenburg, die bereits im Schmalkaldischen Krieg im 16. Jahrhundert beschädigt und teilweise geschleift wurde. Das Neue Rathaus befindet sich auf den Resten der Pleißenburg. Es ist mit seinem 114 Meter hohen Hauptturm eines der größten Rathausgebäude weltweit. Mit dem starken Wachstum Leipzigs im 19. Jahrhundert benötigte die Stadtverwaltung dieses größere Bauwerk, das 1905 fertiggestellt wurde.
Ein großer Teil der Innenstadt wird durch ehemals von der Leipziger Messe genutzte Handelshöfe – prachtvolle Kaufmannshäuser mit charakteristischen Passagen – dominiert. Die Passagen wurden ursprünglich angelegt, um den Kutschen in den engen Innenhöfen das Wenden zu ersparen. Der älteste noch erhaltene Handelshof ist Barthels Hof; weitere mittlerweile restaurierte sind Specks Hof oder Stentzlers Hof. Sie dienten hauptsächlich zur Ausrichtung von Handelsmessen. Das Städtische Kaufhaus und der Handelshof waren die ersten Mustermessehäuser der Stadt. Andere Handelshäuser wie Auerbachs Hof wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in Ladenstraßen umgewandelt, als sich der Rückzug der Leipziger Messe aus der Innenstadt mit dem Bau des Messegeländes abzeichnete. Auf dem Gelände von Auerbachs Hof befindet sich die prachtvollste Passage Leipzigs, die nach mailändischem Vorbild von 1912 bis 1914 errichtete Mädlerpassage. Hier befindet sich Auerbachs Keller, durch Goethes Faust weltberühmt geworden.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Leipzig in- und außerhalb der Stadt.
Monumentalarchitektur
Das Völkerschlachtdenkmal als eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt wurde ab 1898 als Mahn- und Denkmal an die Völkerschlacht 1813 errichtet. Eingeweiht wurde es 1913 anlässlich des 100. Jahrestages der Schlacht. Seine Architektur ist über klassische Motive stark symbolbehaftet und wirkt durch seine Höhe von 91 Metern und der Stärke der Wände und Säulen monumental. Zusammen mit den Hochhäusern am Innenstadtring, dem Turm des Neuen Rathauses, dem Hotel "The Westin Leipzig", dem Hochhaus der Leipziger Sparkasse in Löhrs Carré und den Kirchen im Stadtzentrum bestimmt es die Stadtsilhouette von Leipzig.
Sprache
In Leipzig wird teilweise osterländisch gesprochen. Dieser Dialekt gehört zur thüringisch-obersächsischen Dialektgruppe. Ein über die Grenzen Sachsens bekanntes Lied in Leipziger Sprache war "Sing, mei Sachse, sing" des Kabarettisten Jürgen Hart. Die Leipziger Kabarettbühnen bieten regelmäßig Programme in sächsischer Sprache, beispielsweise die bekannten Academixer sowie Bernd-Lutz Lange und Gunter Böhnke mit ihren Bühnenpartnern. Von den in Leipziger Mundart schreibenden Autoren ist vor allem Lene Voigt einem breiteren Publikum bekannt.
Im örtlichen Dialekt klingt der Name der Stadt etwa wie "Laibzsch".
Kulinarische Spezialitäten
Leipzig hat mehrere lokale Spezialitäten zu bieten, darunter das Leipziger Allerlei, die Leipziger Lerche und die Leipziger Gose. Das Leipziger Allerlei ist ein gemischtes Gemüse, das in der Originalversion mit Flusskrebsen, Krebsbutter und Semmelklößchen angerichtet wurde. Die Leipziger Lerchen wurden im 18. und 19. Jahrhundert tatsächlich aus Singvögeln hergestellt. Diese wurden beispielsweise als gefüllte Pasteten gereicht. Nachdem 1876 ein Fangverbot für Singvögel verhängt worden war, entwickelten findige Bäcker ein feines Gebäck, das aus Mürbeteig mit Marzipanfüllung besteht und nur noch in der Form an die damaligen Pasteten erinnert. Eine weniger bekannte süße Köstlichkeit sind die Leipziger Räbchen, in heißem Öl ausgebackene, mit Marzipan gefüllte Dörrpflaumen. Die Gose ist ein ursprünglich aus Goslar stammendes obergäriges Bier, das zu DDR-Zeiten kaum noch gebraut wurde, nun aber wieder vermehrt als Spezialität in Gasthäusern gereicht wird. Außerdem gibt es den Leipziger Allasch, einen aus dem Baltikum stammendem Kümmellikör. Dieser wird oft mit der Gose gemixt, so entsteht der "Regenschirm".Er ist nach dem Modern-Jazz-Pianisten Waldi Heidepriem benannt, der bis zu seinem Tod 1998 in Freiburg tätig war und am Aufbau des Jazzhaus Freiburg beteiligt war. Weitere bekannte Jazzkünstler aus Freiburg sind Thomas Heidepriem, Dieter Ilg, das Cécile Verny Quartet und die Freiburg Soul-Formation tok tok tok. Neben dem Jazzhaus sind vor allem das E-Werk, mit seinen größeren Konzerten in den Bereichen Rock, Pop und Weltmusik ("creole in concert"), das Ruefetto sowie das Waldsee mit seiner Veranstaltungsreihe "Jazz ohne Stress" beliebte Treffpunkte der Freiburger Jazz-Szene. Arrangiert von dem örtlichen Konzertveranstalter KOKO & DTK Entertainment sind im Konzerthaus und in der SICK-Arena, der multifunktionalen Eventhalle der Messe Freiburg, regelmäßig bekannte Rock- und Pop-Größen anzutreffen. Wer gern Country, Rockabilly oder 60s Modbeat hört, ist im Great Räng Teng Teng richtig. Wer lieber Alternative oder Punk hört, geht ins traditionsreiche Café Atlantik beim Schwabentor.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Musikvereinen, Blaskapellen, Laienchören und Bands verschiedener Stilrichtungen, die lokale Bedeutung haben.
In Freiburg, Celle und den anderen Städten wie Schwerin, Weimar, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Bauwerke
In Freiburg gibt es bemerkenswerte Gebäude aus allen Epochen der Stadtgeschichte. Ein großer Teil der historischen Altstadt wurde beim Bombenangriff am 27. November 1944 zerstört. Erstaunlicherweise blieben das Münster, die Südostecke des Münsterplatzes mit Historischem Kaufhaus, Wentzingerhaus und Alter Wache sowie die beiden noch erhaltenen mittelalterlichen Stadttore nahezu unversehrt. Nach dem Krieg wurde die Altstadt weitgehend in den historischen Proportionen mit damaliger Grundstücksgröße und Traufhöhe aufgebaut.
Das Freiburger Münster ist das Wahrzeichen der Stadt und ihr bedeutendstes Gebäude. Es wurde als Pfarrkirche errichtet und hat deshalb nur einen Hauptturm. Unter den zahlreichen Kunstwerken sind unter anderem der Hochaltar und der Schnewlin-Altar von Hans Baldung Grien, der sogenannte Oberriedaltar von Hans Holbein d. J. sowie einige sehr schöne mittelalterliche Glasfenster besonders hervorzuheben, die zum Teil Stiftungen der Handwerkerzünfte waren. Der 116 Meter hohe gotische Turm des Münsters überragt alle Gebäude der Stadt. Er wurde von dem Kunsthistoriker Jacob Burckhardt 1869 in einer Vortragsreihe im Vergleich mit Basel und Straßburg mit folgenden Worten ausgezeichnet: "Und Freiburg wird wohl der schönste Turm auf Erden bleiben". Daraus entwickelte sich das wohl häufig gehörte, aber nicht schriftlich überlieferte Zitat vom "schönsten Turm der Christenheit". Rund um das Freiburger Münster wird täglich (außer Sonntags) der Markt gehalten.
Am Münsterplatz: Das Historische Kaufhaus von 1532 mit prächtigen Skulpturen habsburgischer Herrscher fällt auf durch seine ochsenblutrote Farbe, die mit farbigen Ziegel gedeckten Ecktürmchen und seine Treppengiebel. Das Haus "Zum Schönen Eck" von 1761 errichtete Johann Christian Wentzinger als sein eigenes Wohn- und Atelierhaus im spätbarocken Stil. Seit 1994 beherbergt es das Museum für Stadtgeschichte. Die Alte Wache, als Hauptwache der Österreichischen Wachgarnison im Jahre 1733 errichtet, dient nach unterschiedlichsten Nutzungen heute als "Haus der Badischen Weine".
Die beiden noch von der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhaltenen Tortürme prägen das Bild der Innenstadt. Das ältere Martinstor wurde 1901 um fast das Dreifache auf 60 Meter erhöht und erhielt einen Dachaufbau im Stil des 15. Jahrhunderts. Das Schwabentor wurde ebenfalls 1901 auf fast doppelte Höhe aufgestockt und mit durchbrochenen Treppengiebeln im Stil norddeutscher Türme versehen. Diese wurden 1954 wieder abgebaut und der Torturm erhielt ein Pyramidendach nebst Glockentürmchen und Zwiebelhaube.
Der Bahnhofsturm Freiburg in der Bismarckallee ist mit 19 Stockwerken und einer Höhe von 60 Metern nach dem Münster und den Wohngebäuden in der Krozinger Straße Nr. 52 und Nr. 78 das vierthöchste Gebäude der Stadt. Er gehört zu dem 1997 neu errichteten Gebäudekomplex "Forum Hauptbahnhof Freiburg". Der Bahnhofsturm wird auch „Solar Tower“ genannt, da ein großer Teil der Südfassade aus Solarzellen besteht. In dem Bürohochhaus befinden sich Büros sowie in den oberen beiden Stockwerken eine Club-Lounge (Bar). Zu dem Gebäudekomplex gehört auch ein „Office Tower“ genanntes zweites Hochhaus und das Planetarium Freiburg. Außerdem befindet sich am Hauptbahnhof das Hochhaus "Inter City Hotel". Die drei Hochhäuser (Solar Tower, Office Tower und Inter City Hotel) ergeben eine kleine Skyline.
Ein wahrer Geheimtipp unter den schönsten Städten Deutschlands ist Görlitz. Mit über 4.000 Kultur- und Baudenkmälern wird Görlitz oft als das größte zusammenhängende Denkmalgebiet Deutschlands bezeichnet.
Die am östlichsten gelegene Stadt Deutschlands wurde im Zweiten Weltkrieg von Zerstörung fast vollständig verschont und hat heute eine der wunderschönsten Altstädte vorzuweisen.
Ob Spätgotik, Renaissance, Barock oder Gründerzeit - jede Epoche ist im Stadtbild vertreten.
Görlitz Highlights: Görlitzer Altstadt, Peterskirche, Tierpark Görlitz
Görlitz besitzt eine der am besten erhaltenen Altstädte Mitteleuropas.
Für das Jahr 2010 bewarben sich Görlitz und Zgorzelec gemeinsam als Europäische Kulturhauptstadt. Dazu war eines der Schwerpunktprojekte die Entwicklung eines neuen Zentrums, des sogenannten "Brückenparks". Entlang der Lausitzer Neiße werden beiderseits Objekte wie z.B. die Stadthalle, die Synagoge, die Hochschule und auf dem östlichen Neißeufer die Oberlausitzer Ruhmeshalle architektonisch zusammen mit weiteren Ideen zu einem Gesamtentwurf entwickelt. In mehreren Sommerprojekten haben sich bereits Studierende aus beiden Ländern Gedanken dazu gemacht. Es soll eine Art "Laboratorium" entstehen, in dem europäisches Denken und Handeln erprobt werden kann.
Der Studiengang Kultur und Management an der Hochschule Zittau/Görlitz (FH) sowie viele engagierte Bürger und Unternehmen der Region unterstützten die verbindende Idee der Kulturhauptstadt-2010-Bewerbung von Görlitz. Ein sichtbares Zeichen dieser Unterstützung sind die fünf Flaggen, die auf der Landeskrone wehen. Zur Kulturhauptstadt 2010 wurde Essen gewählt, Görlitz erreichte den zweiten Platz. Jurymitglieder betonten, dass die Entscheidung äußerst knapp war. In Essen wurde öffentlich die Einbindung einiger Görlitzer Projekte in das Kulturhauptstadt-Projekt vorgeschlagen. Durch ihre Bewerbung und das dahinterstehende Konzept erreichten Görlitz und Zgorzelec aber dennoch eine beträchtliche Steigerung ihres Bekanntheitsgrades im In- und Ausland. Im April 2009 wurde bekannt, dass Görlitz sich um den Titel UNESCO-Weltkulturerbe bewirbt. Damit wollte Oberbürgermeister Joachim Paulick die Lücke schließen, die entstand, nachdem das Dresdner Elbtal den Titel verlor.
In Görlitz, Mainz und den anderen Städten wie München, Wiesbaden, Hamburg, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Städtebau, Sanierung und Denkmalschutz
Görlitz gilt mit seinen ca. 4.000 Denkmälern als größtes Flächendenkmal Deutschlands, streng nach Denkmalrecht handelt es sich jedoch um die flächenhafte Verbreitung von Einzeldenkmälern. Unter den Denkmalen befinden sich sowohl profane als auch sakrale Bauwerke aus allen Stilepochen zwischen Spätgotik und Jugendstil.
Profanbauten
Görlitz überstand den Zweiten Weltkrieg fast ohne Zerstörungen und besitzt mit zahlreichen historischen, teilweise denkmalgeschützten Bauwerken eine der besterhaltenen Altstädte Europas. Die Altstadt und die Nikolaivorstadt sind überwiegend von Bebauung aus der Gotik sowie aus der Zeit der Renaissance und des Barock geprägt.
Sakralbauten
Die Nikolaikirche, deren Grundmauern sich bis ins Jahr 1100 datieren lassen, ist die älteste Kirche der Stadt. Sie lag außerhalb des mittelalterlichen Mauerrings, ebenso wie die angrenzende Nikolaivorstadt, die wegen dieser Kirche als alter Siedlungskern von Görlitz angesehen wird. Die Errichtung des heutigen Gebäudes begann 1452, ging aber zunächst schleppend voran, da die Fertigstellung der Kirche St. Peter und Paul Vorrang hatte. Vollendet wurde der Bau der Nikolaikirche von dem Görlitzer Baumeister Wendel Roskopf als dessen letztes spätgotisches Bauwerk. Geweiht wurde sie 1521. Allerdings wurde sie wohl nie als Pfarrkirche genutzt, wegen der Nähe von St. Peter und Paul. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche 1642 zerstört, kurz nach Kriegsende 1648 wieder aufgebaut. Nach einem Brand im Jahr 1717 baute man die Kirche um und zog eine Flachdecke in das Kirchenschiff ein. Diese wurde erst im frühen 20. Jahrhundert wieder entfernt und 1925/26 von Martin Elsaesser mit einem expressionistischen Deckengewölbe ausgestattet. Direkt an die Nikolaikirche grenzend liegt der Nikolaifriedhof. Die Gräber und Grüfte stammen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Sie lassen sich stilistisch dem Manierismus, dem Barock und Rokoko sowie dem Klassizismus zuordnen.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Görlitz in- und außerhalb der Stadt.
Gedenkstätten
Im Jahre 1988 wurde an der Synagoge Otto-Müller-Straße 3 zur Erinnerung an die jüdischen Opfer der Shoa sowie die Verwüstung des Gotteshauses bei den Novemberpogromen 1938 eine Gedenktafel angebracht. Ein Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof an der Biesnitzer Straße erinnert an 322 KZ-Häftlinge aus dem Außenlager Görlitz des KZ Groß-Rosen. Für die italienischen Militärinternierten, die während des Zweiten Weltkrieges Opfer der Zwangsarbeit wurden, wurde ein Gedenkstein auf dem Städtischen Friedhof errichtet. Die Gedenktafel am linken Flügel des Gerichtes auf dem Postplatz erinnert an die Opfer des Volksaufstandes am 17. Juni 1953. Das Denkmal aus dem Jahre 1948 am Wilhelmsplatz (zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Platz) ist allen Opfern des Faschismus gewidmet. Eine weitere Tafel erinnert an der ehemaligen Tuchfabrik Hossner, an der Neiße im Stadtteil Weinhübel an die Opfer eines 1933 für annähernd 1.300 Häftlinge dort eingerichteten Schutzhaftlagers. Für den Künstler Johannes Wüsten, der 1943 im Zuchthaus in Brandenburg-Görden verstarb, sind Gedenktafeln an den Häusern Johannes-Wüsten-Straße 7 und 23 sowie Porträtbüsten in der Ständigen Ausstellung der Kunstsammlungen und an der Straßenecke Johannes-Wüsten-Straße zur Curie-Straße angebracht worden. Die Gedenktafel am Haus Bismarckstraße 32 erinnert an den sozialdemokratischen Politiker Rudolf Breitscheid, der 1944 im KZ Buchenwald ums Leben kam. An seinem Geburtshaus Konsulstraße 1 brachte man für den antifaschistischen Gewerkschafter Kurt Steffelbauer, der 1942 in Berlin-Plötzensee ermordet wurde, eine Tafel an. Eine weitere Gedenktafel erinnert an den kommunistischen Widerstandskämpfer Herbert Balzer, der 1945 von SS-Männern ermordet wurde.
Kultur
Im Bereich der Kultur ist die DenkmalAkademie e.V. zu nennen. Das Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e.V., das seinen Sitz im ehemaligen Waidhaus hat, widmet sich der Pflege und Erhaltung der Altstadt. Die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz e.V. sammelt und verwahrt das Wissen der Oberlausitz. Der Verein Berzdorf–Oberlausitz e.V. gründete sich im Oktober 2001 in Görlitz. Ziel des Vereins ist die Erhaltung der Geschichte des Tagebaus Berzdorf für die Nachwelt.
Die Stadt in Rheinland-Pfalz am Oberrhein zählt zu den ältesten Städten Deutschlands und war schon im Mittelalter eine der bedeutendsten Städte der Region.
Highlight in dieser am Rhein gelegenen Stadt ist natürlich der Dom zu Speyer. Er gilt als größte erhaltene romanische Kirche und prägt das Stadtbild wie kein anderes Bauwerk.
Die Innenstadt von Speyer ist geprägt von vielen kleinen Kopfsteinpflasterstraßen und verwinkelten Gassen.
Speyer Highlights: Speyerer Dom, Gedächtniskirche, Dreifaltigkeitskirche
Historische Profanbauten
Am Beginn der im Volksmund als "Hauptstraße" bezeichneten Maximilianstraße am Domplatz befindet sich das Stadthaus, das auf dem Areal errichtet wurde, auf dem sich seit dem Mittelalter der Trutzpfaff befand. In ihm sitzen der Bürgermeister und die Stadtverwaltung.
Ebenfalls historisch bedeutsam ist das 1724 errichtete historische Rathaus, in dem seit dieser Zeit der Stadtrat von Speyer tagt. Es befindet sich an der Maximilianstraße gegenüber dem früheren Marktplatz, auf dem heute der Weihnachtsmarkt stattfindet.
Am alten Marktplatz befindet sich auch die sogenannte "Alte Münze". Das heutige Gebäude wurde 1784 als "Neues Kaufhaus am Markt" am Platz der Münze errichtet. Dieses 1689 zerstörte Gebäude war seit 1289 Versammlungsort des Rates und zudem Sitz der Münzer, jene Privilegierte, die die Erlaubnis hatten Münzen herzustellen.
Am anderen Ende der Maximilianstraße liegt der 55 m hohe "Altpörtel", der im Mittelalter das westliche Haupttor der Stadt darstellte. Die unteren Teile des heutigen Tores wurden zwischen 1230 und 1250 erbaut, das oberste Geschoss mit der Galerie und dem 20 m hohen Walmdach wurde zwischen 1512 und 1514 hinzugefügt. Nach dem großen Stadtbrand wurde das Altpörtel 1708 mit einem neuen Schieferdach versehen. Im 1. Stockwerk befindet sich eine Dauerausstellung über die Geschichte der Speyerer Stadtbefestigung.
In Speyer, Mainz und den anderen Städten wie Aschaffenburg, Konstanz, Nürnberg, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Kirchen und Klöster
Bis zu seiner Zerstörung 1689 verfügte Speyer über 15 Pfarreien. Nach Franz Josef Mone bildeten das Domstift, das Stift St. German und Moritz, das Stift St. Guido und Johannes und das Allerheiligenstift die Oberpfarreien und die Kirchen "St. Stephan im teutschen Hauß", St. Peter beim Allerheiligenstift, St. Bartholomäus, St. Jakob, St. Johannes, St. Georg, St. Martin in Altspeyer, St. Ägidius in der Gilgenvorstadt, die des Klosters St. Magdalena in der Vorstadt überm Hasenpfuhl, St. Marien (die spätere Friedhofskapelle, heute Kapelle im Adenauerpark) und St. Markus vor dem Marxtor der St.-Markus-Vorstadt die übrigen Pfarreien. Davon wurde später St. Markus der Pfarrei St. Peter und die Marienkirche im 16. Jahrhundert dem Germanstift übergeben.
Neben den genannten Pfarrkirchen gab es noch das Karmeliterkloster in der Gilgensvorstadt, das Franziskanerkloster, das Dominikanerkloster (heute Bistumshaus St. Ludwig), das Augustinerkloster, das Jesuitenkollegium am Dom, St. Alexius vor dem Neupörtel, das weibliche Allerheiligenstift (bereits im 15. Jahrhundert aufgelöst), das Heilig-Grab-Kloster und das St.-Klara-Kloster in Altspeyer, die Nikolauskapelle am Dom und die Heilig-Kreuz-Kapelle am Kreuztor der Gilgenvorstadt.
Neben der zur Stadt gehörenden Markuskirche und dem ebenfalls zur Stadt gehörenden Michaelskapelle auf dem Germansberg (ehemals Teil des Germanstifts) gab es vor den Toren der damaligen Stadt weitere nicht zur Stadt gehörende Kapellen. So befand sich im Mittelalter unweit des Germanberges die St.-Ulrichs-Kapelle, einst Pfarrkirche des abgegangenen Dorfes Winternheim, und "an der Straße nach Schifferstadt auf dem Platz des ehemaligen Dorfes Rinkenberg" (heute Rinkenbergerhof) die St.-Lorenz-Kapelle. Nach der Aussage von Franz Joseph Mone gab es von diesen Kapellen bereits im 16. Jahrhundert nur noch geringe Spuren, während die Dörfer schon zuvor vollständig verschwunden waren. 1983 fand man bei Ausgrabungen in der Nähe des Closwegs die Reste der Ulrichskapelle mit einem Friedhof.
Bis auf einige Ausnahmen fielen die Speyerer Kirchen Klöster und Kapellen dem Stadtbrand zum Opfer. Die Ausnahmen sind St. German in campo (das Alte Germanstift vor den Toren auf dem Germansberg), da es damals nur noch als Michaelskapelle bestand, die Martinskirche, da sie bereits 1684 abgerissen wurde, und die Friedhofskapelle, das Karmeliterkloster, das Klara-Kloster und die Ägidienkirche, da sie verschont wurden.
Im Rahmen des Wiederaufbaues der Stadt nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg entstanden Anfang des 18. Jahrhunderts die Dreifaltigkeitskirche als lutherische Stadtkirche sowie die wegen der Nachbarschaft zur Dreifaltigkeitskirche heute kaum noch kirchlich genutzte Heiliggeistkirche für die reformierte Gemeinde. Darüber hinaus wurden der Dom, das Guidostift, das Klara-Kloster, das Dominikanerkloster, das Franziskanerkloster, das Kloster St. Magdalena, das Augustinerkloster, die Jesuitenkirche, St. Georg, St. Stephan, das Allerheiligenstift und schließlich auch provisorisch St. Johannes. Allerdings wurden alle vorhandenen Kirchen und Klöster in Folge der Französischen Revolution aufgelöst und verstaatlicht. Dieses sogenannte Nationaleigentum, zu dem auch die Kirchenruinen zählten, wurden schließlich verkauft und oft später abgebrochen. Nur das Guidostift, das Dominikanerkloster (St. Ludwig), das Kloster St. Magdalena, die Ägidienkirche und der Dom wurden nicht abgerissen und sind so bis heute erhalten.
Historisches Museum der Pfalz
Das Historische Museum der Pfalz verfügt über urgeschichtliche, römische, mittelalterliche und neuzeitliche Ausstellungsstücke aus der Region, insbesondere Reste der alten Domausstattung und den Domschatz und einen der bedeutendsten Funde der Bronzezeit, den bei Schifferstadt gefundenen Goldenen Hut, einen mit kreisförmigen Ornamenten reich verzierten, aus Gold getriebenen Kultkegel. Daneben zeigt das Museum auch regelmäßig große kulturhistorische Sonderausstellungen, die zum Teil nach ihrem Ende in Speyer an anderen Orten gezeigt werden.
In Speyer, Düsseldorf und den anderen Städten wie Erfurt, Darmstadt, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Theater
Die Stadt Speyer unterhält seit 1991 selbst ein Kinder- und Jugendtheater.
Theater, Musicals und andere Bühnenaufführungen wurden unter dem Titel Theater in der Stadthalle von einer privaten Veranstalterin angeboten, der die Halle zu günstigen Konditionen überlassen wurde.
Im Rathaus bietet das Zimmertheater Speyer Theaterstücke, Kabarett und Kleinkunst.
Archive
Als Archivstandort verfügt Speyer über vier Archive: das Landesarchiv, das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz, das katholische Bistumsarchiv und über das älteste kommunale Archiv der Pfalz, das Stadtarchiv Speyer.
Schönste Städte in Deutschland ohne die Hauptstadt Berlin? Natürlich nicht, denn die größte Stadt Deutschlands hat einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Nach Paris und London zählt Berlin deshalb zu den meistbesuchten Städten in Europa. Mit über 160 Museen und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten in Berlin hat die Stadt wirklich einiges zu bieten und sollte auf keiner Liste der schönsten Städte in Deutschland fehlen.
Berlin Highlights: Berliner Fernsehturm, Schwules Museum, Alexanderplatz, Berliner Dom, AquaDom & SEA LIFE Berlin, Georg Kolbe Museum, East Side Gallery, Olympiastadion, Panoramapunkt, Friedrichshain, Neue Nationalgalerie, Museum für Fotografie, Hamburger Bahnhof, Museum Berggruen, Nikolaiviertel, Reichstag, Deutsch-Russisches Museum, Knoblauchhaus, Deutscher Dom, Sammlung Scharf-Gerstenberg, Altes Museum, Berliner Mauer, Brandenburger Tor, Schloss Charlottenburg, Kurfürstendamm (Ku'damm), Pergamonmuseum, Holocaust-Mahnmal, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Berlin ist ein herausragendes Kunst- und Kulturzentrum und steht in dem Ruf einer europäischen Weltstadt. Als Produktionsstätte verschiedener Zweige der Kreativwirtschaft gilt die Stadt als internationaler Anziehungspunkt für Kulturschaffende. Erstmals zu überregionaler Bedeutung gelangte das Kulturleben der Stadt in der auch als "Berliner Klassik" bezeichneten Bürgerkultur in Berlin um 1800.
Renommierte Einrichtungen der Hochkultur, täglich stattfindende Ereignisse der populären Künste und ein sich stetig im Wandel befindliches Szeneleben prägen die kulturelle Landschaft Berlins.
Zu den bedeutenden Institutionen der Stadt zählt u.a. die Deutsche Filmakademie, die jährlich den Deutschen Filmpreis in Berlin verleiht. Die Europäische Filmakademie, gegründet 1987, hat ihren Sitz ebenfalls in Berlin.
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Bauwerke (Auswahl)
Das zwischen 1788 und 1791 errichtete Brandenburger Tor ist Berlins Wahrzeichen und Symbol der überwundenen Deutschen Teilung. Es ist den Propyläen auf der Akropolis in Athen nachempfunden und wird von einer Quadriga mit der Siegesgöttin Victoria gekrönt. Das Tor ist das westliche Ende des Boulevards Unter den Linden, der sich bis zu der über den Spreekanal führenden Schloßbrücke zieht. Jenseits der Brücke, auf der Spreeinsel, befinden sich unter anderem der Lustgarten, die Museumsinsel, der Berliner Dom und das Humboldt Forum, für das drei Fassaden und die Kuppel des zerstörten Stadtschlosses rekonstruiert wurden. Nördlich der Spree, gegenüber den Museen, lag einst das Schloss Monbijou, dessen Reste nach dem Zweiten Weltkrieg restlos abgeräumt wurden.
In diesem Areal liegen mit der im Jahr 1742 im Stil des Palladianismus erbauten Staatsoper Unter den Linden, dem Kronprinzen- und dem Prinzessinnenpalais, der zwischen 1774 und 1780 errichteten, häufig "Kommode" genannten Alten Bibliothek, sowie dem 1706 nach Plänen von Andreas Schlüter vollendeten barocken Zeughaus fünf Prachtbauten aus dem 18. Jahrhundert direkt am Boulevard Unter den Linden. Dazu kommt das ebenfalls damals entstandene und heute der Humboldt-Universität dienende Palais des Prinzen Heinrich und die klassizistische Neue Wache. Südlich an die Oper angrenzend liegt die zwischen 1748 und 1773 errichtete St.-Hedwigs-Kathedrale, die Hauptkirche des katholischen Erzbistums Berlin. Der Französische Dom am Gendarmenmarkt war im 17. Jahrhundert Mittelpunkt des französischen Viertels. Auf dem Gendarmenmarkt befinden sich auch das heute als Konzerthaus genutzte Schauspielhaus von Karl Friedrich Schinkel sowie der Deutsche Dom als Pendant zum Französische Dom, ebenfalls von Carl von Gontard.
Östlich der beiden Spreearme, die die Spreeinsel umfließen, liegt der Alexanderplatz mit vielen Geschäften und Restaurants, ganz in der Nähe davon der 367 Meter hohe Fernsehturm - das höchste Bauwerk Deutschlands -, die gotische Marienkirche und das Rote Rathaus sowie das Stadthaus.
Der Potsdamer Platz ist eine Verkehrsdrehscheibe im Zentrum Berlins. Er hatte sich im 19. Jahrhundert vor dem Potsdamer Tor, an dem eine Ausfallstraße ausging, entwickelt. 1923 begann von dem in der Nähe gelegenen Vox-Haus aus die Geschichte des Rundfunks in Deutschland. Bis 1940 war der Potsdamer Platz einer der verkehrsreichsten Plätze Europas. Im Jahr 1961 wurde er durch die Berliner Mauer geteilt und die Gegend verfiel. Der frühere Verlauf der Berliner Mauer wird seit einigen Jahren durch in den Boden eingelassene Pflastersteine gekennzeichnet. Durch die Neubebauung des Potsdamer Platzes nach 1990, die einer großen Anzahl an Geschäften und Restaurants Raum gibt, wurde der Platz wieder zu einem belebten Wirtschaftsstandort. Ähnlich wie der Platz selbst hat sich die östlich sich anschließende Gegend im Bezirk Mitte, wo vor dem Krieg das Regierungsviertel mit der Reichskanzlei sowie dem Reichspräsidentenpalais lag, baulich völlig verändert. Zahlreiche barocke Bauten wie die Dreifaltigkeitskirche oder das Prinz-Albrecht-Palais, um nur wenige zu nennen, existieren heute nicht mehr.
Nördlich des Brandenburger Tors befindet sich das 1884 bis 1894 erbaute Reichstagsgebäude. Es wurde am 27. Februar 1933 durch einen Brand schwer beschädigt und im Zweiten Weltkrieg erneut erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Seit 1973 wird das Gebäude vom Deutschen Bundestag genutzt und ist seit 1999 sein Sitz. Jährlich wandeln zwei Millionen Menschen durch seine gläserne Kuppel. Der Reichstag ist inzwischen der zweitstärkste Touristenmagnet der Republik, nach dem Kölner Dom.
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Film
Berlin spielte als Produktionsstandort in der Filmgeschichte eine besondere Rolle. Zur Blütezeit, in den Jahren nach 1921, war die Berliner Filmindustrie für ihre stil- und genreprägenden Kinofilme berühmt. Viele Produktionen entstanden in den Studios von Babelsberg. Nach 1945 und 1990 manifestierte sich jedoch eine sehr schwach ausgeprägte Stellung des Films innerhalb des deutschen Kulturfördersystems. In der Folge fand der Film nur noch selten den Anschluss an internationale Standards. Obwohl die Stadt in der Gegenwart einen der größten Filmproduktionsorte in Deutschland darstellt fällt es den dort hergestellten Filmen schwer im heimatlichen und europäischen Markt Publikum anzuziehen.
Museen
Berlin verfügt über eine Vielzahl von Museen. Im Jahr 1842 bestimmte eine königliche Order, die von Spree und Kupfergraben umflossene Museumsinsel im nördlichen Teil der Spreeinsel zu einem "der Kunst und der Altertumswissenschaft geweihten Bezirk". Schon zuvor war dort das Alte Museum am Lustgarten entstanden, dem mehrere Museen, wie das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das heutige Bode-Museum und das Pergamonmuseum folgten. Diese Museen sind in erster Linie durch ihre Exponate aus der Zeit der Antike berühmt. 1999 wurde die Museumsinsel in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Die mittelalterliche Altstadt von Rothenburg ist eine weltbekannte Sehenswürdigkeit und zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Touristen in die Gegend.
Die mittelfränkische Kleinstadt mit ihren verschachtelten Gässchen, Türmen und Fachwerkhäusern wirkt wie aus dem Bilderbuch und ist deshalb mit Sicherheit eine der schönsten deutschen Städte.
Rothenburg Highlights: Altstadt, Marktplatz, St. Jakobskirche
Rothenburg ob der Tauber liegt etwa 82 km westlich von Nürnberg am Fluss Tauber und am Rand des Naturparks Frankenhöhe. In geologischer und geomorphologischer Hinsicht befindet sich der Trauf der Frankenhöhe östlich der Stadt.
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Tourismus
Schon um 1901 hatte man erkannt, dass der Tourismus sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Stadt entwickeln würde und deshalb die Altstadt durch entsprechende Bauvorschriften geschützt (Bebauungspläne, Flächennutzungsplan, Werbeanlagesatzung, Nutzungsänderungssperre).
Rothenburg als fränkischer Weinort an der Tauber mit der Lage Rothenburger Eich bekannt. Zudem gibt es einen Rebsortenlehrpfad mit über 121 verschiedenen Rebsorten. Die Stadt Rothenburg bildet den südlichsten Punkt des umfangreichen fränkischen Weinlandes. In Rothenburg gibt es neben vielen alteingesessenen Weinschänken auch ein selbstausbauendes Weingut. Der erzeugte Wein wird überwiegend an Touristen verkauft, früher war der Weinbau ein bedeutender Wirtschaftszweig.
Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden nur die wichtigsten Bauten originalgetreu wiederaufgebaut. Doch durch ein geschicktes, einmaliges Konzept erfüllte der Wiederaufbau der 1950er und 1960er Jahre sowohl die Ansprüche des Denkmalschutzes wie auch des modernen Wohnens. Ein Besucher wird die nach 1945 entstandenen Gebäude erst auf den zweiten Blick erkennen, obwohl sie keineswegs romantisierend-kitschig wirken. Ab 1951 wurde die Stadt zu einem der Höhepunkte an der Romantischen Straße, der ersten Ferienstraße Deutschlands.
Ferienstraßen
Die Romantische Straße führt von Würzburg über das Taubertal nach Rothenburg. Von dort führt sie weiter bis nach Füssen. Daneben wird die Romantische Straße in Rothenburg von der in west-östlicher Richtung verlaufenden Burgenstraße gekreuzt.
Rad- und Wanderwege
Rothenburg ob der Tauber wird zudem von zahlreichen Radwanderwegen berührt. Der bekannteste davon ist der Taubertalradweg. Dessen Hauptvariante "Liebliches Taubertal – der Klassiker" beginnt in Rothenburg und führt auf 98 km Länge bis nach Wertheim. Der ergänzende Radweg "Liebliches Taubertal – der Sportive" führt auf 160 zusätzlichen Kilometern durch das Main- und Taubertal bis nach Rothenburg zurück. Entlang des Radwegs "Liebliches Taubertal – der Klassiker" besteht ab Bieberehren über den Gaubahn-Radweg eine Verbindung zum Main-Radweg bei Ochsenfurt.
Eine Alternativroute des Main-Tauber-Fränkischen Rad-Achters führt über Rothenburg ob der Tauber.
Der Altmühltalradweg erstreckt sich auf 250 km von Rothenburg ob der Tauber im Nordwesten bis Kelheim an der Mündung der Altmühl in die Donau im Südosten. Der Aischtalradweg verbindet auf 136 Kilometern Länge Rothenburg ob der Tauber mit Bamberg am Main-Radweg. Der Weg verläuft durch das Tal der Aisch.
Der etwa 130 km lange Panoramaweg Taubertal beginnt und der etwa 181 km lange Jakobsweg Main-Taubertal endet in der Stadt.
Durch Rothenburg ob der Tauber verläuft der Fränkische Marienweg.
Museen
RothenburgMuseum (bis 2019 Reichsstadtmuseum) im ehemaligen Dominikanerinnenkloster mit den städtischen Sammlungen, den Sammlungen des Vereins Alt-Rothenburg und der Stiftung Baumann.
Das Mittelalterliche Kriminalmuseum ist das bedeutendste deutsche Rechtskundemuseum und gibt einen Einblick in das Rechtsgeschehen der letzten 1000 Jahre; Ausstellungsstücke sind Folter- und Hinrichtungsinstrumente, Halsgeigen, Schandmasken, Richtschwerter, Richträder, mittelalterliche Gesetzestexte und Anleitungen zu Hexenprozessen.
Schäfertanzmuseum in der Wolfgangskirche.
Alt-Rothenburger Handwerkerhaus, das in elf Räumen das Alltagsleben von Handwerkerfamilien in Rothenburg zeigt.
Historiengewölbe mit Staatsverlies im Rathaus.
Deutsches Weihnachtsmuseum, Puppen- und Spielzeugmuseum.
Bauwerke
Stadtmauer mit Wehrgang und Mauertürmen, innere Stadtmauer um 1173, äußere Stadtmauer um 1360–1388.
Stadttore: Klingentor (Norden), Würzburger- oder Galgentor (Nordosten), Rödertor (Osten), Sieberstor (Südtor), Spitaltor (1556, Süden), Kobolzellertor (Taubertal), Burgtor (Westen), Weißer Turm (1. Stadtmauer, Nordosttor), Markusturm mit Röderbogen (1. Stadtmauer, Osttor).
Plönlein ("Plänlein" – von lat. planellum: kleine Ebene, Platz), Straßengabelung und ehemaliger Fischstapelplatz mit Fachwerkhäusern und Blick auf Sieberstor und Kobolzellertor.
Spitalbastei, eine Barbakane mit Abwurfdach erbaut vom Rothenburger Baumeister und Steinmetz Leonhard Weidmann.
Spitalbereiterhaus, erbaut von Leonhard Weidmann 1590; ehemaliger Amtssitz des Spitalbereiters und der Spitalküche. Der Spitalbereiter war im heutigen Sinne Verwaltungschef und Liegenschaftsmanager des Heilig-Geist-Spitals. Durch romantisierenden Historismus wird das Gebäude irrtümlich auch als Hegereiterhaus bezeichnet. Mit den Hegereitern, die für die Rothenburger Landhege verantwortlich waren, hat es aber nichts zu tun, denn die wohnten in den Orten ihrer Zuständigkeit.
Baumeisterhaus, Werk und Wohnhaus des Steinmetzen Leonhard Weidmann.
Stauferstele im Burggarten in Erinnerung an die im Jahr 1143 vom Staufer-König Konrad III. gegründete Reichsburg, die 1356 vermutlich bei einem Erdbeben beschädigt und danach abgetragen wurde.
Topplerschlösschen im Taubertal.
Doppelbrücke über die Tauber.
Wildbad Rothenburg, zwischen 1898 und 1903 von Friedrich Hessing als Kurhotel erbaut; seit 1982 findet es Verwendung als evangelische Tagungsstätte.
Historisches Rathaus mit Glockenturm; der Rathausturm bietet in 60 Meter Höhe eine Aussichtsplattform, die über 220 Stufen zu erreichen ist.
Ratstrinkstube mit Kunstuhr (Figuren von Valentin Oeckler), die von 11 bis 15 und von 20 bis 22 Uhr zu jeder vollen Stunde die legendäre Meistertrunkszene zeigt.
Altes Brauhaus, Alte Schmiede, jüdischer Friedhof, Judentanzhaus.
Der Gang auf dem Rothenburger Turmweg gehört für viele zum Höhepunkt beim Rothenburg-Besuch – vor allem im nördliche und östlichen Teil der Altstadt darf man dies auch wörtlich nehmen. Hier ist die Stadtmauer bis zu sechs Meter hoch. Der Turmweg führt mit den Fakten auf den Informationstafeln und in einer Broschüre (erhältlich beim Rothenburg Tourismus Service) rund um die Altstadt. Für die circa vier Kilometer lange Strecke sollten Sie circa 2,5 Stunden einplanen, um das Wissen aufsaugen zu können.
In Rothenburg ob der Tauber, Lüneburg und den anderen Städten wie Stralsund, Heidelberg, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Kirchen
St.-Jakobs-Kirche mit Heiligblut-Retabel von Tilman Riemenschneider; ein weiterer Riemenschneideraltar (Heilig-Kreuz-Altar) ist in der Detwanger Kirche.
Wolfgangskirche am Klingentor (Wehrkirche).
Blasiuskapelle im Burggarten, ein im Jahr 1401 zum Sakralbau umfunktioniertes Wohngebäude der ehemaligen Reichsburg; heute eine Gedächtnisstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege.
Dominikanerinnenkloster (heute RothenburgMuseum), Franziskanerkirche, St.-Johannis-Kirche mit Steinmeyer-Orgel.
Düsseldorf ist die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und hat für ihre Besucher einiges zu bieten.
Bekannt ist die schöne Stadt am Rhein vor allem für ihre fantastische Altstadt und die Königsallee, jedoch gibt es mit unzähligen Rheinhäfen, Museen, Galerien und der berühmten Rheinuferpromenade noch vieles mehr zu entdecken.
Düsseldorf Highlights: Altstadt von Düsseldorf, Königsallee, Landtag von Nordrhein-Westfalen, St.-Lambertus-Kirche, Museum Kunstpalast, Rheinturm, Rheinuferpromenade, Medienhafen
Ansehen genießt Düsseldorf ebenfalls hinsichtlich Kultur, Kunst und moderner Architektur. So gibt es neben der großen Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und einer Menge weiterer Museen und Galerien auch die international renommierte Kunstakademie Düsseldorf, die im 19. Jahrhundert die Düsseldorfer Malerschule und im 20. Jahrhundert die Düsseldorfer Photoschule hervorgebracht hat. Bekannte Bühnen sind mit dem Schauspielhaus und dem Kom(m)ödchen in der Stadt vertreten. Zudem sind einige der populären Musiker und Dichter Deutschlands in der Stadt geboren oder waren dort beheimatet. Bedeutende Architekten haben nicht nur im Medienhafen ihre Projekte verwirklicht.
In Düsseldorf, Mainz und den anderen Städten wie Bamberg, Dresden, Marburg, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Klassisches und modernes Sprechtheater
Düsseldorf hat eine Theatertradition, die sich bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Die ersten theatralischen Veranstaltungen werden auf das Jahr 1585 datiert. Das heutige Düsseldorfer Schauspielhaus mit seiner modernen geschwungenen Architektur wurde 1970 fertiggestellt. Es ist am Gustaf-Gründgens-Platz, der nach dem ehemaligen Intendanten benannt ist, gelegen. Die größte Düsseldorfer Bühne hat eine große Bekanntheit im deutschsprachigen Raum.
Weitere größere Theater in der nordrhein-westfälischen Metropole sind das Forum Freies Theater, bestehend aus Juta (Jugendtheater) und Kammerspielen, das ein breites Spektrum an Bühnenkunst bietet, die Komödie Düsseldorf, ein klassisches Boulevardtheater, das Theater an der Kö, das vor allem Komödien und moderne Theaterstücke zu bieten hat und von der bekannten Theaterfamilie Heinersdorff geführt wird, das Theater an der Luegallee in Oberkassel, das KaBARett FLiN in Flingern sowie das Savoy-Theater. Im JUTA gastiert häufig das Theater der Klänge. Es ist ein seit 1986 bestehendes Tourneetheater, das unter der Leitung von Jörg Udo Lensing jährlich mit einer Neuproduktion auf zumeist kurze Tourneen geht.
Für Kinder ist das Theateratelier Takelgarn mit Comedy, Kabarett, Figuren- und Kindertheater besonders interessant. Das Puppentheater an der Helmholtzstraße richtet sich ebenso wie das Düsseldorfer Marionetten-Theater an Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Letzteres wurde 1955 gegründet und befindet sich im Palais Wittgenstein, das daneben noch weitere kulturelle Projekte beheimatet.
Bauwerke und Architektur
Die umsatzstärkste Geschäftsstraße und eine der bedeutendsten Einkaufsstraßen Deutschlands ist die Schadowstraße. Ihrer städtebaulichen Anlage und ihrer exklusiven Läden wegen bekannter ist allerdings die Königsallee, kurz „die Kö“. In ihrer Mitte verläuft der Stadtgraben, an dessen Nordende sich als Wahrzeichen der Kö die Tritonengruppe, ein Brunnen aus dem Jahre 1901, befindet.
In der Altstadt findet man viele Häuser, die unter Denkmalschutz stehen. Weitere erhaltene historische Ortskerne können die Stadtteile Kaiserswerth und Gerresheim vorweisen. Der dörfliche Charakter der Ortskerne von Angermund, Kalkum, Oberlörick, Heerdt, Hamm, Himmelgeist und Urdenbach ist weitgehend erhalten geblieben.
Burgen und Schlösser
Das möglicherweise älteste Gebäude im Stadtgebiet ist die Ruine der Kaiserpfalz in Kaiserswerth. Sie geht auf eine Burg zurück, die im Jahr 1016 errichtet wurde. Diese wiederum ist auf ein Kloster zurückzuführen, das um das Jahr 700 entstand. Um 1192 zur Festung ausgebaut, wurde sie 1703 von französischen Truppen im Spanischen Erbfolgekrieg zerstört.
Ebenfalls sehr alt ist das ursprüngliche Schloss Kalkum. Die Burg entwickelte sich aus einem Fronhof, der erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt wurde. Sie wurde 1811 bis 1819 umgebaut. Die Ursprünge des Schlosses Heltorf in Angermund sollen auf das 11. Jahrhundert zurückgehen. Ein Umbau erfolgte in den Jahren 1822 bis 1827.
Der Schlossturm am Burgplatz in der Altstadt war ursprünglich Teil des Düsseldorfer Schlosses, eines der Wahrzeichen der Stadt, das im 13. Jahrhundert errichtet und bis ins 16. Jahrhundert immer weiter ausgebaut wurde. Der Turm wurde 1845 von dem Düsseldorfer Architekten Rudolf Wiegmann im Stil der italienischen Neorenaissance umgebaut. Der Turm ist der einzige noch stehende Rest des Düsseldorfer Schlosses, das durch einen Brand im Jahr 1871 zerstört wurde.
Im 14. Jahrhundert wurden die Burg Angermund als nördlichste Bastion der Grafen von Berg ebenso wie der Vorgänger des Schlosses Eller erbaut. Das heutige Schloss Eller hingegen wurde 1826 errichtet und 1902 ausgebaut.
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Altstadt und Carlstadt
Innerhalb der Düsseldorfer Altstadt ist St. Lambertus am Stiftsplatz 1 die älteste Kirche. Erbaut wurde sie 1288 bis 1394 im gotischen Stil, die Kirchweihe war am 13. Juli 1394. Seit 1974 ist St. Lambertus päpstliche Basilica minor. Wesentlich jünger ist die Kreuzherrenkirche in der Ursulinengasse, die von 1445 bis 1455 erbaut wurde.
Die ebenfalls katholische Kirche St. Andreas in der Andreasstraße ist hingegen ein Barockbau, der im Zuge der Gegenreformation zwischen 1622 und 1629 als Hof- und Jesuitenkirche entstanden ist. Die erste Kirche der Lutherischen Gemeinde in Düsseldorf war die Berger Kirche in der Berger Straße, die von 1683 bis 1687 errichtet wurde. Zur selben Zeit baute die Reformierte Gemeinde ihre erste Kirche in Düsseldorf, die Neanderkirche in der Bolkerstraße 36. Katholisch ist hingegen St. Maximilian, meist kurz "Maxkirche" genannt, in der Schulstraße, Ecke Citadellstraße, erbaut in den Jahren 1736 bis 1743.
Moderne und postmoderne Gebäude
Düsseldorf wurde nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise wiederaufgebaut, an vielen Stellen entschied man sich jedoch für moderne Bauten.
Als Planungsdezernent wirkte Friedrich Tamms maßgeblich an der Neugestaltung der Stadt in den 1950er bis 1960er Jahren mit und war u.a. für die Neuanlage der Berliner Allee verantwortlich. Architektonisch ragt hier einerseits das Hochhaus der Stadtsparkasse Düsseldorf heraus, andererseits das Ensemble aus dem Thyssen-Hochhaus ("Dreischeibenhaus"), dem Düsseldorfer Schauspielhaus, und den im April 2014 abgerissenen Tausendfüßler. Die Neuordnung des innerstädtischen Bereichs war seinerzeit hoch umstritten. Heute wird der Bereich wieder überplant, in seinem Zentrum befindet sich nunmehr der Kö-Bogen von Daniel Libeskind.
In Nürnberg gibt es einiges zu entdecken und die Stadt im Norden Bayerns zählt sicherlich zu den schönsten Städten Deutschlands.
Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Nürnberg zählen das alte Rathaus, die Lorenzkirche, die Frauenkirche oder der berühmte Christkindlmarkt zur Weihnachtszeit.
Wenn Sie schon mal in der Stadt sind, sollte man natürlich auch eine original Nürnberger Rostbratwurst genießen.
Nürnberg Highlights: Burg, Altstadt, Lorenzkirche, Christkindlmarkt, Nürnberger Tierpark
Der Name der Stadt leitet sich von nor für "steiniger Fels" ab und bezeichnete den von weit her sichtbaren Keuperfels mit der Burg. Sie und die zu ihren Füßen entstandene Siedlung wurden wohl nach dem Felsberg benannt.
Nürnberg liegt zu beiden Seiten der Pegnitz, die etwa 80 Kilometer nordöstlich der Stadt entspringt und das Stadtgebiet auf einer Länge von etwa 14 Kilometern von Ost nach West durchquert. Im Bereich der Altstadt wurde der Fluss stark kanalisiert. Im westlichen Ortsteil Doos verlässt die Pegnitz an Nürnbergs tiefstem Punkt das Stadtgebiet auf einer Höhe von 287 m ü. NN und fließt in Fürth mit der Rednitz zusammen, um dort gemeinsam die Regnitz zu bilden. Vor allem im Norden und Nordwesten von Nürnberg ist die Landschaft stark durch die Anschwemmungen der Pegnitz geprägt. Im Norden Nürnbergs befindet sich mit dem Knoblauchsland ein wichtiges Gemüseanbaugebiet. Im Süden, Osten und Norden der Stadt erstreckt sich der Nürnberger Reichswald.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Nürnberg, in- und außerhalb der Stadt und in umliegenden anderen Städten.
Museen
Nürnberg ist einer der bedeutendsten Museumsstandorte im deutschsprachigen Raum und besitzt unter den deutschen Millionen- und Halbmillionenstädten die meisten Museen pro Einwohner. Neben den Museen der Stadt Nürnberg gibt es noch einige andere große Museen staatlicher beziehungsweise privater Träger, aber auch kleinere Museen, die sich vorrangig mit Nürnberger Brauchtum und Geschichte, oder auch anderen spezifischen Fachgebieten beschäftigen; folgend eine Auswahl:
Albrecht-Dürer-Haus, das Wohnhaus des Nürnberger Malers Albrecht Dürer, das vor allem über Dürers Leben informiert.
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände.
Germanisches Nationalmuseum, das größte kulturhistorische Museum Deutschlands.
Kaiserburg-Museum in der Nürnberger Burg.
Kinder & Jugendmuseum und Museum im Koffer im Kachelbau mit Mitmachausstellungen für Kinder und Familien.
Kunsthalle Nürnberg, Kunstverein Nürnberg, Kunstvilla Nürnberg.
Historische Lochgefängnisse (unter dem alten Rathaus).
Historisches Straßenbahndepot St. Peter, Museum mit historischen Straßenbahnen.
Memorium Nürnberger Prozesse.
Museum Industriekultur, Neues Museum Nürnberg (Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg), Spielzeugmuseum, Stadtmuseum Fembohaus.
turmdersinne, interaktives Mitmachmuseum zu Wahrnehmung und Sinnestäuschungen in einem historischen Stadtmauerturm am Westtor.
Verkehrsmuseum Nürnberg, das Firmenmuseum der Deutschen Bahn und das Museum für Kommunikation, ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH).
Bauwerke
Bis zum Zweiten Weltkrieg war Nürnberg die einzige Großstadt Deutschlands, in der sich der historische Stadtkern samt Befestigungsanlagen fast unverändert erhalten hatte. Im Bewusstsein dieser herausragenden kultur- und kunsthistorischen Bedeutung wurden bereits vor der Zerstörung Maßnahmen zur Rettung und originalgetreuen Wiederherstellung der wichtigsten Gebäude ergriffen. Am Ende hatten nur zehn Prozent der Baumasse die Bombardierungen unbeschadet überstanden. Die Stadt Nürnberg entschied sich beim Wiederaufbau, anders als die meisten anderen deutschen Städte dieser Zeit, die Struktur der Altstadt zu bewahren, und schaffte es, die wertvolle historische Bausubstanz in einen angemessenen neueren Kontext einzubinden. Daher ist die Altstadt nicht nur Zeugnis des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, sondern auch des Wiederaufbaus und der Moderne.
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Gedenkstätten
An mehreren Stellen der Stadt wird der Opfer der NS-Gewaltherrschaft gedacht. Auf dem Jüdischen Friedhof in der Schnieglinger Straße 156 (Westfriedhof) befinden sich die Gräber von 31 KZ-Häftlingen, und eine Gedenkplatte beim Monument für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnert an die jüdischen Bürger, die Opfer der Shoa wurden.
Ein Gedenkstein auf dem Südfriedhof aus dem Jahr 1963 bewahrt die Erinnerung an 3.553 sowjetische Staatsbürger, die Opfer von KZ-Haft und der Zwangsarbeit wurden.
Am Plärrer wurde 2007 das Zwangsarbeiter-Mahnmal "Transit" eingeweiht, das an die im Zweiten Weltkrieg nach Nürnberg verschleppten Zwangsarbeiter erinnert.
Am Hans-Sachs-Platz, am Kopf der Spitalbrücke, wird mit einem Gedenkstein der geschändeten Hauptsynagoge und der etwa 1700 jüdischen Bürger gedacht, denen die NS-Machthaber Gotteshaus und Leben nahmen. Ähnliches ist auf einer Gedenktafel zu lesen, die im neuen Jüdischen Gemeindezentrum Priemstraße 20 angebracht ist.
Im Nebengebäude des Nürnberger Justizgebäudes an der Bärenschanzstraße 71, in dessen Schwurgerichtssaal 600 die Nürnberger Prozesse stattfanden, ist seit 2010 das Museum "Memorium Nürnberger Prozesse" eingerichtet.
Regionale Spezialitäten
Bereits in den Jahren zwischen 1303 und 1310 erließ der Rat der Stadt ein Gebot, ausschließlich mit Gerste zu brauen. Obwohl lange Zeit das untergärig gebraute, stark gehopfte Rotbier in Nürnberg am meisten verbreitet war, ist es heute fast unbekannt. Seit 1531 wurde auch Weißbier gebraut. Aber auch Wein war ein geschätztes Getränk. Die Felsengänge verweisen noch auf die hohe Bedeutung der Braukunst in Nürnberg. Noch im Jahr 1880 stand Nürnberg mit einer Menge von 173.000 Hektolitern an der Spitze des bayerischen Bierexports. Heute sind in der Stadt selbst nur noch wenige Brauereien verblieben, doch hat die Region weiterhin eine hohe Brauereidichte. Diese Kleinbrauereien genießen einen ausgezeichneten Ruf.
Die bekannteste Wurstspezialität ist die Nürnberger Rostbratwurst. Bereits 1496 schrieb der Stadtrat Zutaten und Größe vor. Die geringe Größe von nur sieben bis neun Zentimetern scheint Ausdruck der hohen Preise in Nürnberg zur Zeit des Mittelalters gewesen zu sein. Doch ist das neben der typischen Majoran-Note das Geheimnis ihres Geschmacks, da wegen des günstigen Verhältnisses von Oberfläche und Volumen das Grillaroma des Buchenfeuers besser angenommen wird. Sie wird entweder im Brötchen (ostfränkisch-nürnbergerisch "Weggla") mit Senf oder zu gekochtem Sauerkraut, allerdings – von den Einheimischen bevorzugt – mit Meerrettich, ostfränkisch Kren genannt, gegessen. Als Sauere Zipfel bezeichnet man die in einem Essigsud mit Zwiebeln gekochten Nürnberger Bratwürste.
Als Süßwasserfisch wird der Karpfen gebacken oder blau aus der traditionellen Küche der Stadt und in der Region gegessen. Ein typischer Sonntagsbraten ist das Schäuferle mit rohen Klößen. Daneben wird der fränkische Sauerbraten geschätzt, dessen Soße mit einem Soßenlebkuchen verfeinert wird.
Die norddeutsche Stadt Lübeck nahe der Ostsee verzaubert ihre Besucher mit ihrem typischen hanseatischen Charme und ist definitiv eine der schönsten Städte in Deutschland.
Besonders sehenswert sind hier die mittelalterliche Altstadt mit der Marienkirche, sowie das Wahrzeichen der Stadt, das Holstentor.
Lübeck ist auch als Tor zum Norden, Königin der Hanse und Stadt der sieben Türme bekannt, wobei die sieben Türme der fünf gotischen Hauptkirchen von Lübeck gemeint sind.
Lübeck Highlights: Holstentor, Lübecker Altstadt, Gotische Architektur
Altstadt
Am 14. Dezember 1987 wurden die erhaltenen Teile des mittelalterlichen Stadtkerns auf der Altstadtinsel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Damit wurde erstmals in Nordeuropa eine ganze Altstadt als Weltkulturerbe (Flächendenkmal) anerkannt. Ausschlaggebend waren dabei der exemplarische Charakter der Altstadt für die mittelalterliche Stadtentwicklung im Ostseeraum, die markante Stadtsilhouette mit den sieben Türmen der fünf Hauptkirchen und die geschlossen erhaltene vorindustrielle Bausubstanz. Hinzu kam als weitere schützenswerte Besonderheit der für die archäologische Erforschung des mittelalterlichen Städtewesens außerordentlich ergiebige Untergrund.
Der von der UNESCO geschützte Bereich bezieht die wichtigsten Bauwerke Lübecks ein: den Baukomplex des Rathauses, das Burgkloster, den Koberg – ein vollständig erhaltenes Viertel des späten 13. Jahrhunderts – mit Jakobikirche, Heiligen-Geist-Hospital und den Baublöcken zwischen Glockengießer- und Aegidienstraße, das Viertel der Patrizierhäuser des 15. und 16. Jahrhunderts zwischen Petrikirche und Dom, das Holstentor, das Kaisertor auf den Wallanlagen am Elbe-Lübeck-Kanal und die Salzspeicher am linken Traveufer. Die Stadt Lübeck ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte.
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Gründungsviertel
Das Lübecker Gründungsviertel zwischen St. Marien und der Trave ist ein etwa 10.000 Quadratmeter großes zentrales Areal der Lübecker Altstadt. Es ist eines der ältesten Bebauungsgebiete der Stadt; archäologische Untersuchungen von 2009 bis 2014 erwiesen eine erstmalige Bebauung vor 1181. Das Viertel, das sich durch seine prächtigen Kaufmannshäuser auszeichnete, wurde beim Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 fast vollständig zerstört und nach dem Krieg mit einem Berufsschulzentrum bebaut. Nach dessen Abriss wurde die frühere Parzellengliederung wiederhergestellt und 2017 eine Neubebauung mit individuellen Wohnhäusern begonnen, die sich am überkommenen Stadtbild orientiert.
Bauwerke
Das Weltkulturerbe auf der Altstadtinsel besteht aus weit über tausend Gebäuden, die als Denkmäler in die Denkmalliste eingetragen sind. Insofern kann hier nur ein Ausschnitt der wichtigsten erwähnt werden. Das Weltkulturerbe ist jedoch die Gesamtheit des erhaltenen Teils der mittelalterlichen Stadt.
Die sieben Türme
Das Bild der Altstadt wird geprägt durch die sieben Kirchtürme (daher die Bezeichnung "Stadt der sieben Türme"), die den fünf großen Altstadtkirchen zuzuordnen sind. In der westlichen Stadtsilhouette, mit der verschiedentlich als Logo geworben wird, sind dies die in Nord-Süd-Reihenfolge (das heißt von links nach rechts) gezählten Türme von: Jakobikirche im Norden der Altstadt, Marienkirche mit zwei Westtürmen im Zentrum rückseitig des Rathauses, Petrikirche in Sichtweite des Holstentores nahe der Westzufahrt zur Altstadt, Aegidienkirche, Dom mit zwei Westtürmen im südlichen Altstadtabschluss
Rathaus
Direkt neben der Marienkirche befindet sich von jeher das Herz der Stadt, der Markt mit dem Rathaus. Das Rathaus ist im Unterschied zu anderen bedeutenden Rathäusern nicht in einem Stil erbaut, sondern man sieht auch heute noch deutlich, dass es seit dem 12. Jahrhundert immer wieder ergänzt wurde. Hier finden sich heute Baustile von der Gotik über die Renaissance bis hin zur Moderne der 1950er-Jahre. Dem Rathaus schließt sich entlang der Breiten Straße das von der Backsteinrenaissance überformte Kanzleigebäude an, dessen Arkaden 2005 renoviert und geöffnet wurden, um die Fußgängerzone der Breiten Straße auch durch Geschäfte auf dieser Seite attraktiver zu gestalten. Der Rest des Lübecker Marktes wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Gestaltung des Marktes ist seitdem bis zuletzt immer wieder Punkt lebhafter Diskussionen gewesen. Der Kaak, der mittelalterliche Pranger, dessen Untergeschoss Butterverkaufsstände enthielten, wurde 1952 abgebrochen und 1986/1987 unter Verwendung gotischer Bauteile verändert wiedererrichtet.
Stadtmauer und Stadttore
Die Stadttore Lübecks waren Teil einer mächtigen, sternförmigen Befestigungsmauer, die im 17. Jahrhundert die alte Lübecker Befestigungsanlage ersetzte und bis zum 19. Jahrhundert erhalten blieb. Die Bauanlagen der Stadt Lübeck aus dem 17. Jahrhundert zeigt das Stadtmodell im Museum Holstentor.
Das Holstentor gilt als Wahrzeichen der Stadt. Es wird seit langem vom Verkehr nur noch umfahren und steht auf einem parkähnlichen Platz. Im Inneren befindet sich das Museum Holstentor zur Stadtgeschichte.
Das andere erhaltene Stadttor, das Burgtor, ist in die Überreste der Befestigungsanlagen am nördlichen Stadtrand integriert und geht in den Gebäudekomplex des Burgklosters über. Es wird von Norden her als Weg in die Altstadt genutzt.
Das Mühlentor unweit der heutigen Mühlentor-Brücke über den Elbe-Lübeck-Kanal sowie das Hüxtertor am heutigen Hüxterdamm wurden abgerissen.
Das Kaisertor in den südlichen Wallanlagen wurde in seiner heutigen Form erst 1899 anlässlich des Besuchs Kaiser Wilhelms II. zur Einweihung des Elbe-Lübeck-Kanals geöffnet. Der ursprüngliche Torturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung war schon Anfang des 16. Jahrhunderts zugemauert worden.
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Kulinarische Spezialitäten
Beinahe schon weltweite Berühmtheit hat das Lübecker Marzipan, das seit dem späten Mittelalter in Lübeck hergestellt wird. Bekannte regionale Hersteller sind Niederegger, der "Lübecker Marzipan-Speicher" und Erasmi & Carstens. Eine ebenso süße Leckerei ist der Plettenpudding, der in den Buddenbrooks Erwähnung findet: eine aus mehreren Schichten bestehende Süßspeise. Der "Lübecker National", ein deftiger Gemüseeintopf mit Spargel, Möhren und Rindfleisch, wird als Beispiel dafür gesehen, dass die Lübecker Küche in ihrer norddeutsch geprägten Eigenart mehr einer frugalen Variante der Hamburger als der Schleswig-Holsteiner Küche entspricht.
Beim Lübecker Rotspon handelt es sich um Rotwein, der früher auf Fahrten nach Bordeaux als Ballast auf dem Rückweg mitgeführt wurde, bis man merkte, dass durch die Lagerung im Meeresklima der Wein eine besondere Note erhielt. Analog dazu gibt es heute auch den Wittspon, der aus Weißwein hergestellt wird. Die noch bestehenden Weinhandelsfirmen in Lübeck sind Carl Tesdorpf und von Melle.
Eines von drei Sternerestaurants in Lübeck ist das Restaurant Wullenwever von Roy Petermann; die beiden weiteren sind Hotelrestaurants in Travemünde.
Die schöne Stadt Celle in Niedersachsen gilt als südliches Tor zur Lüneburger Heide und hält für seine Besucher einige Sehenswürdigkeiten bereit.
Neben der historischen Altstadt lohnt sich ein Besuch beim Celler Schloss, Rathaus oder einem der vielen Museen.
Zu den besonderen Celle Sehenswürdigkeiten zählen ebenfalls die sprechenden Laternen in der Altstadt, welche man bei einem Celle Städtetrip nicht verpassen sollte.
Celle Highlights: Herzogschloss, Celler Altstadt, Sprechende Laternen
Altstadt Celle
Die Fachwerk-Altstadt ist die Hauptattraktion der Stadt Celle. Im Zweiten Weltkrieg unbeschadet geblieben, sind dort zahlreiche Fachwerkhäuser des 16. bis 19. Jahrhunderts zu finden, die vor allem an den Hauptstraßen, Schuhstraße, Zöllnerstraße und der Neuen Straße liegen. Die Celler Fachwerkhäuser fallen durch ihre zahlreichen Inschriften auf, sind aber darüber hinaus (im Gegensatz etwa zu süddeutschen Fachwerkstädten) nicht übermäßig prächtig verziert. Herausragend ist allerdings das durch figürliche Schnitzereien ausgezeichnete Hoppener-Haus von 1533 an der Poststraße, Ecke Mauernstraße. Celle bemüht sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts besonders um die Pflege und Freilegung der Fachwerkbauten und war 1906 eine der ersten deutschen Städte, die sich ein Ortsstatut zur Fachwerkerhaltung gaben. Noch heute spielt die Stadt Celle eine maßgebliche Rolle in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte, deren Vorsitzende bis vor einigen Jahren die Celler Oberbürgermeister waren.
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Residenzschloss
Das Celler Schloss geht auf eine Wasserburg des frühen 14. Jahrhunderts zurück, die sich oberhalb einer Furt durch die Aller befand. In der darauffolgenden Zeit als Regierungssitz hat das Schloss zahlreiche Erweiterungs- und Umbauten erfahren, worunter die Schlosskapelle mit ihrer frühreformatorischen Ausstattung des 16. Jahrhunderts herausragt. Mit Ausnahme des Ostflügels stammt die Bausubstanz aus der Barockzeit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Bedeutend war der Umbau im 19. Jahrhundert unter dem hannoverschen Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves, dessen sichtbarstes Zeichen das in den Innenhof ragende repräsentative neue Treppenhaus ist. Im Schloss befinden sich heute das seit 1670 bestehende Schlosstheater, das Residenzmuseum und eine Managementakademie.
Stadtkirche St. Marien
Die evangelische Stadtkirche St. Marien an der Stechbahn ist ebenfalls mittelalterlichen Ursprungs, jedoch wird ihr inneres Erscheinungsbild durch eine hochbarocke Neuausgestaltung von 1676–1698 mit prächtigen Stuckaturen geprägt, bei der auch das Mittelschiff erhöht und mit einem hölzernen Tonnengewölbe versehen wurde. An den Innenseiten des Chorraums stehen monumentale Fürstengrabmäler der Celler Herzöge; darunter ist über eine Falltür die selten geöffnete Fürstengruft erreichbar. Der neubarocke Kirchturm wurde erst 1913–1914 nach einem Entwurf von Karl Börgemann errichtet und ist seither eines der weithin sichtbaren baulichen Wahrzeichen Celles. Der Turm kann in den Sommermonaten über 234 Stufen bis zur Aussichtsebene in 51 m Höhe bestiegen werden und bietet dort einen ausgezeichneten Blick auf Altstadt und Umland.
St. Ludwigskirche
Ein bedeutendes Bauwerk des Klassizismus ist die nach Entwürfen von Anton Spetzler 1835–1839 am südlichen Altstadtrand erbaute katholische St. Ludwigskirche. Das dreischiffige Innere wird durch gewaltige dorische Säulen und ein kassettiertes Tonnengewölbe geprägt. Die markanten Doppeltürme stammen erst von 1880–1881.
Synagoge
Die Celler Synagoge liegt etwas außerhalb der Altstadt an dem Platz Im Kreise und wurde 1740 zusammen mit dem vorderen Jüdischen Schulhaus in typisch rückwärtiger Lage etwas versteckt errichtet. Es handelt sich um die älteste erhaltene Fachwerksynagoge in Niedersachsen.
Parks
Der historische Französische Garten liegt unmittelbar südlich der Altstadt, an dessen Rand befindet sich auch das Niedersächsische Landesinstitut für Bienenkunde. Um die geschleiften ehemaligen Befestigungsanlagen des Celler Schlosses befindet sich heute der Schlosspark mit seinem Schlossgraben, der von dem Stadtgraben gespeist wird. Entlang der Bahnhofstraße verlaufen als öffentlicher Park mit Spielplatz die Triftanlagen.
Rechts der Aller liegen die gern als Ausflugsziel genutzten Dammaschwiesen, unmittelbar schließen sich der Heilpflanzengarten sowie Thaers Garten mit dem Herrenhaus (heutzutage Sitz der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten) an. Am Neuen Rathaus, einer ehemaligen Infanteriekaserne, befindet sich auf der Fläche des früheren Exerzierplatzes der 1999 neu angelegte Stadtpark. Bedeutende Grünflächen stellen auch die verschiedenen Friedhöfe der Stadt dar, z.B. der Stadtfriedhof an der Lüneburger Heerstraße und malerische Waldfriedhof an der Fuhrberger Straße.
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Öffentliche Kunst
1991 installierte die Künstlerin Ulrike Enders die Fachwerkbalken auf dem Platz "Kleiner Plan". Diese besteht aus Kupfer, Bronze und Neusilber und soll formal mit den umliegenden Fachwerkhäusern korrespondieren.
Neben dem Hoppener-Haus (Poststraße/ Ecke Mauernstraße) befinden sich die Sprechenden Laternen.
In und um den Celler Bahnhof setzt der Leiter des Kunstmuseum Celle Robert Simon seit 2015 ein Lichtkunstkonzept um. In der Bahnhofsunterführung und am und im Bahnhofsgebäude sind Lichtkunstinstallationen verschiedener Künstler installiert und bilden so ein Gesamtkunstwerk Bahnhof.
Museen
Das Bomann-Museum gegenüber dem Schloss zeigt Sammlungen zur Volkskunde Niedersachsens, zur Stadtgeschichte und zur hannoverschen Landesgeschichte. Es beherbergt ein vollständiges niedersächsisches Bauernhaus. Eine Ausstellung umfasst Funde zur Ur- und Frühgeschichte. Das Museum besitzt Werke des Künstlers Eberhard Schlotter. Gezeigt wird auch die Sammlung Tansey, eine der größeren bekannten deutschen Sammlungen von Miniaturen. An das Bomann-Museum ist zudem das Kunstmuseum Celle mit der Sammlung Robert Simon angegliedert; hier ist auch das erste 24-Stunden-Kunstmuseum der Welt zu finden.
Das Residenzmuseum im Celler Schloss zeigt in den barocken Räumen unter anderem Stuckdecken italienischer Meister sowie eine Ausstellung, die das Fürstenhaus der Welfen dokumentiert. Daneben ist eine Sammlung von „Celler Silber“ (eine Schenkung der Familie Tansey) zu sehen.
Mit der Geschichte der Garnison Celle von 1866 bis heute befasst sich das Celler Garnison-Museum, während das Schützenmuseum am Kleinen Plan dem Celler Schützenwesen gewidmet ist. Das bis Ende Januar 2013 bestehende Deutsche Stickmuster-Museum im Rokoko-Palais im Prinzengarten dokumentierte vier Jahrhunderte Frauengeschichte am Beispiel der Stickmusterkultur. Das Wirken des Celler „Neues Bauen“-Architekten Otto Haesler zeigt das Otto-Haesler-Museum. Im 1607 erbauten Treppenspeicher (der ursprünglich in Paulmannshavekost stand und 1930 hierher transloziert wurde) sowie in der 1677 erbauten Orangerie des Instituts für Bienenkunde ist eine Ausstellung zum Imkereiwesen zu sehen.
Die schöne Stadt Augsburg im Südwesten von Bayern ist eine der ältesten Städte Deutschlands und einige Überbleibsel aus der Zeit der römischen Besiedlung sind noch heute in der Stadt zu finden.
Wer schöne Städte in Deutschland entdecken möchte, kommt deshalb um die Universitätsstadt Augsburg nicht herum.
Augsburg ist übrigens die einzige deutsche Stadt mit einem eigenen gesetzlichen Feiertag, dem Augsburger Hohen Friedensfest, das immer am 8. August gefeiert wird.
Augsburg Highlights: Altstadt, Rathaus, Fuggerei, Augsburger Friedensfest
Augsburg war in seiner Geschichte immer wieder ein kulturelles Zentrum und besitzt noch heute in verschiedenen Bereichen eine überregionale Bedeutung für Kunst und Kultur.
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Architektur
In die vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegebene und betreute Denkmalliste sind derzeit 1.256 Augsburger Einzelbaudenkmäler eingetragen – diese machen damit etwa 1,6 Prozent des gesamten Gebäudebestandes der Stadt aus. Darüber hinaus hat Augsburg 20 eingetragene Ensembles sowie das großflächige Altstadtensemble, welches wiederum 65 geschützte Platz- und Straßenbilder aufweist.
Antike und Mittelalter
Aus der Zeit der römischen Besiedlung als Augusta Vindelicum sind heute nur noch wenige Fundstücke erhalten, die größtenteils in Museen ausgestellt werden. Am besten lässt sich das einstmalige Leben noch am Straßenverlauf der Via Claudia Augusta erahnen, der noch heute größtenteils vorhanden ist.
Im Mittelalter entstanden vor allem Sakralbauten, deren bedeutendste der Dom Mariä Heimsuchung und die Basilika St. Ulrich und Afra sind, die das Stadtbild auch heute noch entscheidend prägen. Die um 1141 entstandenen Prophetenfenster im südlichen Obergaden des Doms sind die weltweit einzigen erhaltenen Beispiele romanischer Glasmalerei. Weitere bedeutende kirchliche Kunstwerke aus dieser Zeit sind die Bronzetüren des Augsburger Domes aus den Jahren 1065, die im Jahr 2000 renoviert wurden. St. Ulrich und Afra wiederum bildet zusammen mit der vorgelagerten kleinen evangelischen Ulrichskirche eine prachtvolle Gebäudegruppe. Die romanische Kirche St. Peter am Perlach ist einer der ältesten Ziegelsteinbauten Süddeutschlands. Von den weiteren erhaltenen Kirchen des Mittelalters sind besonders auch die Bauten von St. Moritz, St. Jakob, Heilig Kreuz (kath. Kirche) und St. Georg stadtbildprägend. Sie stammen aus romanischer Zeit, wurden aber seit der Gotik immer wieder umgebaut und im Zweiten Weltkrieg teilweise stark getroffen. Dies gilt besonders auch für die Barfüßerkirche und St. Stephan. Um das Jahr 1321 bestand eine Dombauhütte, die auch gotische Formen in den Bau des Doms Unserer Lieben Frau einfließen ließ. Aus dieser Periode stammt der Chor.
Daneben umgab sich das mittelalterliche Augsburg mit großen Wehranlagen und der durchgehenden Stadtmauer, von der noch heute viele Teile erhalten sind, unter anderem der Fünfgratturm, das Rote Tor oder das Wertachbrucker Tor. Innerhalb dieser Mauern siedelten sich zur selben Zeit Gold- und Silberschmiede an, die sich über die Jahrhunderte einen hervorragenden Ruf erarbeiteten. Ihre Werke können heute in verschiedenen Museen und Ausstellungen betrachtet werden. Die Stadt selbst ist noch heute von einer auffällig hohen Zahl von Handwerkern dieser Richtung geprägt. Der Goldschmiedebrunnen auf dem Martin-Luther-Platz zeugt von ihrer Anwesenheit.
Um 1500 war Augsburg nach Köln, Prag und Nürnberg die viertgrößte Reichsstadt, weit vor Wien oder gar Berlin. Daher verfügt die Stadt über eine große Altstadt mit zahlreichen mittelalterlichen Kirchen.
Kulturelle Veranstaltungen
Augsburg kann über die Jahrhunderte auf etliche bedeutende Bürger zurückblicken, deren Jubiläen der Stadt Anlass zu großen Veranstaltungen gaben. So finden in regelmäßigen Abständen große Ereignisse mit der Thematik Bertolt Brecht statt, unter anderem Literaturprojekte oder Theateraufführungen. Seit 2010 findet jährlich das Brechtfestival statt.
Theater und Bühnen
Das Staatstheater Augsburg, das bedeutendste der Stadt, besitzt ein Musiktheater-, Schauspiel- und Ballettensemble, das an mehreren Spielorten – im Großen Haus, in der brechtbühne, im hoffmannkeller, auf der Freilichtbühne am Roten Tor und in der Kongresshalle – auftritt.
Deutschlandweit bekannt ist die Augsburger Puppenkiste, ein Marionettentheater mit Produktionen wie Urmel aus dem Eis oder Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer.
Mit dem Sensemble Theater besitzt Augsburg ein überregional bekanntes experimentelles Theater, das zunächst auf einer Freilichtbühne spielte und inzwischen eine eigene Spielstätte in der Kulturfabrik Augsburg unterhält. Die Stücke des S’ensemble Theaters reichen von Sprech-, Musik-, Improvisations- und Ausdruckstheater bis hin zu Installation.
Weitere Bühnen und Kulturhäuser widmen sich den verschiedenen Sparten des Theaters, etwa das städtische Kulturhaus Abraxas und das Romanistentheater der Universität.
Augsburg war bisher zweimal, 1985 und 2012, Veranstaltungsort der Bayerischen Theatertage, des größten bayerischen Theaterfestivals.
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Zoo
Noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde 1937 der Augsburger Zoo eröffnet, der nach Kriegsende mit exotischen Tieren bestückt wurde und mit jährlich mehr als 500.000 Besuchern heutzutage die meistbesuchte kulturelle Einrichtung Bayerisch-Schwabens darstellt.
Kulinarische Spezialitäten
Die bekannteste Augsburger Spezialität ist der als Zwetschgendatschi bekannte Blechkuchen, aus Hefe- oder Mürbeteig gebacken und mit halbierten Zwetschgen belegt, wurde angeblich in der Stadt erfunden. Der Kuchen ist in einem Augsburger Rezeptbuch von 1831 nachweisbar. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Spottbezeichnung Datschiburg für die Stadt und Datschibürger für die Einwohner belegt.
Typische Beilage zu Augsburger Gerichten sind Spätzle, teils auch als eigenes Gericht serviert – Kässpatzen werden mit Röstzwiebeln und Salat gereicht. Beliebt sind auch (Kraut-)Schupfnudeln und der Schweinsbraten, der überall in Bayern geschätzt wird.
Dialekt
Eine genaue Zuordnung des Augsburgerischen zu einer Sprachgruppe gestaltet sich schwierig, da die Stadt die Grenze verschiedener Verbreitungsgebiete von Mundarten bildet und somit die dortige Sprache von vielfältigen Einflüssen geprägt ist. Prinzipiell ist der Dialekt den ostschwäbisch-alemannischen Mundarten zuzuordnen, ist aber auch mit mittel- beziehungsweise südbairischen Dialektformen durchsetzt. Vor allem die jüngeren Generationen sprechen heutzutage einen stärker vom Hochdeutschen und Bairischen geprägten schwäbischen Dialekt.
Die Karnevalshochburg Köln zählt mit ihren vielen bekannten Veranstaltungen und ihrem kulturellen Erbe zu den schönsten Städten in Deutschland.
Bereits im Mittelalter wurde Köln zu einem wichtigen Zentrum für Kunst, Bildung und Religion und auch heute noch ist die Weltstadt von großer nationaler und internationaler Bedeutung.
Das Wahrzeichen der Stadt, der Kölner Dom, ist eines der eindrucksvollsten Bauwerke Deutschlands und sollte dementsprechend ganz oben auf jeder Köln Checkliste stehen.
Köln Highlights: Kölner Dom, Köln Altstadt, Hard Rock Café Köln, Schokoladenmuseum, Hohenzollernbrücke, Römisch-Germanisches Museum, Köln Triangle
Römisches Köln
Köln ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Der römische Feldherr Agrippa siedelte 18 v. Chr. den Stamm der Ubier am Rhein an und sorgte für eine Infrastruktur nach römischem Vorbild. Das antike Straßennetz hat teilweise noch bis heute Bestand. Aus dem römischen Cardo maximus wurde die Hohe Straße und der Decumanus maximus ist heute die Schildergasse. Reste römischer Bauwerke finden sich im gesamten Innenstadtbereich. Teilweise sind sie unterirdisch unter dem Kölner Rathaus oder in Parkhäusern und Kellern zugänglich. Darunter ist das sogenannte Ubiermonument, das älteste datierte Gebäude aus Stein in Deutschland. Oberirdisch sind Reste der römischen Stadtmauer, zum Beispiel der Römerturm, zu besichtigen.
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Mittelalterliches Köln
Bedeutende mittelalterliche Profanbauten sind erhalten oder wieder aufgebaut worden: Beispiele sind das Rathaus, das Stapelhaus, der Gürzenich und das Overstolzenhaus, ältestes erhaltenes Wohngebäude der Stadt. Teile der mächtigen mittelalterlichen Stadtmauern sind ebenfalls erhalten, darunter mehrere Stadttore wie das Eigelsteintor und die Stadtmauer am Hansaring, das Severinstor, das Hahnentor oder die Ulrepforte samt der Stadtmauer am Sachsenring und der "Weckschnapp". Das malerische Martinsviertel besteht nur noch zum Teil aus mittelalterlicher Bausubstanz.
Preußisches Köln
Am Römerturm 3 liegt das einzige noch erhaltene klassizistische Wohnhaus. Der erste Kölner Festungsring liegt in der gründerzeitlichen Neustadt und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. Auf Grund des massiven Bevölkerungswachstums der Stadt und der vergrößerten Artilleriereichweite wurde die Verteidigung Kölns in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts jedoch in die links- und rechtsrheinischen Vororte der Stadt verlegt, wo ein neuer moderner Festungsgürtel errichtet wurde. Die veralteten Forts in der Neustadt bestanden jedoch weiterhin und wurden erst nach dem Ersten Weltkrieg teilweise geschleift. Bis heute können noch einige der Forts besichtigt werden. Dazu zählen unter anderem das Fort I im Friedenspark, das Fort IV im Volksgarten oder das Fort X in der nördlichen Neustadt.
Die Neustadt ist eine ringförmig um die historische Altstadt angelegte Stadterweiterung, die sich von der abgebrochenen mittelalterlichen Stadtmauer bis zum inneren Festungsring erstreckt. Sie wurde ab 1882 bis etwa 1914 erbaut und war die größte ihrer Zeit in Deutschland. Einst war sie ein geschlossenes Ensemble mit allen Stilrichtungen vom Historismus über Jugendstil bis hin zum Expressionismus; erhebliche Kriegsschäden und Abrisswut in der Nachkriegszeit schmälerten ihren Charme. Dennoch lässt sich die ursprüngliche Gestalt der Neustadt in mehreren Vierteln noch gut nachvollziehen: Dazu zählen die Südstadt (Ubierring, Alteburger Straße – hauptsächlich Jugendstil), das Universitätsviertel (Zülpicher Straße, Rathenauplatz – hauptsächlich historisierende wilhelminische Häuser), die Patrizierhäuser im Belgischen Viertel (Aachener Straße, Lütticher Straße) und das Agnesviertel. Die Kirche St. Agnes, nach der das Viertel benannt wurde, ist ein Beispiel rheinischer Neugotik. Heute ist die Neustadt kein reines Wohngebiet mehr, sondern Zentrum verschiedener kultureller und geschäftlicher Aktivitäten (Mediapark, Galerien, Kneipenviertel etc.).
1914 investierte die Stadt fünf Millionen Mark in die Kölner Werkausstellung, bei der führende Architekten des Deutschen Werkbundes exemplarische und zeitgemäße Gebäude errichteten.
Zwischen den Weltkriegen
Unter dem damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer entstanden in den 1920er-Jahren in Köln einige bedeutende Bauwerke. Das Messegelände (heute "Koelnmesse") mit dem markanten Messeturm ist im Stil des Backsteinexpressionismus errichtet, wobei die Bauten über ein Skelett aus Stahlbeton verfügen und die ornamentale Fassade aus Blendklinkern besteht. Im selben Stil ist das Hansahochhaus am Innenstadtring gebaut worden. Zum Zeitpunkt des Richtfestes 1924 war es das höchste Haus Europas.
Adenauer ernannte 1926 den Künstler Professor Richard Riemerschmid zum Gründungsdirektor der stadtkölnischen Kunsthochschule Kölner Werkschulen, einer Parallelgründung zum Bauhaus in Dessau.
In der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur sollte Köln als Gauhauptstadt einen entsprechenden Rahmen erhalten: Geplant war der Abriss von Teilen der Altstadt und großen Teilen des Stadtteiles Deutz, um Platz für Aufmarschstraßen und ein gigantisches Gauforum auf der rechten Rheinseite zu schaffen. Das als erhaltenswert eingestufte Altstadtgebiet um Groß St. Martin wurde bis 1938 komplett saniert. Die Abrissarbeiten für die großzügig geplante Verkehrsschneise in West-Ost-Richtung konnte wegen des Krieges lediglich begonnen werden.
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Nachkriegszeit und neue Entwicklungen
Nachdem große Teile von Köln 1945 zerstört waren, übernahm die amerikanische, später die britische Militärregierung erste Schritte zur Wiedererrichtung der Stadt. Der vollständige, autogerechte Neubau der Innenstadt wurde bald zugunsten einer Kompromisslösung aufgegeben, die das Straßennetz mit dem tradierten, schmalen Zuschnitt der Grundstücke beibehielt und breite Trassen durch die Innenstadt vorsah. Die Schaffung günstigen Wohnraumes stand im Vordergrund, so dass sich das Stadtbild des Nachkriegs-Köln durch architektonisch wenig interessante, hastig errichtete Mietshäuser häufig sehr gleichförmig darstellte. Gleichwohl ragen aus dieser Zeit einzelne stilbildende und wegweisende Projekte heraus, die Köln in den 1950er-Jahren zu einem bedeutenden Ort des modernen Städtebaus machten. Zu erwähnen ist die Gestaltung des Domplatzes mit dem Blau-Gold-Haus, der von Wilhelm Riphahn gestaltete Komplex aus Oper und Schauspielhaus und die West-Ost-Achse, die bereits Ende der 1940er-Jahre mit lichten Pavillons und werksteinverkleideten Geschossbauten ausgestaltet wurde. Der Gebäudekomplex der Gerling-Versicherung war aufgrund seiner Formensprache aus den 1930er-Jahren dagegen sehr umstritten.
1967 wurde die Hohe Straße, eine bekannte Kölner Einkaufsstraße, als erste Straße in Köln in eine Fußgängerzone umgewandelt.
Die 1960er und 1970er Jahre bescherten Köln vor allem Architektur aus funktionalem Beton, die Schäden am Stadtbild verursachte, welche teilweise bis heute nicht behoben werden konnten. Erst in den 1980er-Jahren besannen sich die Kölner wieder mehr auf Qualität: Nach dem Bau des Fernmeldeturmes Colonius wurde verstärkt die Aufwertung der Innenstadt betrieben. Das Museum Ludwig, die Kölner Philharmonie und der Rheinufertunnel verbanden die Stadt seit 1986 durch eine ansprechend eingerahmte Uferpromenade wieder mit dem Rhein; gleichzeitig wurde durch die teilweise Verlegung der Stadtbahn in Tunnel der Innenstadtring entlastet und in neuer Gestaltung 1988 eingeweiht. In den 1990er-Jahren folgten der Mediapark auf dem Gelände des Güterbahnhofs sowie die KölnArena (heute Lanxess Arena) in Deutz. Der Rheinauhafen mit den markanten Kranbauten (Kranhäuser), das Wallraf-Richartz-Museum, das Weltstadthaus oder die im Bau befindliche Messe-City in Deutz sind Beispiele für die Umgestaltung der Innenstadt.
In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends entstand mit dem Kölntriangle im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz ein Hochhaus mit einer Aussichtsplattform in 103 Metern Höhe.
Mainz ist eine schöne deutsche Stadt am Rhein, welche vor allem für ihre Altstadt mit den Fachwerkhäusern und mittelalterlichen Marktplätzen bekannt ist.
Zu den Top Mainz Sehenswürdigkeiten gehören der Mainzer Dom, die katholische Kirche St. Stephan, sowie unzählige sehenswerte Museen wie das Landesmuseum oder das Gutenberg-Museum.
Die schöne Stadt in Rheinland-Pfalz hat sich damit ganz klar einen Platz bei den schönsten deutschen Städten verdient und ist immer einen Urlaub wert.
Mainz Highlights: Altstadt, Mainzer Dom, Gutenberg Museum
Die zu römischer Zeit gegründete Stadt ist Sitz der Johannes Gutenberg-Universität, des römisch-katholischen Bistums Mainz sowie mehrerer Fernseh- und Rundfunkanstalten, wie des Südwestrundfunks (SWR) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Mainz ist eine Hochburg der rheinischen Fastnacht.
Die Stadt Mainz ist in ihrem weiteren Innenstadtbereich sowie in einzelnen Vororten (vor allem Mombach und Weisenau) zunehmend großstädtisch geprägt. In anderen Vororten (z. B. Drais oder Finthen) blieb der dörfliche Charakter weitgehend bestehen, auch wenn sich in den vergangenen Jahrzehnten das Ortsbild in den Stadtteilen teilweise veränderte (z. B. in Finthen mit den Neubaugebieten Katzenberg und Römerquelle). In der Innenstadt selbst sind jedoch auch viele andere Elemente des Städtebaus erhalten geblieben. Noch klar an das mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtbild erinnert die heutige „Altstadt“ mit ihren verwinkelten Straßen und Gassen rund um die Augustinerstraße. Dort finden sich auch bis heute noch Fachwerkhäuser. Große Teile der historischen Altstadt, vor allem nördlich der Ludwigsstraße, wurden durch die britischen Luftangriffe auf Mainz im Zweiten Weltkrieg beschädigt, später abgerissen und modern überbaut.
Die von Stadtbaumeister Eduard Kreyßig entworfene Neustadt war eines der größten Stadterweiterungsprojekte seiner Zeit, in dem sich die Stadtfläche fast verdoppelte. Die Neustadt entstand in der Gründerzeit um 1900, in der sich Mainz von der provinziell geprägten Festungsstadt zur Großstadt entwickelte.
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Das Panorama der Stadt von der Rheinseite wird heute vor allem von Bauten zweier unterschiedlicher Bauepochen geprägt: Dem Rathauskomplex (von Arne Jacobsen und Otto Weitling) mit Hilton-Hotel und Rheingoldhalle aus der Moderne und dem Barock- bzw. Renaissance-Ensemble bestehend aus dem Neuen Zeughaus (heute Staatskanzlei), dem Deutschhaus (heute Landtag) und dem Kurfürstlichen Schloss.
Nachdem die Umsetzung einer ambitionierten Neuplanung der im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstörten Innenstadt durch Marcel Lods scheiterte, wurden nur die wichtigsten Gebäude wiedererrichtet. Dazu gehören die vielen barocken Adelspaläste, die sich vor allem am Schillerplatz befinden. Ansonsten wurden in Mainz zunächst überwiegend neue Wohnhäuser, beispielsweise die Siedlung Am Fort Elisabeth in der Oberstadt, gebaut. Bedingt durch den erst späten Aufschwung zu Beginn der 1960er Jahre sind diese Gebäude vor allem in dem Stil jener Dekade gehalten, was damals wie heute von Städtebauern kritisiert wurde. Auch viele Wohnsiedlungen im Umkreis der Stadt sind im Stil der 1960er Jahre entstanden.
Zu den bedeutendsten heute noch bestehenden Bauten des 19. Jahrhunderts in Mainz zählen die evangelische Christuskirche, der Hauptbahnhof, die Rheinbrücke, Teile des von Georg Moller errichteten Staatstheaters und die Festungsanlagen bzw. deren Reste. Die noch heute häufig im Stadtbild deutlich sichtbaren sonstigen Bau-Zeugnisse jener Zeit sind fast ausschließlich Wohnhäuser mit oder ohne Geschäftszeile. Von den bedeutenderen Bau-Epochen in Mainz, Romanik, Gotik, Renaissance (in Ansätzen) und vor allem Barock sind jedoch noch mannigfaltigere Beispiele erhalten geblieben.
Gutenberg-Denkmal
In Überlebensgröße thront er auf dem Platz, der seinen Namen trägt: Der dänische Bildhauer Berthel Thorvaldsen lieferte den Entwurf für das Bronzestandbild von Johannes Gutenberg. Das im Jahr 2010 komplett sanierte Denkmal zeigt den Erfinder des Buchdrucks, von dem es kein zeitgenössisches Bildnis gibt, in idealisierter Darstellung: bärtig, vornehm gekleidet, mit Bibel und Drucktypen in der Hand.
Die Einweihung des Denkmals 1837 feierten die Mainzerinnen und Mainzer mit einem drei Tage andauernden Fest. Auch heute herrscht um das Monument herum auf dem Gutenbergplatz reges Treiben - und das nicht nur an Johannisnacht, dem Fest zu Ehren des größten Sohns der Stadt.
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Museen
Die Mainzer Museenlandschaft ist von historischen Museen geprägt. Das bereits 1852 gegründete Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) ist im Kurfürstlichen Schloss untergebracht. Neben Sammlungen zur Vor- und Frühgeschichte, zur römischen Geschichte und zum frühen Mittelalter besitzt das Museum umfangreiche Restaurationswerkstätten. Diese gehören zu den weltweit größten Einrichtungen dieser Art und genießen internationalen Ruf. Sie werden oft mit der Konservierung und Restaurierung weltweit bedeutender archäologischer Funde wie z. B. des Gletschermanns aus Südtirol oder des Goldschatzes von Sipán (Grabbeigaben eines vorinkazeitlichen Fürsten aus Peru) beauftragt. Derzeit entsteht am südlichen Ende der Mainzer Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum Museum für antike Schifffahrt das Archäologische Zentrum Mainz. Dort soll sich zukünftig der neue Hauptsitz des RGZM sowie des Leibniz-Forschungsinstituts für Archäologie befinden. In einer zweiten Ausbaustufe sollen dort zudem die vorgeschichtlichen und römischen Sammlungen (diese allerdings ohne Steindenkmäler) des Landesmuseums gezeigt werden.
Bibliotheken
Mainz kann als Geburtsstadt der Druckkunst auf eine lange Tradition von Bibliotheken und Büchersammlungen zurückblicken. Den Anfang machte die Bibliotheca Universitatis Moguntinae der 1477, also im Spätmittelalter, gegründeten Kurfürstlichen Universität. Diese bildete 1805 den Grundstock für die auf direkte Anordnung des französischen Innenministers Champagny gegründete Mainzer Stadtbibliothek. Weitere bis heute erhaltene Altbestände an Büchern der nunmehr städtischen Bibliothek resultieren aus den Büchersammlungen der Ende des 18. Jahrhunderts aufgelösten Klöster wie z. B. Kartause, Reichklara und Altmünster sowie der 1773 nach Aufhebung des Jesuitenordens aufgelösten Niederlassung des Ordens in Mainz.
Literatur
Durch die besondere Verbindung der Stadt Mainz mit dem Wirken Gutenbergs widmet sich die Stadt im kulturellen Bereich intensiv der Literatur und der dazugehörenden Druckkunst. Die nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufene Mainzer Johannisnacht (drittes Wochenende im Juni) widmet sich im kulturellen Programmbereich mit zahlreichen Aktivitäten der Literatur und dem Andenken Gutenbergs.
Die schöne Stadt Koblenz in Rheinland Pfalz ist mit ihren unzähligen Schlössern, Burgen, Festungen und anderen Sehenswürdigkeiten nicht nur eine sehr vielseitige Stadt, sondern auch eine der schönsten Städte in Deutschland.
Im Jahre 1992 feierte die Stadt ihr 2000-jähriges Bestehen und gehört damit zu den ältesten Städten Deutschlands.
Koblenz Highlights: Deutsches Eck, Festung Ehrenbreitstein, Schloss Stolzenfels, Seilbahn Koblenz
Wo Vater Rhein auf Mutter Mosel trifft: Das Deutsche Eck
Durch die Ansiedlung des Deutschen Ordens am Zusammenfluss von Rhein und Mosel im Jahr 1216 erhielt dieser geschichtsträchtige Platz seinen Namen "Deutsches Eck". Dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel verdankt Koblenz auch seinen Namen - aus "Castellum apud Confluentes", lateinisch für "das Kastell bei den Zusammenfließenden" wurde im Laufe der Zeit der heutige Name Koblenz.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Koblenz in- und außerhalb der Stadt.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Kurz nach dem Tode Kaiser Wilhelm I., entstand die Idee, dem Kaiser, der nach drei Kriegen die vollendete Einigung Deutschlands herbeigeführt hatte, ein Denkmal zu setzen. Drei Jahre später, 1891, wählte Kaiser Wilhelm II., der Enkel des Verstorbenen, das Deutsche Eck in Koblenz als geeigneten Ort. Um Platz für das Denkmal zu schaffen wurde ein Nothafen zugeschüttet, der sich zu dieser Zeit an der Moselmündung befand. Das Deutsche Eck in seiner heutigen Form entstand.
Am 31.08.1897 wurde das kupfergetriebene Denkmal Kaiser Wilhelm I. in Anwesenheit Kaiser Wilhelm II. feierlich eingeweiht.
Im März 1945 durch Artilleriebeschuss zerstört, widmete Theodor Heuß den reiterlosen Sockel 1953 zum Mahnmal der deutschen Einheit um. Bis 1993 thronte hier ein Flaggenstock mit der deutschen Bundesflagge. Im Herbst 1993 wurde schließlich eine Rekonstruktion des Denkmals auf den Sockel gehoben. Das insgesamt 37 Meter hohe Monument – 14 Meter entfallen übrigens allein auf das Reiterstandbild, das Kaiser Wilhelm I. mit einem Genius zeigt – ist heute Besuchermagnet für mehr als 2 Millionen Menschen jährlich und gehört seit 2002 zum UNESCO-Welterbe "Oberes Mittelrheintal".
Kulturgenuss mit Weitblick: Die Festung Ehrenbreitstein
118 Meter über dem Rhein hat man von der Festung aus den wohl fantastischsten Ausblick auf Koblenz und den Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Die Festung Ehrenbreitstein, die zweitgrößte erhaltene Festung Europas, wurde in ihrer heutigen Gestalt zwischen 1817 und 1828 erbaut. Ihr Ursprung reicht bis in das Jahr 1000 zurück. Heute befinden sich auf der Festung neben dem Landesmuseum Koblenz mit seinen vielfältigen Ausstellungen (z.B. zur Technikgeschichte und Archäologie des Landes, zur Festungsgeschichte mit über 20 spannenden Stationen, multimediale Inszenierungen u.v.m) auch das Ehrenmal des Heeres und die Jugendherberge Koblenz.
Der Konradiner Ehrenbert ließ um das Jahr 1000 eine Burg erbauen, aus deren Namen "Ehrenbertstein" im Laufe der Zeit "Ehrenbreitstein" wurde. Im 11. Jahrhundert ging die Burg in den Besitz des Trierer Erzbischofs Poppo über, dessen Nachfolger die Anlage vergrößerte. Im 12. Jahrhundert wurde der Burgberg um die Burg Helfenstein bereichert, Sitz der späteren Grafen. Im 15. Jahrhundert erfolgte unter Erzbischof Richard von Greiffenclau der Ausbau zu einer gegen Artillerie gesicherten Festung.
Über den Dingen schweben: Die Seilbahn Koblenz
Die atemberaubende Seilbahn-Fahrt über den Rhein hinauf zur Festung Ehrenbreitstein sollte bei keinem Koblenz-Besuch fehlen.
Genießen Sie aus einer der 16 Panoramakabinen einen spektakulären Blick ins UNESCO-Welterbe "Oberes Mittelrheintal" und auf die Stadt mit ihrer über 2.000 Jahre alten Tradition am Zusammenfluss von Rhein und Mosel.
Die Seilbahn Koblenz kann bis zu 7.600 Personen pro Stunde befördern und ist damit die Luftseilbahn mit der deutschlandweit höchsten Förderkapazität.
In Koblenz, Darmstadt und den anderen Städten wie Rostock, Bremen, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Romantische Gassen, malerische Hinterhöfe, gemütliche Plätze: Die Koblenzer Altstadt
Entdecken Sie die Koblenzer Altstadt mit ihren romantisch verwinkelten Gassen, malerischen Hinterhöfen und kleinen gemütlichen Plätzen, auf denen zahlreiche Cafés zum Verweilen einladen.
Wer in die Geschichte der Stadt eintauchen will, beginnt seinen Spaziergang am besten am Münzplatz, dort wo die Römer einst ihr "Castellum apud confluentes" (Kastell bei den Zusammenfließenden) gegründet haben, dem Koblenz seinen Namen verdankt.
Lernen Sie von dort aus die romantischen Gassen zwischen Liebfrauenkirche und der Basilika St Kastor kennen. Erleben Sie die zahlreichen weiteren malerischen Plätze, den Schängelbrunnen am Rathaus, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck und die zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten einer der ältesten und schönsten Städte Deutschlands.
Ein Bollwerk gegen mehr Unabhängigkeit: Die Alte Burg
Die Alte Burg ist eine ehemalige kurfürstliche Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert, die ursprünglich von einem breiten Wassergraben und einer Ringmauer umgeben war.
Die Ministerialenfamilie von der Arken hatte 1185 an dieser Stelle auf den Resten eines römischen Rundturms einen Wohnbau errichtet. Heinrich II. von Finstingen, Kurfürst von Trier, ließ dann ab 1277 aus dem Wohnbau die Alte Burg als eine Zwingburg gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Koblenzer Bürger anlegen.
Vom Ausstellungsgelände zur Attraktion für Touristen: Das Weindorf
Das Weindorf Koblenz ist 1925 anlässlich der "Reichsausstellung Deutscher Wein" entstanden. Die Ausstellung fand im Rahmen der Feierlichkeiten zur 1000-Jahr-Feier des Rheinlandes statt. Für die Ausstellung hatte man vier stilistisch unterschiedliche Gebäude errichtet, die typischen Winzerhäusern aus den deutschen Weinbauregionen nachempfunden waren. Hier stellten die einzelnen Weinbauregionen und Weinhersteller während der Reichsausstellung ihre Weinprodukte vor. Das ursprünglich nur für die Dauer der Ausstellung errichtete Weindorf war schon bald so beliebt, dass es dauerhaft als Touristenattraktion erhalten wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Weindorf bei einem Luftangriff zerstört und 1951 in seiner jetzigen, leicht vereinfachten Form wieder aufgebaut. In dieser Zeit wurde hinter dem Koblenzer Weindorf ein "Miniatur-Weinberg" angelegt. Mit gerade einmal 750 Rebstöcken auf 1500 Quadratmetern ist das "Schnorbach Brückstück" noch immer die kleinste registrierte Einzellage in ganz Deutschland. Heute steht das Winzerdorf ganz im Zeichen der Gastronomie. In den Weinhäusern kann man stilvoll speisen oder auch ganz rustikal das Koblenzer Brauchtum kennen lernen.
Die Landeshauptstadt von Brandenburg Potsdam grenzt südwestlich an Berlin und ist vor allem als Residenz der Könige von Preußen bekannt.
Die einzigartigen Schloss- und Gartenanlagen wurden bereits im Jahr 1990 in die Liste des Weltkultur - und Naturerbes der Menschheit aufgenommen und ziehen jedes Jahr deutsche und ausländische Touristen gleichermaßen an.
Potsdam ist als Stadt der Schlösser und Gärten bekannt, wobei das beschauliche Schloss Sanssouci gleichzeitig die bekannteste Sehenswürdigkeit und das Wahrzeichen der Stadt ist.
Potsdam Highlights: Schloss Sanssouci, Neues Palais, Orangerieschloss
Historie
Aus der Zeit der ersten Besiedelung bis zum Ende des Mittelalters sind nur wenige kulturelle Spuren erhalten geblieben. Bei Ausgrabungen am Alten Markt wurden die Reste einer slawischen Burg und weniger Häuser gefunden. Auch nach der deutschen Eroberung blieb Potsdam eine kleine Stadt mit lokalem Handwerk und Kunst. Ein kultureller Aufschwung ging einher mit dem Aufbau als zweite Residenzstadt durch den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm ab dem 17. Jahrhundert. Zu den ältesten erhaltenen Gebäuden zählt deshalb der Marstall des Stadtschlosses aus dem Jahr 1669.
Die Zuwanderung von gut ausgebildeten französischen Hugenotten förderte ab 1685 die kulturelle Entfaltung in Brandenburg und Preußen. In der Stadt Potsdam wurde ein französisches Viertel errichtet. Aus dieser Zeit erhalten blieb die Französische Kirche.
In Potsdam, Frankfurt am Main und den anderen Städten wie Stralsund, Freiburg, Ulm, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Potsdam entwickelte sich neben Berlin zu einem kulturellen Zentrum in Preußen. Friedrich der Große schätzte die Gedanken der Aufklärung und förderte die Wissenschaft und Kunst. So beendete er als erster in Europa die Zensur für nichtpolitische Teile der Zeitungen und stellte fest, dass "Gazetten wenn sie interreßant seyn sollten nicht geniret werden müsten". Der bedeutende Philosoph der Aufklärung Voltaire wurde auf Wunsch des Königs 1750 an den Hof von Sanssouci eingeladen und blieb bis 1757.
Nach 1945 wurde Potsdam ein Zentrum der Kultur und Wissenschaft der DDR, deren sozialistische Staatsregierung allen Bürgern Zugang zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermöglichen wollte. Laut Programm sollte die Gesellschaft nach dem Vorbild der UdSSR erzogen werden. In allen Bereichen der Gesellschaft sollte Ausbeutung und Profitstreben beendet werden. Historische Gebäude und Traditionen wurden vernachlässigt.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 entwickelte sich das kulturelle Leben in Potsdam nach anfänglichem Zögern dynamisch voran. Dabei wirkte die Nähe zur Kulturmetropole Berlin belebend. Das zunehmende Interesse an der Stadt führte zu zahlreichen Wiederaufbauinitiativen, die auch durch ein ausgeprägtes Mäzenatentum ihren Ausdruck fanden. So konnte sich die Kulturlandschaft stetig weiterentwickeln.
Film
Das Filmstudio Babelsberg ist seit der Weimarer Zeit eines der bedeutendsten Filmzentren in Deutschland und in der Welt. Die UFA drehte dort Dokumente der Filmgeschichte wie etwa Metropolis, Der blaue Engel oder Die Feuerzangenbowle und die DEFA dann später Filme wie Der Untertan, Spur der Steine oder Die Legende von Paul und Paula. Seit dem späten 20. Jahrhundert widmen sich die Filmstudios vor allem nationalen und internationalen Kino- und Fernsehproduktionen wie Sonnenallee oder Die Fälscher und Homeland oder Babylon Berlin.
Museen und Sammlungen
Die Potsdamer Museen decken eine breite Themenvielfalt ab. Die Stadt verfügt über eine Vielfalt an Bildender Kunst in Form von Gemälden und Skulpturen.
Die Hauptwerke sind in den Schlössern oder Museen zu besichtigen. Die Gemälde verteilen sich vor allem auf die Bildergalerie. Die Bildergalerie wurde auf Wunsch des Königs Friedrich II. in den Jahren 1755 bis 1764 erbaut. Sie befindet sich östlich des Schlosses Sanssouci und ist der älteste erhaltene freistehende fürstliche Museumsbau in Deutschland. Der Galeriesaal ist prachtvoll gestaltet mit reich vergoldeter Ornamentik an der leicht gewölbten Decke. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Gemälden des Barock, des Manierismus und der Renaissance. Berühmte italienische und flämische Maler wie Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Antoine Watteau und Caravaggio sind mit ihren Werken vertreten.
Neben den bestehenden Museumshäusern erweiterten in den letzten Jahren einige Neugründungen die Museumslandschaft. Dazu zählt das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, das 2003 gegründet wurde. Das 1981 gegründete Filmmuseum Potsdam im Marstall am Alten Markt zeigt die Entwicklung der Filmgeschichte mit Betonung auf den Standort der Filmstudios in Babelsberg.
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Weitere Museen umfassen die Gedenkstätte zum Attentat vom 20. Juli 1944 und die Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 im ehemaligen Untersuchungsgefängnis der DDR-Staatssicherheit (MfS) mitten im Zentrum der Stadt. Auf dem Hof der weitgehend originalgetreu erhaltenen Untersuchungshaftanstalt des MfS ist seit einigen Jahren eine Plastik von Wieland Förster aufgestellt. Das Jan Bouman Haus präsentiert die Geschichte und Architektur des Holländischen Viertels. Am Park Sanssouci befindet sich das Mühlenmuseum in der Historischen Mühle, mit mühlenkundlicher Ausstellung und praktischer Darstellung des Mahlvorgangs. Die Gedenk- und Begegnungsstätte im ehemaligen KGB-Gefängnis Potsdam dokumentiert die Geschichte des KGB in der DDR.
Das 2017 im wiederaufgebauten Palast Barberini eröffnete Museum Barberini präsentiert ausgehend von der Kunstsammlung der Hasso-Plattner-Förderstiftung wechselnde Ausstellungen mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen.
Welterbe
Bereits 1990 wurden die Potsdamer Schlösser und Parks auf gemeinsamen Antrag beider deutscher Staaten zum UNESCO-Welterbe erklärt. Seitdem gehören die Parkanlagen Sanssouci, Neuer Garten, Babelsberg, Glienicke und die Pfaueninsel mit ihren Schlössern sowie seit 1992 Schloss und Park Sacrow mit der Heilandskirche zum Weltkulturerbe. 1999 wurde das Potsdamer Welterbe um 14 Denkmalbereiche erweitert, darunter Schloss und Park Lindstedt, die russische Kolonie Alexandrowka, das Belvedere auf dem Pfingstberg, der Kaiserbahnhof und die Sternwarte am Babelsberger Park. Insgesamt erstreckt sich das Welterbe auf rund 500 Hektar Parkanlagen mit 150 Gebäuden aus der Zeit von 1730 bis 1916. Die Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft ist damit die größte der deutschen Welterbestätten.
Schlösser und Gärten
Potsdam ist vor allem als Stadt der Schlösser und Gärten bekannt. Die Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft umfasst fast 20 Schlösser oder Palais. Die prominenteste Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss Sanssouci mit seinen Parkanlagen. Nach eigenen Skizzen ließ der preußische König Friedrich der Große in den Jahren 1745–1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. Die Lage des Sommersitzes im Südwesten der Residenzstadt Berlin erinnert an die Funktion von Versailles im Verhältnis zu Paris.
Passau liegt an der Grenze zu Österreich am Zusammenfluss der Flüsse Donau, Inn und Ilz, weshalb die Stadt auch "Dreiflüssestadt" oder "Venedig von Bayern" genannt wird.
Die historische Altstadt bietet viele schöne Ecken und hat dank seiner italienischen Bauherren einen südländisch anmutenden Flair.
In Passau gibt es viele schöne Orte zu entdecken, weshalb die Stadt auch nicht in der Liste "Schönste Städte in Deutschland" fehlen darf.
Passau Highlights: Veste Oberhaus, Stephansdom, Dreiflüsseeck
Stadtbild
Die Altstadt liegt auf einer schmalen Halbinsel am Zusammenfluss von Inn und Donau. Der Dom St. Stephan steht auf einer kleineren Anhöhe, 15 Meter über der Donau. Zu beiden Flussufern hin fallen die Gassen teilweise in steilen Treppen ab. Das Stadtbild hat dank italienischer Baumeister ein südländisch anmutendes Flair und ist geprägt durch Häuser im Stil der Inn- und Salzachbauweise. Deshalb wird Passau des Öfteren auch als das Venedig Bayerns bezeichnet. Jenseits der beiden Flussufer steigt die Landschaft in grünen Hügeln an. Überragt wird die Stadt im Norden von der Veste Oberhaus und im Süden von der Wallfahrtskirche Mariahilf.
Der westlich der Altstadt gelegene Bereich zwischen Hauptbahnhof und St.-Nikola-Kloster wurde bis 2011 neu gestaltet. Da die Deutsche Bahn Gleisanlagen abgebaut hatte und der Rückzug der Bundeswehr eine neue Veranstaltungsstätte in Kohlbruck ermöglichte, konnte hier ein großer Bereich in der Innenstadt städtebaulich neu gestaltet werden. Dieses als Neue Mitte bekannt gewordene Projekt wurde im September 2008 abgeschlossen.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Passau in- und außerhalb der Stadt.
Dreiflüssestadt
Zu Füßen der Burganlage Veste Niederhaus fließt zunächst die Ilz von links und kurz danach von rechts der Inn in die Donau. Das Wasser des Inn, das teilweise aus den Schweizer Zentralalpen kommt, ist grün, das der Donau blau und die aus einem Moorgebiet kommende Ilz ist schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Farben (Grün, Blau, Schwarz) hat. Auffallend hierbei: Der grüne Inn drängt das Wasser der Donau stark beiseite – dies hängt neben der zeitweise sehr großen Wassermenge des Inn hauptsächlich mit der unterschiedlichen Tiefe der beiden Gewässer (Inn: 1,9 Meter / Donau: 6,8 Meter) zusammen: "Der Inn überströmt die Donau". Zwar führt dieser im Jahresmittel auch etwa fünf Prozent mehr Wasser, doch liegt es hauptsächlich an den starken Hochwassern des Inn aufgrund der Schneeschmelze, während die Donau eine deutlich konstantere Wasserführung aufweist. Sie hat während sieben Monaten (Oktober bis April) mehr Wasser als der Inn. Auch wenn der optische Eindruck es also nahelegt, von der Mündung der Donau in den Inn zu sprechen, ist die Namensgebung Donau für den Strom weiterhin gerechtfertigt – nicht nur durch die Länge der zurückgelegten Wegstrecken (Donau: 647 km; Inn: 510 km).
Die Lage am Zusammenfluss mehrerer Flüsse sorgt immer wieder für Hochwasser-Ereignisse, von denen vor allem auch die historische Innenstadt betroffen ist.
Sehenswerte Bauwerke
Der Dom St. Stephan ist Sitz des Passauer Bischofs. Er geht zurück auf eine Kirche, die schon um 450 existierte. Die Bischofskirche wurde 730 erstmals urkundlich erwähnt und war seit 739 Kathedrale der Diözese. Zur Amtszeit Bischofs Pilgrim wurde ab 982 der Neubau einer dreischiffigen Episkopalkirche mit westlicher Doppelturmfassade errichtet. Zwischen 1280 und 1325 wurde dieser teilweise durch einen frühgotischen Dom ersetzt. Ein Ostteil im spätgotischen Stil wurde von 1407 bis 1560 angebaut. Durch den Stadtbrand von 1662 wurde der Dom mit Ausnahme der Außenmauern des Ostteils vollständig zerstört. Von 1668 bis 1693 wurde der Dom von Carlo Lurago neu errichtet, diesmal im Barockstil. Besonders zu erwähnen sind im Innenausbau Stuckaturen von Giovanni Battista Carlone und Gemälde von Johann Michael Rottmayr in den Seitenaltären. Der Stephansdom ist der größte Barockdom nördlich der Alpen. Die Domorgel ist mit 17.974 Pfeifen und 233 Registern die größte Domorgel der Welt sowie die größte Orgel außerhalb der USA.
Neben dem Dom ist auf dem Domplatz, dem höchsten Punkt der Altstadt, noch das Lamberg-Palais von besonderer Relevanz. Dort wurde 1552 der Passauer Vertrag geschlossen. Südlich des Doms steht die Alte Residenz, die heute das Landgericht beherbergt. Im ehemaligen fürstbischöflichen Opernhaus befindet sich das Stadttheater. Das 1645 ursprünglich als Ballhaus errichtete Gebäude wurde ab 1770 als Hofkomödienhaus genutzt und schließlich 1783 auf Anweisung von Fürstbischof von Auersperg durch Johann Georg Hagenauer zum Opernhaus umgebaut.
In Passau, Wiesbaden und den anderen Städten wie Augsburg, Marburg, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Auf dem Domplatz erhebt sich das Denkmal für den bayerischen König Max I. Joseph. Es wurde zur Erinnerung daran aufgestellt, dass das Fürstentum Passau nach der Säkularisation 1803 im neu formierten Königreich Bayern aufging. Auf einem hohen kubischen Granitsockel, der die bayerische Verfassung symbolisieren soll, erhebt sich eine bronzene Statue des Königs in Krönungsornat mit segnendem Gestus. Der Entwurf des 1824 datierten und 1826 aufgestellten Monuments geht wohl auf Karl Eichler zurück, die Statue wurde von Christian Jorhan d. J. modelliert und von Karl Samassa gegossen.
Am Donauufer befindet sich das Rathaus aus dem 14. Jahrhundert mit seinem 38 Meter hohen Turm. Dieser wurde jedoch erst im Jahr 1890 hinzugefügt. Am davor befindlichen Rathausplatz beherbergt das Patrizierhaus Wilder Mann das Passauer Glasmuseum mit Exponaten des weltberühmten Böhmischen Glases. Östlich des Rathausplatzes steht das 1848 bis 1851 von Friedrich von Gärtner errichtete klassizistische Hauptzollamt.
Unweit des Rathauses befindet sich die ehemalige Jesuitenkirche St. Michael mit dem benachbarten Komplex des ehemaligen Jesuitenkollegs, weiter in Richtung Ortspitze das ehemalige Benediktinerinnenkloster Niedernburg. Im Ort steht das Bürgerliche Waisenhaus, das vom Schiffbaumeister Lukas Kern 1749 gestiftet wurde. Das Gebäude wurde 1750 bis 1755 von Domkapitel-Baumeister Johann Michael Schneitmann erbaut. Vor dem Waisenhaus steht ein Johannes-Nepomuk-Standbild des Passauer Bildhauers Joseph Carl Hofer aus dem Jahr 1759.
Die so genannte Ortspitze liegt am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Die Geschützbastion in Form eines Kleeblattes aus dem Jahr 1531 sicherte früher die Flusstäler gegen Osten.
Schwerin ist Landeshauptstadt und gleichzeitig auch die älteste Stadt von Mecklenburg-Vorpommern.
Von hier kann man einige der schönsten Seen in Deutschland besuchen. Insgesamt befinden sich ganze zwölf Seen im Stadtgebiet von Schwerin und auf einer der vielen Inseln steht das Wahrzeichen der Stadt, das Schweriner Schloss.
Die Stadt bietet unzählige schöne Ecken und eine gut erhaltene historische Altstadt, weshalb Schwerin auf jeden Fall eine der schönsten Städte Deutschlands ist.
Schwerin Highlights: Schweriner Schloss, Dom, Siegessäule, Altstadt
Das Schweriner Schloss
Das Schweriner Schloss war jahrhundertelang die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge und ist heute Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Das auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin gelegene Bauwerk ist das bekannteste und prächtigste der über zweitausend Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des Romantischen Historismus in Europa. Es gehört mit den einstigen Herzogsschlössern von Güstrow, Ludwigslust und Neustrelitz zu den Hauptresidenzen in Mecklenburg.
In Schwerin, Konstanz und den anderen Städten wie Rothenburg ob der Tauber, Erfurt, Speyer, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Das Schloss ist ein in einem tausendjährigen Prozess historisch gewachsenes Bauwerk. Seine ringförmige Gestalt geht auf eine Wallanlage einer slawischen Burg zurück, die 941/42 oder kurz danach auf einer kleinen ufernahen Insel im Schweriner See errichtet wurde. Die Umgestaltungsphasen dieses Baukomplexes durch die Jahrhunderte sind ab etwa 1500 durch eine Fülle schriftlicher und bildlicher Zeugnisse umfassend dokumentiert.
Das heutige Schloss entstand durch einen tiefgreifenden Um- und Neubau des alten Schlosses in den Jahren 1845 bis 1857 nach Plänen von vier bedeutenden Architekten: Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner. Für die überwiegende Neorenaissance-Architektur dienten unter anderem französische Renaissanceschlösser als Vorbild. So sind diverse Details durch das Schloss Chambord an der Loire inspiriert. Doch auch regionale mecklenburgische Motive wie der Johann-Albrecht-Stil spielten eine große Rolle.
Aufgrund seiner romantischen Erscheinung und der vergleichbaren Magnetwirkung für Besucher wird das Schweriner Schloss auch als "Neuschwanstein des Nordens", "Cinderella-Schloss" und als "Märchenschloss" bezeichnet. Es ist als Bestandteil des Residenzensembles Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus ein deutscher Kandidat für das UNESCO-Welterbe.
Markt
Das Altstädtische Rathaus auf dem Markt wurde 1338 erstmals erwähnt und brannte in seiner Geschichte dreimal ab. Vor das ursprüngliche Gebäude setzte Demmler 1835 eine neue Fassade im Tudorstil. Auf der Mittelzinne ist der Stadtgründer Heinrich der Löwe als goldener Reiter dargestellt. Ebenfalls in der Altstadt steht eines der ältesten noch erhaltenen Häuser Schwerins von 1698. In dem Fachwerkgebäude befand sich bis 1857 eine Weinhandlung, seitdem betreibt eine Familie seit mehreren Generationen bis heute hier eine Kunstdrechselei. Noch früheren Ursprungs ist ein Fachwerkbau im Domhof. Eine Balkeninschrift zeigt das Entstehungsjahr 1574 an. Genutzt wurde er bis 1916 als Hotel und danach als Verwaltungsgebäude. Es beherbergt heute das Landesamt für Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern. Seit der Instandsetzung des Fachwerkhauses Puschkinstraße 36, Ecke Domhof, gibt es Anzeichen, dass hier der älteste Profanbau Schwerins stehen könnte. Es wurden Balken gefunden, die auf das Entstehungsjahr 1573 deuten.
Theater
Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin gibt Aufführungen in den Sparten Schauspiel, Niederdeutsches Schauspiel, Puppenspiel, Musiktheater, Ballett und Konzerte. Jährlicher Höhepunkt sind die Schlossfestspiele unter freiem Himmel auf dem Alten Garten. Die 2001 aufgeführte Verdi-Oper Nabucco wurde über die Saison von mehr als 60.000 Zuschauern besucht. Neben der Hauptspielstätte, dem Großen Haus und dem Alten Garten sind das ehemalige E-Werk am Pfaffenteich, Schiffe der Weißen Flotte, der Dominnenhof, die Freilichtbühne Schwerin und das Foyer-Café weitere Aufführungsplätze.
Museen und Ausstellungen
Das Staatliche Museum Schwerin umfasst das Museumsgebäude auf dem Alten Garten, die Schlossmuseen in Güstrow, Ludwigslust und Schwerin sowie ein Kupferstich- und Münzkabinett in der Werderstraße. Im Hauptgebäude finden sich neben Kunstsammlungen flämischer und holländischer Maler des 16. bis 18. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischer Kunst auch Porzellan- und Tongefäßsammlungen und mittelalterliche Kunstsammlungen aus heimatlichen Kirchen, wie z.B. der Neustädter Altar. Es gibt regelmäßig wechselnde Ausstellungen, Veranstaltungen und Vorträge.
Im Marstall hat das Technische Landesmuseum seinen Sitz. Seine Ausstellung zeigt die Technikgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns mit dem Schwerpunkt Verkehrsgeschichte. Das Stadtgeschichtsmuseum fiel Sparmaßnahmen der Stadt zum Opfer und wurde 2005 geschlossen. Der Stadtgeschichts- und -museumsverein Schwerin e. V. betreibt seit 1996 die Schleifmühle am Faulen See, eine rekonstruierte Wassermühle, die zu einem Museum für Naturstein-, Edelstein- und Mineralienbearbeitung ausgebaut wurde. Das Haus gehörte von seiner Eröffnung von 1985 an bis Ende 1995 zum Stadtgeschichtsmuseum. Im Stadtteil Mueß befindet sich das Freilichtmuseum Schwerin-Mueß, das über die Lebensweise der mecklenburgischen Landbevölkerung vom 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts informiert. Weitere Museen in freier Trägerschaft sind Dat oll’ Hus und das Petermännchen-Museum, in dem es hauptsächlich um die Geschichte des Schweriner Schlossgeistes, das Petermännchen, ging. Das Petermännchen Museum ist seit 2011 dauerhaft geschlossen.
In Schwerin, Nürnberg und den anderen Städten wie Köln, Aschaffenburg, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
In der Halle am Fernsehturm in Neu Zippendorf eröffnete im April 2009 das Internationale Feuerwehrmuseum. Es zeigt die Geschichte der Brandbekämpfung und der Feuerwehren, die technische und politische Entwicklung sowie die Sozialgeschichte der Brandbekämpfer.
Das Schleswig-Holstein-Haus in der Puschkinstraße ist das Ausstellungshaus der Stadt. In ihm wurde 2006 eine weltweit beachtete "Arno-Breker"- Ausstellung und 2007 die Ausstellung "Überklebt – Plakate aus der DDR" gezeigt.
Die seit 2009 in Schwerin ansässige Stiftung Mecklenburg zeigt ebenfalls Ausstellungen zur Geschichte Mecklenburgs und der Stadt Schwerin. Dabei nutzt sie auch die Ausstellungsräume des in städtischer Trägerschaft befindlichen Schleswig-Holstein-Hauses. Seit 2016 gibt es eine Dauerausstellung zur Schweriner Stadtgeschichte in den Schweriner Höfen am Marienplatz.
Bibliotheken
Neben der Landesbibliothek für Mecklenburg-Vorpommern mit ihrem Sitz in Schwerin, gibt es auch die Stadtbibliothek.
Von 1984 bis 2013 nutzte die Schweriner Stadtbibliothek das Perzinahaus. Seit 2010 bieten die Stadtbibliotheken von Schwerin und Wismar mit dem gemeinsamen Angebot einer Digitalen Bibliothek die erste interkommunale Kooperation dieser Art in Deutschland.
Obwohl die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg zu den modernsten Städten des Landes zählt, wird das Stadtbild von vielen historischen Gebäuden geprägt.
Mit unzähligen Schlössern, Denkmälern, Grünanlagen, Weinbergen, Parks, Gärten und Erholungsgebieten ist Stuttgart ein beliebtes Reiseziel sowohl für deutsche, als auch ausländische Touristen.
Stuttgart Highlights: Wilhelma, Mercedes-Benz Welt, Residenzschloss Ludwigsburg, Schloss Solitude, Fernsehturm
Stuttgart in 1, 2 oder 3 Tagen ...
In Stuttgart, Lübeck und den anderen Städten wie München, Düsseldorf, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
1.) Ein Tag in Stuttgart
Ihren ersten Stuttgart-Tag starten Sie am besten an Bord eines roten Cabrio-Doppeldecker-Busses: Die STUTTGART CITYTOUR nimmt Sie mit zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Und an den TopStops können Sie jederzeit ein- und aussteigen!
Zum Beispiel ganz zentral am Schlossplatz: Das Neue und das Alte Schloss, der Königsbau und das Kunstmuseum mit seinen faszinierenden Ausstellungen und seinem bedeutenden Bestand an Werken von Otto Dix rahmen Stuttgarts zentralen Treffpunkt ein. Der Schlossplatz ist ein Muss bei jedem Stuttgart-Besuch und idealer Ausgangspunkt für eine Tour durch die Innenstadt.
Übrigens: Im obersten Stock des Kunstmuseum Stuttgart ist die Aussicht wunderbar! Und wenn Sie möchten, können Sie dort im Restaurant Cube gleich mit einem Espresso Energie tanken - oder abends ein erlesenes Menü genießen (Reservierung empfohlen!).
Apropos genießen: Schwäbische Spezialitäten gehören natürlich zu jedem Stuttgart-Besuch! Wie wär's mit einer ofenfrischen Brezel auf die Hand? Oder hausgemachten Leckereien in einer gemütlichen Weinstube? Hier finden SIe schwäbische Restaurants in Stuttgart.
Für Kunst- und Architekturfreunde ist auch die Staatsgalerie Stuttgart ein absolutes Highlight. Der vom bekannten Architekten Stirling gestaltete Bau zeigt Ausstellungen von internationalem Rang.
Die Stuttgarter Markthalle nimmt Sie mit auf eine kleine Reise um die Welt: Exotische Gewürze, frische Backwaren und duftende Spezialitäten aus fernen Ländern im historischen Jugenstil-Gebäude. Und im zweiten Stock finden Sie ausgewählte Wohnaccessoires und charmante Geschenkideen. Genuß für alle Sinne! Ganz in der Nähe befindet sich der exklusive Department Store Breuninger, seit 1881 ein Treffpunkt für Shoppingbegeisterte in Stuttgart. Gleich nebenan lädt das Dorotheen Quartier mit Geschäften und gastronomischen Angeboten auf rund 11.000 Quadratmetern zum Verweilen ein.
Für Autofreunde sind die Automobilmuseen ein Muss: im Porsche Museum und Mercedes-Benz Museum gibt es viel zu sehen, hier unbedingt mehrere Stunden einplanen. Und wenn Sie nur einen Tag Zeit haben am besten für eines der beiden entscheiden - und beim nächsten Stuttgart-Besuch das jeweils andere Automobilmuseum besuchen.
Sie möchten sich als erstes einen Überblick über Stadt und Region verschaffen? Der Stuttgarter Fernsehturm ist das Ur-Modell für Fernsehtürme in aller Welt - und bei gutem Wetter sehen Sie bis zur Schwäbischen Alb!
Abends finden Sie kulturelle Highlights in einem der Stuttgarter Theater oder in der Stuttgarter Oper: Sie ist mehrfach preisgekrönt - und auch das weltberühmte Stuttgarter Ballett zeigt hier seine faszinierende Kunst.
2.) Zwei Tage in Stuttgart
Zwei Tage in Stuttgart - da können Sie es etwas entspannter angehen. Das Programm von Stuttgart in einem Tag lässt sich ideal auf zwei Tage ausdehnen. So ist dann auch Zeit für beide Automobilmuseen. Natürlich hat Stuttgarts Museenlandschaft noch viel mehr zu bieten: Ob Völker- oder Naturkunde, Kunst oder Geschichte.
Bevor Sie sich auf Entdeckungreise begeben, lohnt sich ein Abstecher ins "Hüftengold". Mit leckeren Kuchen macht das Café seinem Namen alle Ehre. Weitere Cafés für einen gelungenen Start in den Tag (oder eine kleine Pause zwischendurch).
Wer den Fokus aufs Shopping legt, findet entlang der Königstraße die bekannten Fashion-Anbieter. In die Calwer Straße locken hübsche Giebel- und Fachwerkhäuser, exklusive Geschäfte, Cafés, Restaurants und Weinbars. Und das Bohnenviertel lockt mit viel Charme und kleinen Antiquitätenläden.
Typisch Stuttgart und sehr lohnenswert: Dank der Kessellage locken zahlreiche Plätze mit Aussicht - und teils mit lohnenswerter Gastronomie! Lust auf leckere Maultaschen am Teehaus? Oder einen Absacker mit Ausblick auf der Karlshöhe?
Live-Musik von international hochkarätigen Jazz-Acts über Soul bis hin zu Funk erwartet Sie beispielsweise im Bix Jazz-Club. Im Friedrichsbau Varieté sorgen Aristen und Akrobaten aus aller Welt für beste Unterhaltung.
Ins Nachtleben eintauchen können Sie rund um den charmanten Hans-im-Glück-Brunnen - hier ist besonders an Sommerwochenenden immer viel los. Im Waranga können Sie die Aussicht über den Schlossplatz genießen - und bei einem erfrischenden Drink die Szene beim "Sehen und gesehen werden" beobachten. Lust auf Cocktails? Bars wie das Paul & George oder das Le petit Coq bestechen durch feine Drinks und stylishes Ambiente.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Stuttgart in- und außerhalb der Stadt.
3.) Drei Tage in Stuttgart
Wenn Sie drei oder mehr Tage in Stuttgart verbringen, können Sie mehr als das Zentrum und die Must-Sees erkunden. Orientieren Sie sich am Programm von Stuttgart in 2 Tagen und planen Sie einen zusätzlichen Ausflug (oder mehrere) ein.
Atemberaubende Aussicht inmitten der Weinberge: Die Grabkapelle auf dem Württemberg ließ König Wilhelm I. als ewigen Liebesbeweis für seine jung verstorbene Gattin Katharina erbauen. Und nur einen kurzen Spaziergang durch die Weinreben entfernt können Sie im idyllischen Örtchen Uhlbach am Fuße des Wirtembergs hausgemachte schwäbische Spezialitäten genießen!
Für Architekturfans ist auch die Weissenhofsiedlung ein Muss. Die beiden Häuser von Le Corbusier sind UNESCO-Weltkulturerbe.
Entspannung pur finden Sie in einer der vielen Thermen und Bäder. Schon die Römer wussten die Mineralquellen in der Region Stuttgart zu schätzen. In Stuttgart lockt z.B. DAS LEUZE Mineralbad mit buntem Angebot für die ganze Familie. Highlight für Groß und Klein: Im zoologisch-botanischen Garten Wilhelma warten rund 8.000 Tiere und über 6.000 Pflanzenarten auf Entdeckung.
Wie wäre es mit einem Ausflug in die Region? Eine Fahrt mit der Schwäbischen Waldbahn ist ein Abenteuer für die ganze Familie! In der Residenzstadt Ludwigsburg warten barocke Schlösser und ein "blühendes Barock", die Esslinger Burg verbreitet Mittelalterflair und die Outletcity Metzingen ist ein Paradies für modebewusste Schnäppchenjäger.
Schokoladenausstellung und Dino-Museum, Freizeitangebote und Burgruine - in der Region Stuttgart versprechen noch viele andere außergewöhnliche Freizeiteinrichtungen Spaß und Spannung für Groß und Klein.
Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern und ist vor allem wegen ihrer gotischen Bauwerke und ihrer Lage an der Ostsee ein beliebtes Reiseziel.
Besonders sehenswert ist der Marktplatz mit der Wismarer Wasserkunst, sowie die Wismarer Altstadt, welche seit dem Jahr 2002 als Weltkulturerbe geschützt ist.
Wismar Highlights: Wasserkunst, Nikolaikirche, Wassertor, Alter Schwede, Tierpark Wismar
Marktplatz Wismar
Die Hansestadt Wismar bezaubert durch ihre historische Altstadt in einem der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Norddeutschlands. Der Marktplatz von Wismar zählt mit seinen 10.000 qm zu den größten und schönsten Plätzen seiner Art in Norddeutschland. Stolze Bürgerhäuser aller Epochen bilden einen Ring um ihn.
In Wismar, Bamberg und den anderen Städten wie Hamburg, Dresden, Berlin, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Alter Hafen Wismar
Heute bietet der Alte Hafen viel maritime Atmosphäre. Er dient als Liegeplatz für den Nachbau der Poeler Kogge "Wissemara" aus dem 14. Jahrhundert. Viele Boote, Yachten, Schiffe oder Großsegler legen hier an.
Auch für Kreuzfahrten wird der Alte Hafen immer interessanter, regelmäßig können Sie hier Kreuzfahrtanläufe von Ozeanriesen erleben.
Ausflugs- bzw. Hafenrundfahrten mit einem Fahrgastschiff werden angeboten.
Frischen Fisch und Fischbrötchen kann man direkt an einem der Kutter kaufen. Die umliegenden Restaurants, urigen Kneipen und Geschäfte laden zum gemütlichen Flanieren ein.
Jährlich lädt der Alte Hafen z.B. zum großen Hafenfest und zum Schwedenfest ein.
Der Alte Hafen Wismar wurde bereits Anfang des 13. Jahrhunderts, noch vor der Stadtgründung im Jahre 1226, erstmalig urkundlich erwähnt. Während der Hanse-Mitgliedschaft Wismars diente er als Umschlagplatz für die verschiedensten Seegüter. Intensive Geschäftsbeziehungen im Export und Import wurden unterhalten und führten zu einem stetigen Wachstum des Hafens.
Während der schwedischen Besetzungszeit diente der Hafen fast ausschließlich als Standort der Kriegsflotte. Mit Ende der Schwedenzeit im Jahre 1803 wurde Wismar wieder dem Land Mecklenburg zugehörig. Ein Aufschwung entwickelte sich jedoch erst Anfang des 20. Jahrhunderts mit einer Vertiefung des Hafens und Bau des Neuen Hafens mit Schienenverkehr.
Wismarer Wasserkunst
Die Wasserkunst Wismars, ein dominierendes freistehendes Gebäude direkt auf dem Marktplatz der alten Hansestadt, wird von allen auf den Platz zulaufenden 7 Straßen vom Besucher wahrgenommen.
Ihr Bau wurde im Jahre 1579 vom holländischen Baumeister Philipp Brandin begonnen und im Renaissance-Stil ausgeführt. Erst im Jahre 1602, der Baumeister war bereits verstorben, wurde das aufwendige Bauwerk fertiggestellt. Es diente zur Trinkwasserversorgung der Stadt. Hölzerne Rohre verbanden Quellen, die in den Höhenzügen von Metelsdorf südwestlich der alten Hansestadt entsprangen, direkt mit der gleichfalls auf einer Anhöhe befindlichen Wasserkunst auf dem Marktplatz.
Im Jahre 1897 wurde die Wasserkunst durch den Bau einer damals neuen Wasserversorgung der Stadt ihrer Funktion beraubt. Die vorerst letzte Sanierung des pavillionartigen Bauwerkes im Jahre 1998 brachte den Einwohnern und Gästen der Stadt "Nix und Nixe", die im Volksmund nur "Adam und Eva" genannt wurden, zurück. Diese zwei Wasserspeier, früher Endpunkt der Anlage, übernahmen die Verteilung des kostbaren Nasses.
Mecklenburger Bucht
Von einer gedachten Linie von der Südspitze der Insel Fehmarn im Westen und der Nordspitze der Halbinsel Darß im Osten erstreckt sich die Mecklenburger Bucht in der südwestlichen Ostsee. Sie ist mit etwa 3.500 qkm die größte deutsche Ostseebucht und gliedert sich nochmals in die Neustädter Bucht, die Boltenhagener Bucht und die Wismarer Bucht.
In der Mecklenburger Bucht liegen die Insel Poel, die Halbinsel Wustrow und einige kleine Eilande. Darüber hinaus öffnen sich einige Boddengewässer wie das Salzhaff und die Pötenitzer Wiek zu der Bucht, in derem Gebiet sich auch die für den Schiffsverkehr ebenso wichtige wie gefährliche Kadetrinne befindet. Markante Leuchttürme entlang der Bucht weisen u.a. in Timmendorf auf Poel, in Warnemünde und in Bastorf bei Kühlungsborn der Schifffahrt ihren Weg.
Bekannte Hafenstädte in der Mecklenburger Bucht sind die Hansestädte Rostock, Wismar und Lübeck. Beliebte Seebäder befinden sich in Boltenhagen, Rerik, Kühlungsborn, Warnemünde, Graal-Müritz, Ahrenshoop und Prerow.
Alter Schwede Wismar
Die Hansestadt Wismar ist geprägt durch seine mittelalterliche Architektur, die Pflege und Behutsamkeit seiner Bürger haben die Schönheit des historischen Stadtkerns bis heute bewahren können.
An der Wasserkunst vorbeigeschaut, ist der Alte Schwede, eines der ältesten Bürgerhäuser Wismars. Es ist im Jahre 1380 erbaut und erfreut sich erstaunlicher Gesundheit, wenn man dies von einem Gebäude sagen darf.
Im Mittelalter enthielt es unten Wohn- und Geschäftsräume und oben Speicherböden. Seit 1878 ist hier ein Gasthaus.
In Wismar, Heidelberg und den anderen Städten wie Nürnberg, Celle, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
St.-Nikolai-Kirche Wismar
Die St.-Nikolai-Kirche ist die einzige der 3 Hauptkirchen, die unversehrt im 2. Weltkrieg geblieben ist. Die Kirche prägt im Wesentlichen die Skyline von Wismar. Der beeindruckende, dreischiffige Sakralbau wurde 1381 bis 1487 als eine Kirche für Seefahrer und Fischer erbaut.
Der Baustil ist der Spätgotik zugehörig. Mit einer Hauptschiffgröße von 37 m zählt sie zu einer der größten Kirchen Mitteleuropas. Ihr Turm misst eine Höhe von 120 m. 1703 zerstörte ein Sturm den Spitzenhelm des Kirchturms, dies wiederum führte zu zahlreichen Zerstörungen des Innenraums der Kirche. Im 18. Jahrhundert wurden die zerstörten Teile durch Elemente im Barockstil ersetzt. Noch heute wird die Kirche als Gebetshaus genutzt.
phanTECHNIKUM Wismar
In einer interaktiven Ausstellung werden Groß und Klein viele Modelle, Originale und Experimentierstationen gezeigt, die zum Ausprobieren, Anfassen und Mitmachen einladen.
An der Lübschen Burg lädt das Erlebniszentrum phanTECHNIKUM auf einem ehemaligen Kasernengelände ein, das Technik und die Technikgeschichte des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern präsentiert. Es wurden die bisherigen Ausstellungen des Technischen Landesmuseums im Schweriner Marstall und in der Technikschau im Bürgerpark in einer neuen Umgebung zusammengeführt und erweitert.
Die Ausstellung erstreckt sich über 3.000 Quadratmeter und ist durch die vier klassischen Elemente Wasser, Luft, Feuer und Erde gegliedert.
Die schöne Universitätsstadt Ulm liegt an der Donau am Rande der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg.
Die Stadt ist vor allem bekannt für ihr Münster im gotischen Baustil, dessen Kirchturm mit 161,53 Metern der höchste der Welt ist.
Ulm hat aber noch einige weitere schöne Ecken zu bieten und darf deshalb nicht bei den schönsten deutschen Städten fehlen.
Ulm Highlights: Ulmer Münster, Rathaus, Schiefes Haus, Tierpark Ulm
Der höchste Kirchturm der Welt, das schiefste Hotel der Welt und eine der größten erhaltenen Festungsanlagen Deutschlands. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten in Ulm zu entdecken.
Auf der einen Seite das historische Münster, das ehrwürdige Rathaus und der alte Marktplatz – dem gegenüber die modernen Bauten der Neuen Straße, das weiße Stadthaus und die pyramidale, gläserne Zentralbibliothek: Ulm hat seine Stadtmitte neu gestaltet und setzt Akzente!
In Ulm, Lüneburg und den anderen Städten wie Marburg, Mainz, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Albert Einstein zeigt Zunge
Doch nur ein relativer Ulmer? Seine Geburtsstadt ergeht sich einerseits in sanfter Ironie und zeigt sich andererseits entschlossen: Ein Einstein-Museum ist in Planung, einen Einstein-Brunnen aber gibt es schon seit längerem. Dort zeigt sich der weltberühmte Physiker von seiner spöttischen Seite.
Am 14. März 1879 kam Einstein in Ulm zur Welt, am 21. Juni 1880 meldete sein Vater Herrmann Einstein die Familie um nach München. Von seinen 76 Lebensjahren hatte der am 18. April 1955 in Princeton (USA) verstorbene Erfinder der Relativitätstheorie also gerade einmal 15 Monate in Ulm verbracht. Aber immerhin.
Schon weil ein Teil der weit verzweigten Verwandtschaft weiterhin in Ulm lebte, sind seine Bande in die Reichsstadt nie gerissen. Neuere Nachforschungen in seiner Familiengeschichte brachten es ans Licht, dass Einstein, er war Jude, während der NS-Zeit einer Reihe von Verfolgten zur Emigration in die USA verhalf, indem er Bürgschaften übernahm. Nach 1945 blieb sein Verhältnis zu Ulm verständlicherweise unterkühlt. Längst stellt sich die Stadt auch dem unbequemen Teil ihrer Geschichte. Ohne Relativierung. Ein heutiges Treffen mit Einstein würde ein spannendes weiteres Kapitel ergeben.
Ulmer Fischer- und Gerberviertel
Uraltes Fachwerk, mitunter sonderbare Bauformen, enge Gässchen, pittoreske Ansichten, urige Gaststätten - es gibt viele Gründe, warum das Fischerviertel so anziehend auf die Touristenschar aus aller Welt wirkt.
Noch im 19. Jahrhundert war das vom Flüsschen Blau durchzogene Ulmer Fischerviertel das Quartier der Schiffsleute, Gerber und Donaufischer. Es muss dort stellenweise fürchterlich gestunken haben, das ist bei der Verarbeitung von Tierhäuten nun einmal so. Es gab auch viele Mühlen. Die Blau war Lebenselixier für die dort angesiedelten Handwerke.
Die Häuser waren Wohn- und Arbeitsstätten in einem. Ihre Bewohner waren die "Räsen", ein eigensinniger, durch harte Arbeit geprägter Menschenschlag.
Als die traditionellen Handwerke im 19. Jahrhundert allmählich verschwanden, besetzten Kleingewerbetreibende die Lücken. Das große Geld war nicht zu verdienen. In Folge verschlechterte sich der Bauzustand vieler Gebäude immer mehr. Schon vor dem Krieg war das Quartier in Teilen vom Verfall bedroht, woran sich nach 1945 zunächst einmal wenig änderte. Im Nachhinein ein Glücksfall: So blieb es (notdürftig) im Original konserviert und mangels kommerziellen Drucks von der Abrissbirne verschont.
Der Wiederaufstieg setzt in den 1970er Jahren ein. Die Initialzündung gibt ein Privatmann, der die historische Lochmühle und weitere historische Gebäude rettet und saniert. Viele weitere folgen nun seinem Vorbild. Auch die enggereihten Gerberhäuser in der Fischergasse sind dabei, erkennbar an ihren Balkon-Loggien, einst zur Bearbeitung der Häute genutzt.
Das "Schiefe Haus" von anno 1443, der bekannteste Profanbau des Quartiers, ja ganz Ulms, erbringt ein getreues Spiegelbild der Entwicklung. Dass darin einst Fischer wohnten, bewiese der Fund eines Bassins zur Aufbewahrung des lebendigen Fangs im Keller. Im 19. Jahrhundert zählten Viehhirten, Fabrikarbeiter und zeitweilig auch die völlig verarmte Witwe des tragischen Schneiders von Ulm zur Bewohnerschaft: eine Elendsgemeinschaft. Heute ist es ein originelles Hotel für Zeit-, Kultur- oder Geschäftsreisende.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Ulm in- und außerhalb der Stadt.
Stadthaus Ulm
Das Ulmer Stadthaus, entworfen vom New Yorker Architekten Richard Meier, ist ein faszinierend lichtdurchfluteter, architektonisch und inhaltlich dynamischer Ort für Themen unserer Gegenwart. Direkt neben dem spätgotischen Ulmer Münster gelegen schafft das Zusammenspiel der Stile eine Atmosphäre, die der Tradition wie der Zukunft verpflichtet ist.
Der Anspruch an Progressivität, der sich aus der Architektur und der geografischen Lage im Zentrum Ulms ableitet, spiegelt sich auch im Innern des Hauses wider. Schwerpunkte des Ausstellungsprogramms liegen auf Fotografie, zeitgenössischer Kunst, Themen der Architektur und Umwelt sowie auf der so genannten Outsider Art. Zudem spielen zeitgenössische Musik und Tanz zentrale Rollen. Im Untergeschoss informiert eine kleine Schau über die Geschichte des Platzes, auf dem das Haus steht. Bei freiem Eintritt in die Ausstellungen steht es an sieben Tagen in der Woche allen Menschen offen.
Berblinger Turm
Wie es wohl gewesen sein muss, auf einem 20 Meter hohen Podest auf der Stadtmauer zu stehen, während alle Schaulustigen darauf warteten, dass man springt und wie ein Vogel über die Donau fliegt? Wie hat sich der "Schneider von Ulm" am Tag seines missglückten Flugversuchs wohl gefühlt? Spüren Sie es nach und versetzen Sie sich in Berblinger hinein. An der einstigen Absprungstelle an der Adlerbastei ist der um 10 Grad geneigte "Berblinger Turm" begehbar. Schwindelerregend schraubt sich die Wendeltreppe Stufe für Stufe in die Höhe. Oben angelangt, mit Blick zum Boden, erkennt man, dass die Treppenstufen in Konstruktion und Farbgebung in Anlehnung an Berblingers Flugapparat gestaltet sind. Sechs an der Skulptur angebrachte Lautsprecher lassen die Besteigung zum Hörerlebnis werden.
Der Turm wurde zu Ehren von Albrecht Ludwig Berblinger errichtet, der als Schneider, Erfinder und Flugpionier in die Geschichte eingegangen ist. 2020/2021 feiert Ulm seinen 250. Geburtstag.
Die schöne Stadt Münster ist auch als Fahrradstadt bekannt, weshalb man sie natürlich am besten auch per Fahrrad erkundet.
Besonders schöne Sehenswürdigkeiten in Münster sid die historische Altstadt, der Prinzipalmarkt und der St. Paulus Dom, welche auf keiner Münster Reise fehlen sollten.
Münster Highlights: St. Paulus Dom, Schloss, Prinzipalmarkt, Allwetterzoo, Münsterer Wochenmarkt
Neben vielen historischen Gebäuden wird die Kultur der Stadt nicht zuletzt durch ihre zahlreichen Studenten geprägt. Es gibt – in Relation zur Größe der Stadt – zahlreiche Cafés, Kneipen und Klubs. Dies gilt insbesondere für das Hansaviertel.
Auffällig sind die unzähligen Fahrräder, die sich nicht nur auf der innerstädtischen Promenade tummeln. Nach Angaben der Stadt kommen auf die 300.000 Einwohner der Stadt zirka 500.000 Fahrräder. Die 1770 durch Wilhelm Ferdinand Lipper angelegte Promenade ist eine circa 4,5 Kilometer lange Ringstraße, die die gesamte Altstadt Münsters umgibt. Sie liegt zum großen Teil auf den ehemaligen Wallanlagen und ist nur für Radfahrer und Fußgänger freigegeben.
In Münster, Rostock und den anderen Städten wie Görlitz, Potsdam, Augsburg, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Architektur
Architektonisch gesehen ist Münster eine Stadt voller Widersprüche. Die Wahrnehmung wird geprägt von der Altstadt im Bereich des Prinzipalmarkts, während die Stadt bezogen auf ihre Gesamtfläche überwiegend im Stil der Nachkriegs- und Postmoderne bebaut ist. Das Erscheinungsbild der Innenstadt rund um den Prinzipalmarkt mit Arkadengang und Giebelhäusern ist seit dem 12. Jahrhundert fast vollständig erhalten geblieben, obwohl die einzelnen Gebäude selbst überwiegend zerstört und wiederaufgebaut wurden. Andererseits entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg vom Aussehen her entweder funktionelle oder moderne Gebäude in direkter Nachbarschaft. Deutlich wird dies am Beispiel des Krameramtshauses von 1589, neben dem 1993 das Glas-Beton-Bauwerk der Stadtbibliothek entstanden ist.
Im Gegensatz zu vielen anderen Städten (zum Beispiel Dortmund, Frankfurt am Main, Kassel) hat sich der Wiederaufbau der nahezu völlig zerstörten Innenstadt am alten Stadtbild orientiert. Im Bereich des Kuhviertels, des Aegidiiviertels, der Engelenschanze und des Schlossplatzes wurden Durchbrüche vorgenommen und neue Straßen geschaffen. Allerdings wurde der Promenadenring erhalten und im Bereich von Domplatz und Prinzipalmarkt die Straßen nicht verbreitert, so dass hier der mittelalterliche Stadtgrundriss weitgehend erhalten blieb, auch wenn die Bebauung größtenteils seit den 1950er Jahren entstand.
Historische Architektur
In Münster, insbesondere der Altstadt, finden sich zahlreiche historische Gebäude. An vorderster Stelle sei der Prinzipalmarkt genannt. Diese historische Kaufmannsstraße besteht aus einer Vielzahl aneinander gereihter Giebelhäuser mit einem durchgehenden Bogengang. Nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde er in Anlehnung an das historische Vorbild wieder aufgebaut. An den Prinzipalmarkt schließt sich eine der ältesten Marktstraßen Münsters an, der Roggenmarkt. Teil des Prinzipalmarktes ist das Wahrzeichen der Stadt, das historische Rathaus mit dem originalen "Friedenssaal", in dem zwischen 1643 und 1648 die Verhandlungen zum Westfälischen Frieden stattfanden und am 15. Mai 1648 der Friede von Münster geschlossen wurde. Als "Stätte des Westfälischen Friedens" wurde das Rathaus in Münster neben dem in Osnabrück Mitte 2015 von der Europäischen Kommission mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.
Münster hat viele Bauten von Johann Conrad Schlaun. Dazu gehören unter anderem das fürstbischöfliche Schloss für den damaligen Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels (1767–1787), das Haus Rüschhaus (1753–1757), das Stadthaus (1767–1773) sowie der vielfach als sein Meisterwerk angesehene Erbdrostenhof (1755).
Die meisten der historischen Gebäude und Skulpturen wurden unter Verwendung von Baumberger Sandstein geschaffen.
In Münster, Erfurt und den anderen Städten wie Lübeck, Wiesbaden, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Historische Bauten
In Münster gibt es viele Bauwerke mit historischer Bedeutung oder außergewöhnlicher Architektur. Zu nennen ist unter anderem der Zwinger an der Promenade. Er wurde 1528 als Festungsbauwerk errichtet. Nach einem Umbau durch Johann Conrad Schlaun in den Jahren von 1732 bis 1734 wurde er bis zum Ende des 19. Jahrhunderts als Gefängnis genutzt. Während der Zeit des Nationalsozialismus diente der Zwinger seit 1938 als ein Kulturheim für die Hitlerjugend, bevor er 1944 zu einer Inhaftierungs-, Folter- und Hinrichtungsstätte der Gestapo umfunktioniert wurde. Mittlerweile dient das zwischen 1995 und 1997 komplett restaurierte Gebäude als Mahnmal und beherbergt die Arbeit "Das gegenläufige Konzert" von Rebecca Horn. Mit dieser Arbeit, die zu den wenigen Werken der zeitgenössischen Kunst gehört, die sich mit einem ganz konkreten Ort auseinandersetzen, hatte die Künstlerin die Öffnung des bis dahin als Tabu behandelten und ummauerten Ortes erzwungen.
In der Königsstraße befindet sich der „Heereman’sche Hof“. Der Adelshof mit rückwärtigem Steinwerk von 1549 und Werksteinfassade am Vorderhaus von 1564 befand sich seit 1834 im Besitz der Freiherrn Heereman von Zuydtwyck. Der Entwurf stammt vermutlich von Hermann tom Ring. Die reichgegliederte, vom herkömmlichen Giebelhaus abweichende Schaufront, ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Renaissance in Münster. Über dem Mittelfenster im 1. Stockwerk ist ein Zitat aus der Vulgata „Post tenebras spero lucem“ (dt. „Nach der Finsternis, hoffe ich das Licht“) in die Fassadenoberfläche eingearbeitet. Nachdem ein Brand das Gebäude im Zweiten Weltkrieg beschädigte, wurde der Außenbau in alter Form wiederhergestellt. 1963 bezog das Verwaltungsgericht Münster das Anwesen. Seit 1984 ist dort eine Nebenstelle des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen untergebracht.
Ein weiteres sehenswertes historisches Bauwerk ist der Buddenturm am nördlichen Teil der Promenade. Der Turm ist ein Rest der ehemaligen Stadtbefestigung vor dem Jahre 1200. Nach dem Abriss der Stadtmauer gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde er 1878 zu einem Wasserturm umgebaut. Dazu wurde dem Turm ein Zinnenkranz aufgesetzt, hinter dem sich der Wasserbehälter befand. Nach 1945 wurde er restauriert und wieder mit der alten Form des Kegeldachs versehen. Zusammen mit dem Zwinger, zwei Wasserbären und den Überresten des "Neuwerk" ist er eines der letzten noch erhaltenen Bauwerke der ehemaligen Stadtbefestigung.
Das 1589 erbaute "Krameramtshaus" ist eines der ältesten Gildehäuser in Münster. Während der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden 1648 waren hier die Gesandten der Niederländischen Generalstaaten einquartiert. Seit 1995 ist hier das "Haus der Niederlande" untergebracht, ein in Deutschland einzigartiges akademisches Wissenschafts- und Kulturzentrum. Es befindet sich nördlich der Lambertikirche.
Baden-Baden ist eine Kurstadt im Schwarzwald, welche besonders als Wellness- und Bäderstadt bekannt ist.
Schon die Römer nutzten die hier am Rand des Schwarzwalds entspringenden heißen Thermalquellen und auch heute ziehen die Bäder, Kurhäuser und Schlösser jedes Jahr viele Besucher nach Baden-Baden.
Baden-Baden Highlights: Römische Badruinen, Lichtentaler Allee
Theater und Veranstaltungsorte
Das Theater Baden-Baden ist eine Sprechbühne mit festem Ensemble. Darüber hinaus wird auch das Spiegelfoyer im Theater mit kleineren Produktionen bespielt. Das neben dem Theater befindliche TIK (Theater im Kulissenhaus) dient als Bühne für Kinder- und Jugendtheaterstücke.
Das Festspielhaus Baden-Baden, durch völligen Umbau des ehemaligen Stadtbahnhofs entstanden, ist das zweitgrößte Konzerthaus Europas mit Opern, Musicals und Konzerten.
Im Kurhaus Baden-Baden finden regelmäßig Konzerte, Bälle sowie Tanz-, Kinder- und Comedy/Kleinkunst-Veranstaltungen statt. Das Kongresshaus am Augustaplatz beherbergt Messen, Tagungen und Veranstaltungen wie die Verleihung des Deutschen Medienpreises.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Baden-Baden in- und außerhalb der Stadt.
Museen
Stadtmuseum Baden-Baden; Staatliche Kunsthalle Baden-Baden; Museum Frieder Burda, erbaut von Richard Meier; Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts in der Lichtentaler Allee; Römische Badruinen Baden-Baden; Fabergé Museum; Brahms-Wohnhaus in der Maximilianstr. 85; Kunstmuseum Gehrke-Remund mit einer Fotoausstellung zu Frida Kahlo (keine Originalgemälde), Güterbahnhofstr. 9.
Bauwerke
Baden-Baden hat im Zweiten Weltkrieg keine großen Schäden erlitten und gehört zu den am besten erhaltenen Kurorten in Deutschland. Das Stadtbild wird von herausragenden Beispielen der Kurarchitektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts geprägt. Das Kurhaus mit dem berühmten Casino ist architektonischer und gesellschaftlicher Mittelpunkt sowie Wahrzeichen der Stadt.
Die Altstadt Baden-Badens hat zahlreiche Geschäfte und Cafés. Im Bäderviertel gibt es die moderne Caracalla Therme, das Friedrichsbad aus dem 19. Jahrhundert sowie römische Badruinen. Das erste Luxushotel war das Hotel Badischer Hof; ein weiteres bekanntes Hotel ist Brenners Park-Hotel & Spa.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die klassizistische Villa Hamilton, wie das Kurhaus von Friedrich Weinbrenner ausgeführt, die Wasserkunstanlage Paradies, das Kloster Lichtenthal, das Schloss Hohenbaden, das Neue Schloss und das Brahmshaus.
Auch zwei Bauten von Weinbrenner-Nachfolger Heinrich Hübsch, einem führenden Vertreter des deutschen Romantizismus sind erwähnenswert: die Trinkhalle Baden-Baden (Säulenhalle direkt beim Kurhaus) und das ehemalige Dampfbad (unterhalb des Neuen Schlosses).
An Kirchen sind zu erwähnen: Stiftskirche, Evangelische Stadtkirche, Spitalkirche, St. Bernhard, St. Johannis sowie die Russische Kirche, die Stourdza-Kapelle und die Autobahnkirche St. Christophorus. In den Weinbergen bei den Lichtentaler Eckhöfen liegt eine Marienkapelle.
Die Siedlung Ooswinkel ist eine Gartenstadt nach Plänen von Paul Schmitthenner.
Mit der Merkurbergbahn gelangt man auf den 669 m hohen Baden-Badener Hausberg Merkur mit seinem Aussichts- und Sendeturm. Auf dem Fremersberg befindet sich der Fremersbergturm, ein Richtfunkturm mit Aussichtsplattform. Am höchsten Punkt der Gemarkung Baden-Badens auf der Badener Höhe (1002,2 m ü. NHN) steht ein 30 Meter hoher Aussichtsturm, der Friedrichsturm.
In Baden-Baden, Bremen und den anderen Städten wie München, Rothenburg ob der Tauber, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Musik
Die Philharmonie Baden-Baden ist das ständige Orchester der Stadt Baden-Baden. Es gehört zu den traditionsreichsten Klangkörpern Deutschlands. Erste Anfänge datieren die Gründung der Hofkapelle auf das Jahr 1460. Aus dem Jahre 1582 existiert eine detaillierte Aufstellung des Instrumentariums des zu dieser Zeit von Francesco Guami (Posaunenmeister der von Orlando di Lasso geleiteten Münchner Hofkapelle) dirigierten Orchesters. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts gab es ein überwiegend mit böhmischen Musikern besetztes Sommerorchester, nach 1854 dann ein ganzjährig auftretendes Orchester. Rund 60.000 Konzerte dürfte das Orchester seit dieser Zeit gespielt haben. Hector Berlioz leitete über viele Jahre die damaligen Sommerfestspiele der Stadt. Das Baden-Badener Theater wurde mit seiner Oper Béatrice und Bénédict eröffnet. Viele der berühmtesten Solisten und Dirigenten arbeiteten mit dem Orchester. Johann Strauss, Johannes Brahms, Luise Adolpha Le Beau, Richard Strauss, Pietro Mascagni, Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, George Szell, Otto Klemperer und viele andere setzten Glanzpunkte in der Geschichte der Philharmoniker. Von Franz Liszt über Pablo Casals bis zu Plácido Domingo traf sich die musikalische Weltspitze auf den historischen Bühnen Baden-Badens.
Konzerte führen die Philharmonie heute weit über die Grenzen Baden-Badens hinaus. Nicht nur die großen deutschen Konzertsäle – wie etwa die "Alte Oper" in Frankfurt und das Baden-Badener Festspielhaus – auch China, Dubai, Frankreich, Belgien, die Schweiz und die Ukraine standen auf dem Spielplan des Ensembles. Mit der Carl Flesch Akademie bietet das Orchester alljährlich im Sommer einen der international renommiertesten Meisterkurse für Streichinstrumente an.
Parks
Die bekannteste Parkanlage Baden-Badens ist die vom Kloster Lichtenthal bis zum Theater an der Oos entlangführende Lichtentaler Allee mit dem Rosengarten in der Gönneranlage. Der innerstädtische Landschaftspark setzt sich links der Oos beim Kurhaus und der Trinkhalle, entlang der Kaiserallee und auf dem Michaelsberg um die Stourdza-Kapelle fort. Hunderte exotische Bäume sind in den Anlagen gepflanzt und profitieren von dem durch die Oberrheinebene beeinflussten milden Klima, darunter einige der dicksten Mammutbäume in Deutschland. Zur Landesgartenschau 1981 entstand die Parkgestaltung der Täler und Anhöhen östlich und nördlich des Neuen Schlosses. Im Rosenneuheitengarten Beutig findet jährlich der Rosenneuheitenwettbewerb statt.
Wanderwege
Baden-Baden unterhält mehr als 20 Rundwanderwege in seiner weitgehend unter Landschaftsschutz stehenden und stark bewaldeten, bergigen Umgebung. Der 40 km lange Panoramaweg führt auf fünf ausgewiesenen Etappen um die Stadt. Er wurde im Jahr 1997 neu gestaltet und 2004 vom Deutschen Tourismusverband als "schönster Wanderweg" ausgezeichnet. Wie auch der 9,4 km lange Ebersteinburg-Rundweg ist er als Premium-Wanderweg zertifiziert. Der Wildnispfad und der Luchspfad sind zwei Themenwege im Nationalpark Schwarzwald. Der Fernwanderweg Westweg des Schwarzwaldvereins führt über die Badener Höhe, den höchsten Punkt Baden-Badens. Der Fernwanderweg Ortenauer Weinpfad verläuft von Gernsbach kommend durch Baden-Baden ins Rebland und weiter durch die badischen Weinbaugebiete am Rand des Schwarzwalds. Die Prädikatswanderwege Murgleiter und Gernsbacher Runde führen im Bereich Merkur bzw. Ebersteinburg ebenfalls über Baden-Badener Gemarkung.
Weimar ist die viertgrößte Stadt in Thüringen und vor allem für ihr reichhaltiges kulturelles Erbe bekannt.
Viele berühmte Künstler wie Goethe und Schiller lebten in Weimar und ihre Spuren sind auch heute noch in der Stadt zu finden.
Die unzähligen Museen, Galerien, Baudenkmäler und Kulturstätten machen Weimar zu einer der schönsten deutschen Städte, die vor allem für Kulturreisende ein schönes Reiseziel ist.
Weimar Highlights: Goethes Wohnhaus, Goethe-Schiller-Denkmal, Stadtschloss, Belvedere
Die UNESCO erklärte die Bauhaus-Stätten in Weimar und Dessau 1996 und das "klassische Weimar" im Dezember 1998 zum Weltkulturerbe. Zudem wurde der im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar aufbewahrte Nachlass Goethes 2001 von der UNESCO in das kulturelle Gedächtnis der Menschheit als Weltdokumentenerbe (Memory of the World) aufgenommen. Zum Weltdokumentenerbe zählen seit 2015 auch frühe Schriften der Reformation, von denen ein Teil in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar aufbewahrt werden. In über 25 Museen und Ausstellungsorten wird das kulturelle Erbe von nationalem und internationalem Rang präsentiert.
In Weimar, Passau und den anderen Städten wie Düsseldorf, Freiburg, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Nationaltheater
Das Deutsche Nationaltheater mit der Staatskapelle Weimar ist der bedeutendste Theaterbetrieb Weimars. Es handelt sich dabei um eine Doppelinstitution, bestehend aus dem Bühnenbetrieb Deutsches Nationaltheater und dem Orchester Staatskapelle Weimar.
Schlösser und Palais
Seit dem Mittelalter besitzt Weimar ein Stadtschloss, das mehrmals erneuert wurde. Aus der Zeit der Weimarer Klassik stammt dagegen das Wittumspalais, in dem Anna Amalia ihre letzten Jahre verbrachte. Schloss und Park Belvedere, außerhalb des Stadtzentrums gelegen, waren ursprünglich die Sommerresidenz der Weimarer Fürsten. Eine besondere Bedeutung hatten Schloss und Park Tiefurt als Lieblingsresidenz Anna Amalias und Treffpunkt ihres literarisch-musischen Kreises. Auch Schloss und Park Ettersburg hatten zu dieser Zeit eine ähnliche Funktion und gehören heute zur Klassik Stiftung Weimar.
Kirchen
Die größte Kirche Weimars ist die Stadtkirche St. Peter und Paul, die im Wesentlichen um 1500 erbaut wurde. Sie ist auch als Herderkirche bekannt; dieser Name geht auf das Wirken des Theologen und Philosophen Johann Gottfried Herder zur Zeit der Weimarer Klassik zurück. Das Altarbild wurde von Lucas Cranach dem Älteren und dem Jüngeren geschaffen.
Die barocke Jakobskirche, die ehemalige Hofkirche, ist die Traukirche Johann Wolfgang Goethes. Auf ihrem Kirchhof sind die Grabmale mehrerer berühmter Persönlichkeiten zu sehen.
Die katholische Herz-Jesu-Kirche wurde zwischen 1889 und 1891 nach Plänen des Architekten Max Meckel im Stil des Historismus erbaut. In ihrer Mischung aus Neogotik und Neorenaissance erinnert sie an den Vorbild gebenden Dom von Florenz.
Die Kreuzkirche wurde ursprünglich im Jahre 1899 als Kirche Saint Michael and All Angels für Weimars damalige anglikanische Gemeinde im Stil der anglikanischen Spätgotik errichtet. Als sich ab 1914 die Gemeinde auflöste (da deren meist englische Mitglieder als Kriegsgegner Deutschlands galten und das Land verließen), verlor die Kirche ihre Aufgabe und stand leer. 1927 erwarb Weimars Stadtkirchengemeinde den Sakralbau und weihte ihn 1928 als Kreuzkirche neu. 1962 erhielt sie Glocken aus Apolda, seit 1989 gibt es eine Schuke-Orgel. In jüngerer Zeit wurde sie umfassend saniert.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Weimarer Rathaus; Weimarer Stadthaus; Renaissance-Bauten der Markt-Ostseite, u.a. mit dem Cranachhaus; Geleitschenke, historische Gastwirtschaft und eines der schönsten Fachwerkhäuser in Weimar; Liszt-Haus; Bachhaus Weimar; die Altenburg, einst Zuhause von Franz Liszt; Kirms-Krackow-Haus; Goethes Wohnhaus mit Goethe-Nationalmuseum; Schillers Wohnhaus mit Schillermuseum; Goethe- und Schiller-Denkmal; Jacobsfriedhof Weimar mit dem Kassengewölbe; Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus, Römischem Haus und Parkhöhle; Historischer Friedhof mit Fürstengruft und Russisch-Orthodoxer Grabkapelle; Kunstgewerbeschulbau (Werkstattbau des ehem. Staatlichen Bauhauses zu Weimar); Kunstschulgebäude (heute Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar); Villa Dürckheim, erbaut 1912/13 von Henry van de Velde; Musterhaus "Am Horn"; Haus Hohe Pappeln; Café Resi, das Residenz-Café, Weimars ältestes Kaffee-Haus, zentral gelegen zwischen Markt und Stadtschloss; das ehemalige Gauforum Weimar; Capella "Vox coelestis" (1899 erbaut, Friedhof Ehringsdorf); Brunnen in Weimar; Hafis-Goethe-Denkmal; Heimrichstisch; Lenin-Leuchtkasten im Foyer des Theatersaals La Redoute, ehemaliger Sitz des sowjetischen Militärs. Der Leuchtkasten ist eine Kopie eines Bleiglasfensters von Alexander Leonidovitsch Korolew.
Gedenkstätten
Albert Schweitzer Gedenk- und Begegnungsstätte, Museum im Musäushaus; Gedenkstätte des KZ Buchenwald und des Speziallagers Nr. 2 Buchenwald; Ernst-Thälmann-Denkmal auf dem Buchenwaldplatz; Denkmal der Märzgefallenen auf dem Historischen Friedhof Weimar; Gedenkstätte auf dem Hauptfriedhof für die Opfer der amerikanischen Bombenangriffe 1945; Gedenkstein im Webicht für 149 von der Gestapo ermordete Häftlinge; Gedenktafel am Wohnhaus der jüdischen Familien Ortweiler und Appel Am Brühl 6; Jüdischer Friedhof in der Leibnizallee; Todesmarsch-Stele Ecke Ettersburger/Rießnerstraße.
In Weimar, Köln und den anderen Städten wie Passau, Aschaffenburg, Koblenz, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Kunstmuseen und -galerien
Zeitgenössische Kunst wird im Neuen Museum Weimar ausgestellt, einer Einrichtung der Klassik Stiftung Weimar. Regelmäßige Ausstellungen werden in der Galerie Eigenheim, der ACC Galerie Weimar und der städtischen Kunsthalle Harry Graf Kessler gezeigt.
Das Bauhaus-Museum enthält Exponate der im Jahre 1919 in Weimar gegründeten Kunstschule Bauhaus, darunter Werke von Walter Gropius und Johannes Itten. 2019 wurde angrenzend an Neue Weimarhalle und Gauforum das neue Bauhaus-Museum eröffnet und löste das Provisorium auf dem Theaterplatz ab.
Malerei vom 16. bis 19. Jahrhundert beherbergt das Museum im Weimarer Stadtschloss.
Geschichtsmuseen
Das Thüringische Landesamt für Archäologische Denkmalpflege unterhält in Weimar das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens.
Die Geschichte der Stadt selbst wird im Stadtmuseum dargestellt, das sich im Bertuchhaus befindet. Die Ausstellung beginnt mit den Spuren der frühesten Besiedelung und behandelt als Schwerpunktthemen unter anderem das Wirken Johann Sebastian Bachs und Friedrich Justin Bertuchs in Weimar sowie die Nationalversammlung 1919 und die Weimarer Republik.
Das Haus der Weimarer Republik am Theaterplatz erinnert an die Verabschiedung der Weimarer Reichsverfassung 1919.
Das Weimarhaus, ein privates "Geschichts-Erlebnismuseum", zeigt wichtige historische Ereignisse in Form von unterhaltsamen Dioramen.
Konstanz ist die größte Stadt am schönen Bodensee und bietet einige gute Gründe für einen Besuch der Region.
Die Geschichte der Stadt reicht bis in die römische Zeit zurück, die meisten Besucher kommen aber wegen der schönen Lage am Bodensee in die Stadt.
Konstanz Highlights: Konstanzer Münster, Imperia, SEA LIFE Konstanz, Bodensee
Konstanz, die größte Stadt und pulsierendes Zentrum der Vierländerregion Bodensee, bringt Kultur, Natur, Wirtschaft und Wissenschaft in Einklang und vereint Tradition und Moderne, Lebensqualität und Exzellenz, Kunst und Shopping.
Das Herz der Vierländerregion Bodensee hat mit seiner historischen Innenstadt, dem bedeutsamen Konstanzer Konzil und seinen kleinen, feinen Museen eine einzigartig erlebbare Geschichte, eine sehr lebendige Gegenwart sowie viele Ideen und Pläne für die Zukunft.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Konstanz in- und außerhalb der Stadt.
Die historische Altstadt mit malerischen Gässchen lädt zum gemütlichen Einkaufsbummel ein, der Hafen mit südlichem Flair und atemberaubender See- und Alpenkulisse zum Flanieren und die Gastronomie zum grenzenlosen Genießen. Zahlreiche Highlights wie die legendäre Fasnacht, das Seenachtfest oder der Weihnachtsmarkt sowie Top-Ausflugsziele wie die Mainau oder eine Schifffahrt auf dem Bodensee überraschen ebenfalls ganzjährig mit einzigartigen Erlebnissen.
Bedeutsame Geschichte & lebendige Gegenwart: Eines der historischen Highlights ist die einzig gültige Papstwahl nördlich der Alpen während des Konstanzer Konzils vor rund 600 Jahren. Relikte und Gebäude aus der damaligen Zeit sind bis heute in der gesamten Stadt zu entdecken. Die älteste, seit 1607 dauerhaft bespielte Theaterbühne Deutschlands und die Südwestdeutsche Philharmonie verzaubern zudem ganzjährig mit facettenreichen Programmen und Museen wie das Rosgartenmuseum, das Archäologische Landesmuseum, die Städtische Wessenberg-Galerie oder das Hus-Museum laden zu einer lebendigen Zeitreise ein.
Ausflugsziele zur Blumeninsel Mainau, dem UNESCO-Welterebinsel Reichenau, in Bäder & Therme, Picknickplätze u.v.m.: Konstanz und die Vierländerregion Bodensee inspirieren ganzjährig mit Ausflugsmöglichkeiten für die gesamte Familie.
Atemberaubendes See- und Alpenpanorama, spannende Einblicke, kulinarische Highlights an Bord: Die Schifffahrt auf dem Bodensee bietet ganzjährig besondere Naturerlebnisse. Vom Sightseeing mit dem Ausflugsdampfer über Fährfahrten nach Meersburg und Überlingen sowie mit dem Katamaran nach Friedrichshafen bis hin zum einzigen noch verkehrenden Dampfschiff DS "Hohentwiel", der historischen Fähre und dem Solarschiff ist hier alles dabei.
Viele kleine Grünoasen, zahlreiche Parks und blühende Dachterrassen, weitläufige Strandbäder direkt am Bodensee und abwechslungsreiche Erlebnismöglichkeiten auf dem Wasser – Konstanz fasziniert mit spannenden Entdeckungstouren in die Natur. Das Wasser inspiriert, gibt Ruhe und ist Teil der besonderen Lebensqualität. Schiffserlebnisse, Premiumwanderungen, Insel- & Vulkanhopping u.v.m.: Die größte Stadt am Bodensee fasziniert 365 Tage im Jahr mit einem erlebnisreichen Freizeitangebot am, im und auf dem See.
Einige Sehenswürdigkeiten:
Hussenstein
350 Zentner schweres Denkmal: Der Hussenstein liegt an dem Ort, an dem die böhmischen Reformatoren Jan Hus (6. Juli 1415) und Hieronymus von Prag (30. Mai 1416) während des Konstanzer Konzils im Mittelalter als Ketzer verbrannt wurden.
Imperia
18 Tonnen schwer, 9 Meter hoch, 1 Kurtisane: Die Hafenfigur "Imperia" des bekannten Bodensee-Künstlers, Peter Lenk, sorgte seit deren Installation für reichlich Diskussionsstoff. Besonders im Fokus: Die nackten Figuren, die die Edelkurtisane auf ihren Händen trägt.
Kaiserbrunnen
Wasserspiel aus dem Jahre 1897, dessen Figurenschmuck in den 90er-Jahren ausgetauscht wurde: Seither zieren - in Anlehnung an das Konstanzer Konzil von 1414 bis 1418 - ein dreiköpfiger Pfau mit drei Papstkronen, "Seehasen" und weitere karikaturistische Figuren den Brunnen im Zentrum der Altstadt auf der Marktstätte.
Konzil
Historisch, bedeutsam, gesellig: Das Konstanzer Konzil begeistert seit mehr als 600 Jahren und ist bis heute beliebter Treffpunkt für Einheimische sowie Gäste. Heute ist das "Konzil" Veranstaltungshaus und Restaurant.
Kunstgrenze Konstanz (D) / Kreuzlingen (CH)
Grenzenlos, kreativ, offen: Mit 22 Einzelskulpturen aus Edelstahl, die die Trümpfe des Tarot darstellen, bildet die Kunstgrenze bereits seit über 10 Jahren eine ganz besondere, attraktive Grenze zwischen Konstanz (D) und Kreuzlingen (CH).
Lenk-Brunnen
Auffallend & skurril: Der Lenk-Brunnen lacht Autofahrerinnen sowie SpaziergängerInnen auf der Konstanzer Laube entgegen. Als einer der bekanntesten zeitgenössischen Bildhauer des Bodenseeraumes setzt sich Peter Lenk, der aus Bodman stammende Künstler dieses Wasserspiels, vor allem mit dem Autowahn, aber auch mit dem Freizeitverhalten unserer Gesellschaft auseinander.
Münster
Dom des 1821 aufgelösten Bistums Konstanz: In den Ruinen des an gleicher Stelle existierenden spätrömischen Kastells entstand spätestens im 7. Jahrhundert eine erste Kathedralkirche, die später einige Male verändert wurde.
In Konstanz, Leipzig und den anderen Städten wie Berlin, Frankfurt am Main, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Niederburg
Malerische Gässchen & Fassaden, urige Weinstuben & Lokale: Die Niederburg lädt als ältester Stadtteil Konstanz zu entspannten Spaziergängen und erlebnisreichen Shopping-Touren durch die historische Altstadt ein.
Rathaus
Innenhof im Stile der italienischen Renaissance, das ehemalige Zunfthaus der Leinweber, das spätmittelalterliche Haus "Zum Thurgau" und zahlreiche Wandmalereien: Das aus mehreren historischen Gebäuden zusammengefügte Zentrum der Stadtverwaltung Konstanz bietet einen facettenreichen Mix an Relikten sowie Baustilen verschiedenster Epochen.
Rheintor- & Pulverturm
Stadttor & Gefängnis: Zum Schutz der mittelalterlichen Brücke wurde der Rheintorturm um 1200 als nördliches Stadttor errichtet. Zuvor stand hier eine barocke Nepomukskulptur. Rheinabwärts kam im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts zudem der Pulverturm als nordwestlicher Eckpfeiler der Stadtbefestigung hinzu.
Schnetztor
Südlichste Stadtbegrenzung des 14. Jahrhunderts & malerischer Stadtturm: Das Konstanzer Schnetztor ist neben dem Rheintor- und Pulverturm der einzige noch bestehende Wehrbau des mittelalterlichen Konstanz.
Seestraße
Entspannte Spaziergänge entlang der Seestraße: Der blaue Himmel als Dach, das blaue Wasser als DNA der Stadt und das viele Grün – die Seestraße bietet die perfekte Kombination aus Urbanität und Natur.
Wandmalereien in Konstanz
Konstanzer Wänder erzählen Geschichte: Mit profanen, sakralen und weiteren Fresken erzählen sie Stadtgeschichte aus einer besonderen Perspektive auf lebendige Weisen.
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt in Hessen gehört zu den schönsten Städten in Deutschland und gilt als Zentrum des Jugenstils.
In Darmstadt gibt es unzählige Museen, Theater und eine aktive Künstlerszene welche bis auf die 1899 von Großherzog Ernst Ludwig eingerichtete Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zurückführt.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der 48,5 Meter hohe Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe.
Darmstadt Highlights: Mathildenhöhe, Residenzschloss, Luisenplatz
Kulturelles Flair anstelle von Stadtautobahnen, filigrane Hundertwasser-Architektur statt Wolkenkratzer: Willkommen in einer Großstadt der besonderen Art. Neben überragenden Zeugnissen des Jugendstils und bedeutenden Museen bietet die Metropole auch vielerlei Forschungseinrichtungen, macht ihrem Namen Wissenschaftsstadt alle Ehre. Und die damit verbundene Studentenschaft sorgt nicht zuletzt für ein besonders buntes Kneipen- und Szeneleben – reichlich Gründe also für einen Besuch!
Mit über 160.000 Einwohnern ist Darmstadt, gut 30 Kilometer südlich von Frankfurt gelegen, Hessens viertgrößte Metropole. Die Stadt glänzt als modernes Kongresszentrum mit ganz vielen Kultureinrichtungen. Die Förderung der Künste hat hier Tradition, begonnen mit der Gründung der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter Großherzog Ernst Ludwig. Im Zentrum lohnt sich unbedingt ein geführter Stadtrundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, etwa zum Residenzschloss, zum Weißen Turm, der ursprünglich Teil der Stadtmauer war, oder zur Kuppelkirche St. Ludwig. Architekturfreunde freuen sich genauso über viele schöne Jugendstilbauten wie über das bizarre Wohnhaus "Waldspirale" des berühmten Künstlers und Architekten Friedensreich Hundertwasser.
In Darmstadt, Stralsund und den anderen Städten wie Bremen, Augsburg, Stuttgart, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
In dieser Stadt sind Forschung und Wissenschaft, Kunst, Kultur und Literatur wahrlich aufs Schönste verbunden. So verleiht die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung jedes Jahr mit dem Georg-Büchner-Preis den wichtigsten deutschen Literaturpreis, und alle zwei Jahre steigt einer der bedeutendsten Nachwuchs-Lyrikwettbewerbe der Republik. Auch Shopping-Fans kommen auf ihre Kosten, mehr als 450 attraktive Geschäfte warten in der Innenstadt, und in der Fußgängerzone ist alles schnell und bequem erreicht. Da die Einwohnerschaft zu rund 30 Prozent aus Studenten aus aller Welt besteht, gibt es eine riesige Vielfalt an kulinarischen Angeboten. Und gut Platz für einen Spaziergang hat man hier auch – neben vielerlei Parks macht ein Grüngürtel Darmstadt zu den waldreichsten Großstädten Deutschlands.
5 Dinge, die man in Darmstadt nicht verpassen sollte ...
1.) Er ist rund 50 Meter hoch, aus dunklen Klinkern gemauert und wird von einer Haube aus glasierten Ziegeln gekrönt – der Hochzeitsturm ist schon von weitem zu sehen. 209 Stufen führen in seinem Inneren zu einer Aussichtsebene, von der Du einen weiten Blick über Darmstadt hast. Auf einem Hügel östlich des Zentrums gelegen, ist der Turm Wahrzeichen des Gesamtkunstwerks Mathildenhöhe, das bei der UNESCO zur Anerkennung als Welterbe nominiert ist. Die Geburtsstunde der Künstlerkolonie schlug 1899, als sieben junge Kreative vor Ort auf Einladung von Großherzog Ernst Ludwig ihre Vorstellungen einer modernen Wohn- und Lebenswelt schufen. Ihre Bauten wie etwa die Bildhauerateliers, Künstlerhäuser, der Platanenhain oder der Gartenpavillon sind bis heute Basis der Anlage.
2.) Das Atelierhaus der Mathildenhöhe befindet sich am höchsten Punkt der Anlage, zu seinen Füßen liegen weitere sieben der damals acht Künstlerhäuser. 1901 wurde es als zentrales Bauwerk der Ausstellung vom Architekten Joseph Maria Olbrich (1867–1908), dem inoffiziellen Führer der Kolonie, entworfen. Heute wird das Haus als Museum Künstlerkolonie genutzt – hier kannst Du Werke aller 23 Künstler bewundern, die zwischen 1899 und 1914 auf der Mathildenhöhe arbeiteten. Im Gegensatz zur klaren Linienführung des Gebäudes glänzt das reich verzierte Portal mit seinem markanten Omegabogen, den Vergoldungen und den bronzenen Siegesgenien von Rudolf Bosselt sowie zwei überlebensgroßen Portalfiguren namens "Kraft" und "Schönheit". Das Foyer mit Musikempore diente als Fest- und Versammlungsraum.
3.) Egal ob zeitgenössische Objekte von Joseph Beuys (1921–1986) im "Block Beuys" oder das Mastodon "American Heiner", eine Sensation der Paläontologiegeschichte – die Exponate im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (HLMD) begeistern immer wieder aufs Neue. Das HLMD ist eines der größten und ältesten Universalmuseen Europas, das gilt heute genauso wie gestern. Wohl jeder Kunst- und Kulturinteressierte kommt hier zu seinem Recht, sei es in Bereichen wie Archäologie, Jugendstil, Kunst des Mittelalters oder des 19. bis 21. Jahrhunderts oder in der Zoologischen Abteilung. Den Grundstock des heutigen Museums bilden dabei die Kunst- und Naturaliensammlungen der Landgrafen und Großherzöge.
4.) Hier ist der Name Programm: Seit 1997 trägt Darmstadt, wo schon in den 1960ern das erste deutsche Rechenzentrum stand, offiziell den Titel "Wissenschaftsstadt", und das zu recht. Beispiele gefällig? Hier befindet sich etwa der Sitz des European Space Operations Centre (ESOC), von wo aus sämtliche Satellitenmissionen der Europäischen Weltraumorganisation ESA gesteuert werden. Auch die "Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten" (EUMETSAT), die mit ihren Wettersatelliten Informationen sowohl für die täglichen Vorhersagen als auch Daten zur Klimaveränderung ermittelt, hat seit 1986 ihren Sitz vor Ort. Ferner gibt es eine Technische Universität, zwei Fachhochschulen und viele weitere Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in Darmstadt – noch Fragen?
5.) Die farbenfrohe, von außergewöhnlichen Formen geprägte Architektur der "Waldspirale" in Darmstadt trägt klar die Handschrift des berühmten Künstlers und Architekten Friedensreich Hundertwasser (1928–2000). Das avantgardistische Wohnhaus an der Kreuzung Friedberger und Büdinger Straße wirkt wie ein von Kinderhand mutig gezeichnetes Märchenschloss. Es ist zwischen zwei und zwölf Stockwerke hoch, hat 105 Apartments, hunderte verschieden geformte Fenster und auf dem Dach aus Recycling-Beton mehrere teils vergoldete Zwiebeltürme. Dort oben sind zudem Linden, Buchen und Ahornbäume gepflanzt, und ein Türmchen beherbergt die gemütliche Weinbar "Weinspirale".
In Darmstadt, Mainz und den anderen Städten wie Trier, Hamburg, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Spanischer Turm
Der Spanische Turm auf der Rosenhöhe ist ein Kuriosum: Nicht nur über Sinn und Zweck, auch über Erbauungsjahr, Auftraggeber und Architekten wird bis heute gerätselt. Da historische Unterlagen nicht vorhanden sind, ist viel Raum für Spekulationen.
Karl Esselborn vermutete einen umgestalteten Zweckbau, etwa eine Windmühle. Vielleicht handelte es sich von vornherein um eine aufwändig gestaltete Gärtnerwohnung. In den 1930er und 1940er Jahren wohnte dort der Baumwärter Johannes Koch. Wenn man bedenkt, dass Georg Moller 1845 dem Mittelrisalit von Jagdschloss Kranichstein ebenfalls einen solchen Treppengiebel
aufsetzte, dann hat man zumindest eine Parallele zum Giebel des Spanischen Turms. Moller als Bauherr ist also denkbar. Die beiden kleineren Nebentrakte wurden laut Brandkataster im Jahr 1891 angebaut.
Eine gern erzählte Geschichte besagt, der Turm habe als Aussichtsplattform für Manöver auf dem Oberfeld gedient oder als Aussichtsturm für die höfische Gesellschaft, die sich hier zum Tee getroffen haben soll. Auch woher das turmartige Gebäude seinen Namen hat, ist nicht geklärt.
Dresden wird auch Elbflorenz genannt. Dieser Name kommt vor allem durch die unzähligen Kunstsammlungen, die barocke und mediterran geprägte Architektur sowie die Lage der Stadt im Elbtal.
Die Landeshauptstadt von Sachsen ist vor allem für Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche, Hofkirche, Semperoper, Residenzschloss und Zwinger bekannt.
Der im Jahre 1434 gegründete Striezelmarkt ist einer der ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands.
Dresden Highlights: Frauenkirche, Semperoper, Zwinger, Residenzschloss, Blaues Wunder, Grünes Gewölbe, Albertinum
Dresden ist eine Kunst- und Kulturstadt von Weltrang und war in den Jahren 2004 bis 2009 Weltkulturerbestätte der UNESCO. Die Stadt beherbergt über 50 Museen, mehr als 35 Theater und Kleinkunstbühnen, herausragende Klangkörper und bekannte Bauwerke verschiedener Epochen. Großveranstaltungen ziehen jedes Jahr Gäste aus dem In- und Ausland an. Jährlich wird der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden verliehen.
In Dresden, Heidelberg und den anderen Städten wie Erfurt, Potsdam, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Dresden ist bekannt als Stadt des Barock, wobei Dresden mit Ausnahme der Inneren Neustadt keine Barockstadt im eigentlichen fachlichen Sinne ist. Im Bereich der Architektur hat sich der Dresdner Barock entwickelt, wobei die erhaltenen Bauwerke meist für sächsische Monarchen errichtet worden und teilweise dem Neobarock zuzuordnen sind. Für den originalen bürgerlichen Barock gibt es einige erhaltene Beispiele. Auf der anderen Seite werden viele Gebäude irrtümlich dem Barock zugeordnet: So sind weite Bereiche der Stadt entweder im Stil der Renaissance oder des Klassizismus, vor allem aber im Neobaustil des Historismus nach der Barockzeit errichtet worden. Der eigentlichen barocken Zielsetzung einer Einordnung in klare symmetrische Formen entgegengestellt achtete man bei der Stadtplanung auf Freiräume für die Elbe.
Kulturelles Erbe
Die Stadt wurde neben gotischen Bauten (Ursprungsbau der Kreuzkirche, abgerissene Sophienkirche) und Renaissancebauten (Residenzschloss) sowie Bauten des 19. Jahrhunderts vor allem vom Dresdner Barock und seinen großartigen Bauwerken geprägt. Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Frauenkirche. Nach der Zerstörung Dresdens am 13./14. Februar 1945 standen nur zwei Seitenmauern um ihren Trümmerberg. Ihre Stätte wird seither als Mahnmal des Krieges wahrgenommen, insbesondere beim alljährlichen Gedenken an den 13. Februar 1945. Seit dem 2005 beendeten Wiederaufbau versteht sich die Frauenkirche zudem als "internationale[s] Symbol für Frieden und Versöhnung". In den ersten zweieinhalb Jahren nach der Neueröffnung wurde sie von fünf Millionen Menschen besucht, nach sieben Jahren waren es 14,5 Millionen.
Kulturelle Wahrzeichen der Stadt sind die Semperoper und der Zwinger. Die Semperoper wurde von 1977 bis 1985 wieder errichtet nach Originalplänen des zweiten Opernbaus (1878 bis 1945) von Gottfried Semper. Sie ist ein Bauwerk des Historismus und trägt vor allem Elemente des Klassizismus. Mit Ausnahme der von 1847 bis 1854 errichteten Sempergalerie wurde der Zwinger von 1711 bis 1728 im barocken Baustil als Ort für königlichen Feste sowie Kunstausstellungen auf einer ehemaligen Bastion der Stadtfestung errichtet. Auf der Südseite blieben dabei die Reste der Stadtmauer erhalten. Hier steht das Kronentor, das der königlichen Krone nachempfunden ist. Als eines der ersten Gebäude wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut und restauriert.
Zusammen mit dem Italienischen Dörfchen, der Altstädtischen Hauptwache und der Hofkirche bilden der Zwinger und die Semperoper die architektonische Einheit des Theaterplatzes.
Die Brühlsche Terrasse erstreckt sich in der Innenstadt entlang des Elbufers. Sie ist eine Zusammenstellung aus mehreren Bauwerken und befindet sich auf der alten Stadtbefestigung etwa zehn Meter über der Elbe. Die Kasematten, die ehemaligen unzugänglichen Wehranlagen der Stadt, unter der Terrasse sind in Form eines Museums begehbar. Gebäude, die zur Brühlschen Terrasse gezählt werden, sind zum Beispiel das Albertinum, die Kunstakademie und die Sekundogenitur. Am östlichen Ende befinden sich die Jungfernbastei und der Brühlsche Garten.
Das Dresdner Residenzschloss war Wohnsitz der sächsischen Kurfürsten und später Könige. Es ist im Verlauf seiner Geschichte häufig erweitert und verändert worden. Es weist daher sehr viele Baustile in verschiedenen Flügeln und Teilen des Gesamtbauwerks auf. Die ältesten Strukturen lassen sich auf Stichen des 15. Jahrhunderts erkennen. Der Georgenbau ist dabei einer der wenigen erhaltenen Renaissancebauten in Dresden. Der Wiederaufbau des Schlosses begann 1986 und ist im Jahre 2015 weit fortgeschritten und es wird umfangreich durch die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden genutzt. Als erstes eigenständiges Element der Schlossanlagen konnte der Stallhof fertiggestellt werden. Zur architektonischen Einheit des Schloßplatzes zählen noch die Hofkirche, der Fürstenzug und das erst Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Ständehaus.
Am Rand der Innenstadt befindet sich der Große Garten, ein Park mit Merkmalen barocker Gartenbauweise und symmetrischer Wegführung, allerdings mit freien Verläufen von Bewaldung. Dort befindet sich das Sommerpalais. Der Große Garten gehörte nicht zum Weltkulturerbe.
Am Rande von Dresden, direkt an der Elbe, liegt das Schloss Pillnitz. Dieses besteht aus drei Palais im barocken und chinamodischen Baustil und wurde als Sommerresidenz genutzt. Am Palais an der Elbseite liegt die berühmte Treppe zur Elbe, über die es möglich war, aus der Innenstadt per Gondel an diesem Schloss zu landen. In die europäische Geschichte ging es über die Pillnitzer Deklaration ein.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Dresden in- und außerhalb der Stadt.
Sakralbauten
Das berühmteste Wahrzeichen der Stadt ist die evangelische Frauenkirche. Sie ist international bekannt als Mahnmal gegen Krieg und als Zeugnis von Versöhnung. Die Frauenkirche wurde nach ihrer Zerstörung am 14. Februar 1945 infolge der Luftangriffe auf Dresden und langjährigem Wiederaufbau, der sich wesentlich über Spendengelder aus der ganzen Welt finanzierte, am 30. Oktober 2005 geweiht. Mit ihrer hohen und breiten Kuppel beherrscht sie das Stadtbild, auf das man von der begehbaren Laterne an der Spitze einen Rundblick werfen kann. Das Original von George Bähr war eines der wenigen hervorragenden Beispiele für bürgerlichen Barock. Die Kirche wurde von 1723 bis 1743 erbaut und ersetzte einen gotischen Vorläufer. Die Bauzeit von 17 Jahren war für damalige Zeiten sicher sehr schnell, wenn man bedenkt, dass der Wiederaufbau mit wesentlich besseren Kränen und Baugeräten etwa zehn Jahre dauerte. Die Kirche in ihrer alten Form wie in ihrem Neubau ist etwas mehr als 91 Meter hoch.
Durch den Wiederaufbau der Frauenkirche ist die Katholische Hofkirche wieder das zweithöchste Kirchengebäude der Stadt. Sie wurde zwischen 1739 und 1751 erbaut und im selben Jahr der Heiligsten Dreifaltigkeit ("Sanctissimae Trinitatis") geweiht. Ebenfalls am 13. Februar 1945 zerstört, wurde sie dennoch ab Juni 1945 weiter zur Feier von Gottesdiensten benutzt. 1962 konnte auch das Hauptschiff wieder genutzt werden. 1964 wurde die Hofkirche zur Kon-Kathedrale (svw. Mit-Kathedrale) erhoben. Durch den Umzug des Bischofs von Bautzen nach Dresden ist sie seit 1980 Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen.
Die Stadt Trier in Rheinland-Pfalz wurde bereits vor mehr als 2.000 Jahren gegründet und verdient damit den Titel "Älteste Stadt in Deutschland".
Bei einer Trier Städtereise erwarten den Besucher gut erhaltene römische Bauwerke wie die Liebfrauenkirche, der Trierer Dom oder das Wahrzeichen der Stadt, das römische Stadttor Porta Nigra.
Trier Highlights: Porta Nigra, Liebfrauenkirche, Trierer Dom, Hauptmarkt, Kurfürstliches Palais, Rheinisches Landesmuseum
Porta Nigra
Als die Römer 170 n.Chr. den Grundstein für die Porta Nigra legten, konnten sie kaum ihre Erfolgsgeschichte ahnen. Schließlich war das Stadttor damals nur eines von vieren in Trier – und von vielen im gesamten Römischen Reich.
Heute, rund 1850 Jahre später, ist das "Schwarze Tor" das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und DIE Sehenswürdigkeit, wenn es um die römische Herrschaft in den Gebieten des heutigen Deutschland geht.
In Trier, Bamberg und den anderen Städten wie Wismar, Baden-Baden, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Römerbrücke
Wir wissen natürlich nicht, ob Sie in naher Zukunft vorhaben, eine Stadt zu gründen. Falls ja, lassen Sie sich von den Römern einen Expertentipp geben: Suchen Sie sich eine schöne Lage am Fluss und fangen Sie mit dem Bau einer Brücke an! Sicher, es ist nicht gerade das einfachste Bauprojekt. Aber dafür haben Sie sofort Anbindung an die Straßen beiderseits des Flusses, den Sie prima als Handelsstraße nutzen können. Außerdem ist die Chance groß, dass Generationen über Generationen Ihre Brücke weiterhin nutzen werden und Sie sich damit ein Denkmal schaffen. Hat bei der Römerbrücke schließlich auch funktioniert. Ihre Basaltpfeiler datieren zurück auf die Mitte des 2. Jahrhunderts. Damit ist sie die älteste Brücke Deutschlands.
Zugegebenermaßen haben auch die Römer in Trier erst etwas herumexperimentiert. Zwei vorherige Holzbrücken an diesem Standort, von der die älteste unmittelbar mit der Stadtgründung 17 v.Chr. in Verbindung steht, wurden ab 144 n.Chr. durch die heutigen Steinpfeiler ersetzt. Aber ihre Erfolgsgeschichte ist dennoch beispiellos: Bis zum heutigen Tag ist die Römerbrücke einer der zentralen Knotenpunkte der Stadt. Tausende Autos, Radfahrer und Fußgänger überqueren hier Tag für Tag den Fluss - so wie Millionen Menschen in den letzten 1900 Jahren. In römischer Zeit warfen sie dabei gerne eine Münze in den Fluss, ein Opfer an die dort lebende Göttin Mosella. Noch heute, so vermuten Experten, könnte sich eine gute Million Münzen im Flussbett verstecken. Danach tauchen darf man heutzutage zwar nicht mehr. Aber das können Sie bei Ihrer eigenen Stadtgründung ja anders handhaben.
Amphitheater
Das rhythmische Dröhnen der aufgepeitscht stampfenden Zuschauer, der Geruch von Angst und Schweiß in der flirrenden Luft des Arenarunds, das Gefühl von fein aufgewirbeltem Staub und heißem Tier-Atem im Nacken – ein Besuch des Trierer Amphitheaters vor rund 1.700 Jahren forderte die Sinne bis zum Äußersten. Heute sind die steinernen Tierkäfige verwaist, die ehemaligen Sitzreihen abgebaut, die letzten Sandkörner verschwunden. Aber die Vorstellungskraft vermag das ellipsenförmige Bauwerk noch immer anzufeuern.
Mit 120 x 145 Meter ist das Trierer Amphitheater immerhin auf Platz 10 der größten, heute erhaltenen römischen Amphitheater der Welt.
Barbarathermen
Auf rund 42.000 Quadratmetern erstreckte sich hier die größte Thermenanlage des gesamten Römischen Reiches - außerhalb Roms. Diese monumentale Größe ließ man sich einiges kosten. Wellness fängt schließlich im Kopf an. Und so geben marmorne Amazonen nach griechischem Vorbild, Säulenreste und Jünglingskörper (heute im Rheinischen Landesmuseum Trier) einen Eindruck davon, wie sehr man in den Barbarathermen auch der künstlerischen Erholung frönte.
Das Meiste ist heute leider verloren. Auf dem Ausgrabungsgelände ist nur ein Drittel des ursprünglichen Badetempels ausgegraben.
In Trier, Weimar und den anderen Städten wie Speyer, Lüneburg, Mainz, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Trierer Dom St. Petrus
Architektur-Studierende aus aller Welt haben es in Trier leicht: Einmal zum Dom und schon haben sie alle (europäischen) Baustile seit der Antike auf engstem Raum vereint.
Architektur-Studierende aus aller Welt haben es in Trier schwer: Einmal zum Dom und schon werden sie fast überfordert von der reichen Formensprache, dem spannungsgeladenen Spagat verschiedenster Architekturen, dem Neben-, Mit- und Übereinander von Geschmäckern der letzten 1.700 Jahre.
Mariensäule
Weit blickt Maria hoch vom Pulsberg aus über die Mosel. Die Stadt liegt ihr zu Füßen – und das längst nicht nur im räumlichen Sinne. Keine Triererin und kein Trierer, der sich nicht sofort zu Hause fühlt, wenn er die "Säulen Marie", wie sie liebevoll genannt wird, auf sich herabschauen sieht. Dass dies einst für alle Bewohner gelten würde, stand im 19. Jahrhundert jedoch nicht unbedingt zu erwarten.
Denn als die Mariensäule 1866 eingeweiht wurde, galt sie als katholische Machtdemonstration, die den Protestanten zeigen sollte, welche Konfession in Trier weiterhin vorherrschen sollte. Immerhin nutzte die protestantische Gemeinde Triers seit 1856 – auf Geheiß des preußischen Königs Friedrich-Wilhelm IV. höchstpersönlich – die Basilika als Kirche für ihre Gottesdienste. Dem symbolkräftigen Akt, ausgerechnet die alte antike Thronhalle Kaiser Konstantins hierfür zu bestimmen, wollte die katholische Gemeinde Triers einen nicht minder symbolkräftigen Akt entgegensetzen. Aus zahlreichen Spendengeldern wurde daher in den Folgejahren der Bau der Mariensäule finanziert, die fortan den protestantischen Kirchenbesuchern auf dem Gang zur Basilika gut sichtbar ins Auge springen sollte.
Bewusst wurde die Mariensäule daher im neugotischen Stil errichtet, verwies die Gotik doch auf die gute alte Zeit vor der Reformation, als von Luther und "seinen" Protestanten noch keine Rede sein konnte.
Heute ist diese historische Herleitung Makulatur. Die "Säulen Marie" ist für alle da und ein beliebtes Ausflugsziel für Romantiker, die an klaren Tagen oder Nächten einen unnachahmlichen Panoramablick auf die Stadt haben möchten. Und die das Gefühl haben möchten, dass die Stadt auch einem selbst ein klein wenig zu Füßen liegt.
Wiesbaden ist die Landeshauptstadt von Hessen und mit seinen 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas.
Das Highlight der Stadt ist das Kurhaus, welches im neoklassizistischen Stil erbaut wurde und verschiedene Festsäle sowie eine Spielbank enthält.
Wiesbaden Highlights: Kurhaus, Marktkirche
Schlossplatz
Als Mittelpunkt der historischen Altstadt innerhalb des Historischen Fünfecks bildet der Schlossplatz die Keimzelle des mittelalterlichen Wiesbadens und ein Ensemble von historischen Gebäuden. Hier stehen das älteste erhaltene Gebäude der Innenstadt, das Alte Rathaus, erbaut 1608 bis 1610, das heute als Standesamt dient, sowie das von Georg von Hauberrisser 1884 bis 1887 errichtete Neue Rathaus.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Wiesbaden in- und außerhalb der Stadt.
Die Nordseite des Platzes dominiert das ehemalige Stadtschloss der Nassauischen Herzöge aus den Jahren 1837 bis 1842, dessen erhaltene historischen Innenräume im Kontrast zu seinem schlichten Äußeren stehen. Während Wiesbadens Zeit als Weltkurstadt nutzte Kaiser Wilhelm II. das Stadtschloss bei seinen zahlreichen Aufenthalten als Wohnsitz. Heute ist hier der Hessische Landtag untergebracht. Der zugehörige Plenarsaal befindet sich im Innenhof.
Die 1853 bis 1862 von Carl Boos erbaute evangelische Marktkirche mit ihren fünf Türmen, von denen der 98 m hohe Hauptturm bis heute das höchste Gebäude der Stadt ist, wurde als "Nassauer Landesdom" nach dem Vorbild von Schinkels Friedrichswerderscher Kirche in Berlin als größter Backsteinbau Nassaus erbaut.
Den östlichen rechtwinkligen Abschluss des Schlossplatzes bildete die 1898 bis 1901 von Felix Genzmer erbaute Höhere Töchterschule. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, ebenso wie das Dach und die frontseitigen Ecken des Neuen Rathauses. Auf der Rückseite des Neuen Rathaus und der Marktkirche befindet sich der historische Marktkeller, der von der Marktsäule gekrönt wird. Im Marktkeller befindet sich seit September 2016 das Stadtmuseum. Davor liegt das neu gestaltete Dern’sche Gelände, auf dem mittwochs und samstags der Wiesbadener Wochenmarkt stattfindet. Außerdem wird das Dern’sche Gelände häufig für Freiluft- und Zirkusveranstaltungen genutzt.
Wilhelmstraße und Kureck
Am östlichen Rand des Historischen Fünfecks verläuft die elegante Wilhelmstraße. Neben noblen Geschäften und Cafés stehen hier das Landesmuseum, der Nassauische Kunstverein, der sich auf junge zeitgenössische Kunst spezialisiert, das 1813 bis 1817 erbaute Erbprinzenpalais (heute Industrie- und Handelskammer) und die Villa Clementine, die 1888 Schauplatz des Wiesbadener Prinzenraubs wurde und später Kulisse für die TV-Verfilmung von Thomas Manns "Buddenbrooks" war. Das jährlich Anfang Juni ausgerichtete Wilhelmstraßenfest (offiziell: „Theatrium“) gilt als größtes Straßenfest Deutschlands.
An der Ostseite der Wilhelmstraße wurde 1860 der Landschaftspark Warmer Damm angelegt. An der östlich von ihm verlaufenden Paulinenstraße steht die Söhnlein-Villa, die wegen ihres Washingtoner Vorbilds auch „Weißes Haus“ genannt wird.
Am nördlichen Ende der Wilhelmstraße befindet sich das so genannte Kureck. Mittelpunkt ist das Bowling Green, eine rechteckige Grünfläche mit zwei imposanten Kaskadenbrunnen, die von einem hufeisenförmigen Gebäudeensemble umschlossen wird: Den Blickfang im Osten bildet das 1905 bis 1907 von Friedrich von Thiersch erbaute Kurhaus, in dem unter anderem die Spielbank untergebracht ist. Hinter dem Kurhaus erstreckt sich der etwa 6,5 Hektar große, nach Vorbild englischer Gärten angelegte Kurpark. Im Norden des Bowling Greens stehen die Kurhauskolonnaden, mit 129 m Länge die längste Säulenhalle Europas. Ihr gegenüber die Theaterkolonnaden mit dem 1894 eröffneten Hessischen Staatstheater. Auf der anderen Seite der Wilhelmstraße, gegenüber dem Bowling Green, befindet sich ein Denkmal für Kaiser Friedrich III. sowie das Nobelhotel Nassauer Hof.
Ganz in der Nähe des Bowling Greens liegt der Kranzplatz direkt neben dem Kochbrunnenplatz mit dem Kochbrunnentempel. Der Kochbrunnen ist mit einer Förderleistung von etwa 500.000 Liter pro Tag und einer Temperatur von 67 °C die ergiebigste Wiesbadener Thermalquelle. In der ehemaligen Trinkhalle am Westrand des Platzes befindet sich heute ein Restaurant. Um den Platz gruppierten sich einige der Wiesbadener Grandhotels: so das älteste Hotel Deutschlands, der bereits 1486 gegründete „Schwarze Bock“, das ehemalige „Palasthotel“ – es war das erste überhaupt mit Zimmertelefon – sowie das "Hotel Rose", in dem seit September 2004 die Hessische Staatskanzlei residiert.
In Wiesbaden, Münster und den anderen Städten wie Köln, Leipzig, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Sonstige Innenstadt
Unweit des Kranzplatzes steht das historische Kaiser-Friedrich-Bad von 1913, ein römisch-irisches Bad, das von den Thermalquellen mit Wasser beliefert wird, sowie das Römertor, an dem Reste der römischen Heidenmauer erhalten sind.
Die Adolfsallee sowie deren Verlängerung, die Adolfstraße, führt von Süden auf den klassizistischen Luisenplatz mit dem Waterloo-Obelisk als Denkmal für die nassauischen Gefallenen der Schlacht bei Waterloo im Jahre 1815. In der Sichtachse des Platzes steht an seinem Kopfende die katholische Kirche St. Bonifatius in neogotischem Stil mit ihren beiden 68 m hohen Türmen. Sie wurde von 1844 bis 1849 erbaut. Am Luisenplatz, unter dem 1984 eine Tiefgarage gebaut und der dann nach historischem Vorbild wieder angelegt wurde, ist auch der Sitz des Hessischen Kultusministeriums.
Am Südrand des Luisenplatzes verläuft die Rheinstraße nach Westen auf die 1892 bis 1894 von Johannes Otzen erbaute Ringkirche mit ihrem 65 m hohen Zwillingsturm zu. In diesem Bau wurde erstmals das revolutionäre "Wiesbadener Programm" umgesetzt, das für den evangelischen Kirchenbau in Deutschland bis zum Ersten Weltkrieg richtungsweisend war. An der Rheinstraße stehen auch die Hessische Landesbibliothek mit 600.000 Bänden und historischem Lesesaal, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Hauptverwaltung der Nassauischen Sparkasse.
Die Bahnhofstraße verbindet das Neue Rathaus und die Marktkirche am Schlossplatz mit dem Hauptbahnhof. Der Kopfbahnhof mit zehn Gleisen und seinem 40 m hohen Uhrturm in rotem Sandstein entstand 1904 bis 1906 im Stil des Neobarock. Am Bahnhof beginnt auch die um 1900 angelegte, baumbestandene und mit prächtigen Fassaden versehene Ringstraße. An deren Ecke zur Moritzstraße steht das Landeshaus, das heute das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung beherbergt. Am Gutenbergplatz, im Rücken des Landeshauses befindet sich die Lutherkirche, die in den Formen des Jugendstils und ebenfalls nach den Grundsätzen des Wiesbadener Programms errichtet wurde.
Wer schöne Städte in Deutschland sucht, darf auch "die Europastadt" Frankfurt am Main in Hessen, mit einer reichhaltigen Kultur und unzählige Plätze zum Entdecken, Entspannen, Genießen sowie für Shopping und Nightlife, nicht vergessen.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen der Römerberg sowie das Wahrzeichen der Stadt, der Römer.
Frankfurt ist übrigens nach Berlin, Hamburg und München die Stadt mit den meisten Besuchern pro Jahr, die schöne deutsche Stadt ist also auf jeden Fall immer einen Citytrip wert.
Frankfurt Highlights: Alt Sachsenhausen, Museumsufer, Bockenheimer Warte, Römer, Alte Oper, Hauptwache, Frankfurter Hauptbahnhof, Goethehaus, Naturmuseum Senckenberg, Eiserner Steg, Paulskirche, Römerberg, Frankfurter Dom, Main Tower Frankfurt, Der Schwarzwald - Attraktionen bei Frankfurt, Stadelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie, Palmengarten, der Main
Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 794 blickt Frankfurt am Main auf eine lange Geschichte zurück. Der Altstadtkern rund um den Römerberg liegt wie ein historisches Kleinod inmitten der Frankfurter Innenstadt.
Das Rathaus, der Römer, sowie der Kaiserdom und die Paulskirche entführen nicht nur in die Vergangenheit Frankfurts als Krönungsstadt, sondern lassen sie auch den Ort der ersten Deutschen Nationalversammlung entdecken. Besonders die Stadtteile Höchst und Sachsenhausen laden zudem ein, Frankfurt als Ort des Fachwerks zu erkunden.
In Frankfurt am Main, München und den anderen Städten wie Görlitz, Aschaffenburg, Lüneburg, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Auf Sie wartet eine weltoffene Stadt mit historischen und modernen Sehenswürdigkeiten. Kaiserdom und Skyline liegen nur wenige Gehminuten voneinander entfernt. International renommierte Ausstellungshäuser bilden zu beiden Seiten des Mains eine einzigartige Kunst- und Kulturmeile, das Museumsufer. Beste Einkaufsmöglichkeiten für jeden Geschmack und ein kulinarisches Angebot, das so vielfältig und international wie die Menschen in dieser Stadt ist, laden Sie zum Verweilen ein.
Die Frankfurter Skyline ist einzigartig. Von der Besucherplattform des Main Towers aus, in 200 Meter Höhe direkt im modernen Bankenviertel gelegen, geht der Blick über die ganze Region. Im historischen Zentrum gehören das Rathaus Römer, der Dom und die Paulskirche zum Pflichtprogramm.
Die neue Frankfurter Altstadt
Frankfurt hat sein Herz zurück: Nach langer Bautätigkeit zwischen Römer und Dom ist das Jahrhundertprojekt Altstadtrekonstruktion vollendet.
Die neue Frankfurter Altstadt ist ein Anziehungspunkt für alle: Bewohner, Bürger und zahlreiche Gäste aus aller Welt treffen sich hier auf einen Kaffee, besuchen die zahlreichen Museen und individuellen Geschäfte und genießen das Altstadt-Flair im Herzen der Mainmetropole.
Die gelungene Mischung aus Rekonstruktionen und Neubauten erinnert an die bewegte Geschichte Frankfurts als europäischer Metropole. Im Archäologischen Garten kann Groß und Klein die Spuren der römischen Siedlung und der karolingischen Kaiserpfalz bestaunen, spannend erklärt durch eine Videoanimation – oder über den Krönungsweg den Königen und Kaisern auf ihrem Weg zur Krönung folgen.
Alte Brücke
Die Alte Brücke wurde am 1222 erstmals urkundlich erwähnt und war über Jahrhunderte die einzige Verbindung zwischen den beiden Frankfurter Ufern. Die heutige Alte Brücke wurde zwischen 1912 bis 1926 wieder aufgebaut.
Wahrzeichen der Alten Brücke ist das Kruzifix mit dem goldenen "Brickegickel" auf der Spitze. Es sollte im 15. Jahrhundert Sündern, die an dieser Stelle die Todesstrafe durch Ertränken erlitten, als Ermahnung zur Reue dienen.
Frankfurter Goethe-Haus und Freies Deutsches Hochstift
Johann Wolfgang Goethes Elternhaus zählt zu den wichtigsten und beliebtesten Dichter-Gedenkstätten Deutschlands.
Das Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhunderts vermittelt mit seinen alten Möbeln und Bildern ein lebendiges Bild von Goethes Jugend. An das Goethe-Haus schließt sich das Goethe-Museum, eine Gemäldegalerie der Goethezeit, an.
Haus zur Goldenen Waage
Mit dem Haus "Zur Goldenden Waage", das in Frankfurts neuer Altstadt rekonstruiert wurde, hat die Stadt hat eines seiner schönsten Fachwerkäuser aus der Zeit der Renaissance wiedergewonnen.
Der vermögende niederländische Gewürzhändler und Zuckerbäcker Abraham von Hameln ließ von 1618 bis 1621 für sich und seine Familie die Goldene Waage errichten. 1898 ging das Haus des Glaubensflüchtlings in den Besitz der Stadt über. Bis zum Zweiten Weltkrieg galt die Goldene Waage als eines der Vorzeigehäuser der Renaissance in Frankfurt und beherbergte eine Dependance des Historischen Museums.
Am 22. März 1944 wurde die Goldene Waage – wie der größte Teil der Frankfurter Altstadt – durch Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Haus verschwand aus dem Stadtbild – bis zur detailgetreuen Rekonstruktion im Zuge des Dom-Römer-Projektes.
Das Historische Museum hat die beiden Obergeschosse des Vorderhauses mit Möbeln, Gemälden und Alltagsgegenständen des 17. und 18. Jahrhunderts so eingerichtet, wie sie die wohlhabende Händlerfamilie van Hamel bewohnt haben könnte, die 1618 das Haus erbauen ließ.
Höchst lebendiges Fachwerk
Fachwerk, Industriegeschichte, Zentrum der Porzellanproduktion – Frankfurt Höchst ist ein lebendiger Stadtteil mit einer bewegten Geschichte. Die seit 1972 unter Denkmalschutz stehende Höchster Altstadt ist das größte geschlossene Fachwerkensemble Frankfurts und stammt zu großen Teilen aus der Zeit nach dem großen Brand von 1586.
In Frankfurt am Main, Münster und den anderen Städten wie Berlin, Ulm, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Paulskirche
Hier schuf die Nationalversammlung die erste demokratische Verfassung für Deutschland.
1833 geweiht, wurde die Kirche 1848 zum Sitz der ersten deutschen Nationalversammlung, auf deren Entwürfen das heutige Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschlands fußt. Gegenwärtig finden dort Preisverleihungen sowie politische und kulturelle Veranstaltungen statt.
Besucherterrasse des Flughafens Frankfurt
Genießen Sie einen faszinierenden Ausblick auf die Flugzeugabfertigung auf dem Vorfeld sowie startende und landende Flugzeuge!
Eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region Rhein-Main ist die Besucherterrasse am Flughafen Frankfurt, die mit attraktiven Sitzgelegenheiten zum Verweilen einlädt. Pergolen spenden Schatten oder dienen als Wetterschutz. Dank eines Überwurfschutzes, der mit Aussparungen für Fotoaufnahmen versehen ist, kann die Terrasse ohne Sicherheitskontrolle betreten werden.
Der Eingang zur Besucherterrasse befindet sich in Terminal 2 auf der Food Plaza (Ebene 4) neben McDonald's. Folgen Sie der Beschilderung zur Shopping Plaza und ab da zur Food Plaza/Besucherterrasse.
Hochhäuser in Frankfurt
Dem Himmel so nah in Frankfurt am Main: Zahlreiche Frankfurter Wolkenkratzer prägen die eindruckvollste Skyline Europas. Nur hier versammeln sich auf so dichtem Raum derart viele Hochhäuser.
Unser "Mainhattan" mit: MAIN TOWER (Aussichtsplattform), Europäische Zentralbank (EZB), Commerzbank-Tower, Deutsche Bank Zwillingstürme, Main Plaza/Deutschherrnviertel, Japan-Center, Messeturm, Nextower - Palaisquartier, Westend Gate (ehem. Plaza Büro Center), Westend Tower (DZ Bank), Westhafen Tower, Skyper, Eurotower, Cityhaus, Eurotheum, Forum Frankfurt - Kastor und Pollux, Frankfurter Büro-Center (FBC), Gallileo, IBC Tower, Messe Torhaus, Silver-Tower, Tower 185
Die schöne Universitäts- und Hansestadt Rostock liegt direkt an der Ostsee und gilt als wirtschaftlich und kulturell wichtige Stadt des Ostseeraumes.
Zu den besonderen Rostock Sehenswürdigkeiten zählen der historische Stadtkern mit der Marienkirche, sowie die zahlreichen Gebäude im Stil der Backsteingotik aus der Zeit der Hanse.
Rostock Highlights: Historische Altstadt, Marienkirche, Zoo Rostock, Schifffahrtsmuseum
Stadtbild, Baudenkmale und Sehenswürdigkeiten
Trotz aller Zerstörungen, die vor allem der Stadtbrand von 1677 und die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs, aber auch die Stadtplanung infolge des Wachstums im 19. Jahrhundert und zur Zeit der DDR verursachten, verfügt Rostock über einen reichen Altbaubestand und einen relativ geschlossenen historischen Stadtkern. Besonders hervorzuheben sind Gebäude im Stil der Backsteingotik aus der Zeit der Hanse.
In Rostock, Erfurt und den anderen Städten wie Marburg, Bremen, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Die größte Kirche ist St. Marien im Stadtzentrum, ein Hauptwerk der norddeutschen Backsteingotik, geprägt von einem mächtigen Westbau mit Turmmassiv. Der Bau der dreischiffigen Basilika, die aber den Charakter eines Zentralbaus hat, begann um 1290 und war um die Mitte des 15. Jahrhunderts abgeschlossen. St. Marien weist eine besonders reiche Ausstattung auf. Eine frühgotische Vorgängerkirche wurde erstmals 1232 urkundlich erwähnt. In der Östlichen Altstadt stehen die St.-Petri-Kirche am Alten Markt, deren Umgebung die Keimzelle Rostocks darstellt, sowie die frühgotische Nikolaikirche. Ferner ist die Kirche des Klosters zum Heiligen Kreuz im westlichen Stadtzentrum erwähnenswert. Außerhalb der Stadtmauern befinden sich die Heiligen-Geist-Kirche in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt und die Kirche Warnemünde, die beide im neogotischen Stil des 19. und frühen 20. Jahrhunderts errichtet wurden.
Dem gotischen Rathaus aus dem 13. und 14. Jahrhundert wurde 1727 eine barocke Fassade vorgesetzt. Beispiele prachtvoller gotischer Kaufmannshäuser sind das Hausbaumhaus, das Kerkhoffhaus, das Ratschow-Haus oder das Krahnstöverhaus in der Großen Wasserstraße. Zahlreiche im Kern mittelalterliche Bürgerhäuser wurden später barock oder klassizistisch überformt, vor allem in repräsentativen Lagen wie am Neuen Markt, in der heutigen Kröpeliner Straße oder am heutigen Universitätsplatz (früher Hopfenmarkt).
Von der Rostocker Stadtbefestigung sind heute noch drei mittelalterliche Stadttore aus Backstein (Steintor, Kuhtor, Kröpeliner Tor) und eines aus klassizistischer Zeit (Mönchentor), ein Wehrturm (Lagebuschturm), größere Teile der Stadtmauer auf einer Länge von insgesamt etwa 1300 Metern, teilweise mit Wieckhäusern, sowie Teile des Festungswalls erhalten.
Markante Bauten des 19. Jahrhunderts sind unter anderem das neugotische Ständehaus, das Hauptgebäude der Universität am Universitätsplatz im Stil der Neorenaissance. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Stadt stark erweitert, dabei entstand unter anderem ein Villenviertel in der Bahnhofsvorstadt (mit der Zeeckschen Villa als einem wegweisenden Bauwerk dieser Zeit) und das Arbeiterquartier Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Zu den zahlreichen Bauten aus der Zeit der Industrialisierung zählt der Wasserturm von 1903.
Eine Reihe von stadtbildprägenden Bauten wurde im Krieg zerstört, einige weitere auch in den 1950er und 1960er Jahren abgerissen. Mit der Langen Straße entstand in den 1950er Jahren eine repräsentative Magistrale im Stil des Sozialistischen Klassizismus unter Einbeziehung von Elementen der Backsteinarchitektur. Größere Wohngebiete entstanden in den 1960er und 1970er Jahren im Süden und vor allem im Nordwesten der Stadt. Weitere Plattenbaugebiete folgten in den 1980er Jahren im Nordosten Rostocks.
Mehrere von Ulrich Müther entworfene Hyparschalen-Bauten wurden um 1970 in Rostock gebaut. Dazu zählen die Gaststätte "Kosmos" in der Südstadt, der "Teepott" in Warnemünde oder die Christuskirche südwestlich der Innenstadt, die als Ersatz für die 1971 abgerissene katholische Kirche am Schröderplatz diente.
Ende der 1990er Jahre entstand unter Leitung von Gerkan, Marg und Partner hinter der Gründerzeitfassade des ehemaligen Hotels "Rostocker Hof" eine der innerstädtischen Einkaufspassagen in Rostock. Dasselbe Architekturbüro zeichnete auch für das städtebauliche Konzept und die Bauten der IGA 2003 verantwortlich. Das Büro des dänischen Architekten Henning Larsen entwarf die sachlich-modernen Gebäude des Max-Planck-Instituts am Stadthafen, das 2001 fertiggestellt wurde, und der Universitätsbibliothek in der Südstadt (2004). 2005 entstand im Stadtzentrum der postmoderne Bau der Deutschen Med vom deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Botanische Garten, der ehemaligen IGA, die Rostocker Heide mit dem "Gespensterwald" und der Rostocker Zoo im Naherholungsgebiet im Barnstorfer Wald, der seit 2012 mit dem Darwineum eine besondere Attraktion bietet.
In maritim geprägten Warnemünde sind der Alte Strom mit einer Reihe kleiner Fischerhäuser und der Leuchtturm von 1898 Wahrzeichen dieses Stadtteils. In den 1920er und 1930er Jahren entstanden als bedeutende Einzelbauwerke des Neuen Bauens das Kurhaus Warnemünde. Am Teepott beginnt die Seepromenade. Der Strand ist über drei Kilometer lang, steinfrei und wird in Richtung Steilküste Stoltera immer schmaler.
Auch Wohnungstausch-Einladungen finden Sie in Rostock in- und außerhalb der Stadt.
Musik
Rostock bietet, vor allem durch die Hochschule für Musik und Theater und durch das A-Orchester Norddeutsche Philharmonie am Volkstheater Rostock, eine reiche Musikszene auf hohem Niveau.
Das wichtigste Orchester der Stadt ist die Norddeutsche Philharmonie am Volkstheater, der größte Klangkörper des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Neben der Mitwirkung an den musikalischen Oper-, Operetten-, Musical- und Ballettaufführungen werden auch die regelmäßig stattfindenden Philharmonischen Konzerte gut besucht. Regelmäßig finden Konzerte nicht nur im Großen Haus, sondern auch im Barocksaal und der Nikolaikirche statt. Am Volkstheater ist auch die Rostocker Singakademie, eine aus Berufssängern und Laien bestehende Chorvereinigung tätig.
Tragende Säulen der Aufführungen von klassischer Musik in Rostock sind die Kantoreien der St.-Johannis-Kirche, der Marienkirche und der Kirche Warnemünde. Die verschiedenen Chöre dieser Kantoreien bestreiten neben der musikalischen Begleitung der Gottesdienste eine rege Konzerttätigkeit mit Aufführungen von Kantaten, Motetten und Oratorien teilweise in Begleitung international namhafter Solisten und Orchester.
Seit 1991 finden im ganzen Land jährlich im Sommer die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern als ein Festival klassischer Musik statt. Zu den Spielorten in Rostock gehört während des Sommers auch eine alte Schiffbauhalle der Neptun-Werft.
Die unterfränkische Stadt Aschaffenburg bietet unzählige historische Bauwerke, Kirchen, Museen, Theater und Parks am Ufer des Main.
Das Wahrzeichen der Stadt ist das prächtige Schloss Johannisburg, welches natürlich ein Muss bei einer Städtereise nach Aschaffenburg ist.
Aschaffenburg Highlights: Schloss Johannisburg, Stiftskirche St. Peter und Alexander, historische Altstadt
Aschaffenburger Altstadt
Vom Schloss Johannisburg bis zum Rathaus finden sich verwinkelte enge Gassen, in denen sich hübsche kleine Fachwerkhäuser mit urigen Kneipen und Restaurants abwechseln.
In Aschaffenburg, Stuttgart und den anderen Städten wie Nürnberg, Berlin, Hamburg, etc. gibt es Angebote für den Wohnungstausch und Haustausch. Auch Einladungen in- und ausserhalb.
Schloss Johannisburg
Das Schloss aus rotem Sandstein gehört zu den bedeutendsten und schönsten Bauten der deutschen Spätrenaissance. Einmalig sind die Schlosskirche mit Renaissancealtar, Kanzel und Portalskulpturen von Hans Juncker, die kurfürstlichen Wohnräume, die weltweit größte Sammlung aus Kork angefertigter Architekturmodelle, die Staatsgemäldegalerie mit Werken von Lucas Cranach d. Ä. und das Schlossmuseum der Stadt Aschaffenburg mit Kunstwerken und historischen Zeugnissen aus sechs Jahrhunderten.
Schlossgarten
Zwischen Schloss Johannisburg und Pompejanum liegt ein sehr abwechslungsreicher Park mit einem reizvollen Laubengang über der mittelalterlichen Stadtmauer, dem klassizistischen Frühstückstempel und einem Teil des ehemaligen Stadtgrabens, der im 18. Jh. von Friedrich Ludwig Sckell gestaltet wurde. Um das Pompejanum befindet sich eine mediterran anmutende, Mitte des 19. Jhs. entstandene Gartenpartie mit Feigen, Araukarien, Mandelbäumen, Wein, Säulenpappeln und Kiefern.
Pompejanum
Der weltweit einmalige Nachbau einer römischen Villa in Pompeji wurde auf Veranlassung König Ludwig I., angeregt von den Ausgrabungen in Pompeji, errichtet. Der Architekt Friedrich von Gärtner versäumte bei der Gestaltung des Atriums und der Innenräume mit der prachtvollen Ausmalung und den Mosaikfußböden keine Details, um Kunstliebhabern ein ideales Nachbild zum Studium der antiken Kultur zu gewähren. Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, ist es nach mehreren Restaurierungsphasen seit 1994 wieder geöffnet und wird bereichert durch originale römische Kunstwerke aus den Beständen der Staatlichen Antikensammlungen und der Glyptothek.
Stiftsbasilika St. Peter und Alexander
Als einzige Kirche weltweit dem Heiligen Petrus und Alexander geweiht, geht die Gründung des Stifts auf Herzog Liudolf von Schwaben im 10. Jh. zurück. 982 kam Aschaffenburg – und damit das Stift – an Mainz und es entwickelte sich Kirche und Stiftskolleg zum prägenden Faktor für die bevorzugte Residenzstadt der Mainzer Erzbischöfe. 1821 kam das Stift zum Bistum Würzburg. Zur 1000-Jahr-Feier im Jahre 1958 erhob Papst Pius XII. das Gotteshaus zur Basilika, der einzig päpstlichen Basilika im Bistum Würzburg. Die Stiftsbasilika ist reich ausgestattet mit kunstgeschichtlich herausragenden Werken, darunter das ottonische Kruzifix aus dem 10. Jh., Grünewalds "Beweinung Christi", dem Maria-Schnee-Altar und dem einzigartigen romanischen Kreuzgang.
Stiftsmuseum
Die mittelalterliche Schatzkammer des Museums beherbergt eine der großartigsten Sammlungen von Goldschmiedearbeiten und liturgischen Gegenständen. Objekte aus Silber, Bergkristall und Gold sowie kostbare Buchmalereien sind hier zu sehen. Der Stiftsschatz St. Peter und Alexander umfasst alle Gattungen mittelalterlicher Kirchenkunst, damals herausragende Beispiele für Schatzkunst, Buchmalerei, Textilkunst und Tafelmalerei. Im Zentrum der Ausstellung steht der berühmte Magdalenen-Altar von Lucas Cranach d. Ä. und seiner Werkstatt.
Kunsthalle Jesuitenkirche
Die profanierte ehemalige Kirche der Aschaffenburger Jesuitenniederlassung (1619–1621 errichtet und im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt) bietet mit ihren aufwändigen Stuckelementen ein eindrucksvolles Ambiente für viermal jährlich wechselnde Kunstausstellungen von Weltrang. In Erweiterung der Kunsthalle wird im Christian-Schad-Museum die weltweit größte Sammlung von Werken des Künstlers der Neuen Sachlichkeit zu sehen sein.
Theaterplatz und Sonnenuhr
Die südländische Atmosphäre des Theaterplatzes mit Oliven-, Zitronen- und Oleanderbäumchen wird unterstrichen durch eine der größten Sonnenuhren Europas. Von der Empore der Stadt-Loggia lässt sich der Schattenwurf des 6,40 m hohen Gnomons auf Kurven und Strahlen im hellen Granit des Bodens gut erkennen und die Ortszeit ablesen. Im Dokumentationsraum erfährt der Besucher Wissenswertes über Astronomie und die Sonnenuhr. Die moderne Glasfassade gegenüber ist Teil des 1811 errichteten, aber im Krieg stark zerstörten Stadttheaters. Im Inneren befindet sich einer der schönsten klassizistischen Zuschauerräume Deutschlands.
Park Schöntal
Der ursprünglich als Tiergarten angelegte Park wurde ab 1777 in einen englischen Landschaftsgarten umgewandelt. Im östlichen Teil befindet sich in der alten Orangerie neben zwei Restaurant mit Biergarten das berühmte "Kabarett im Hofgarten". Ein besonders romantisches Fleckchen ist die Ruine des einstigen Beginenklosters inmitten eines kleinen Sees. Im Frühjahr ist die Hauptattraktion der Magnolienhain mit seinen über 40 teilweise über 100 Jahre alten Magnolienbäumen.
In Aschaffenburg, Dresden und den anderen Städten wie Potsdam, Düseldorf, etc. gibt es viele Haustausch-Angebote.
Kirchnerhaus
Der bedeutende expressionistische Maler Ernst Ludwig Kirchner wurde am 6. Mai 1880 am bayerisch-preußischen Grenzbahnhof in Aschaffenburg geboren. Hier entstanden Kinderzeichnungen von Zügen, Lokomotiven und dem Leben auf der Straße, die er als Erwachsener in Holzschnitten umsetzte. Den frühen Kindheitserlebnissen in Aschaffenburg maß Kirchner große Bedeutung bei und setzte sie in Bezug zu seinem späteren künstlerischen Werk. Das Geburtshaus Kirchners ist im Krieg fast unzerstört geblieben und dient seit 2013 als Dokumentationszentrum von Kirchners Kindheit und als Forum für Kirchner-bezogene Ausstellungen.
Museum jüdischer Geschichte und Kultur
Historische Dokumente wie Fotografien, Zeitungsberichte und -anzeigen illustrieren das wechselvolle Leben der jüdischen Gemeinde in Aschaffenburg, die eine der größten in Bayern war. Politische Entwicklungen und ihre Folgen werden am Bespiel lokaler Geschehnisse dargestellt. Deutlich wird auch, wie stark jüdische Bürger das wirtschaftliche und kulturelle Leben in der Stadt prägten.
Das ehemalige Rabbinerhaus, in dem sich heute das Museum befindet, stand einst in unmittelbarer Nähe zur 1891–93 erbauten Synagoge, die in der Pogromnacht 1938 zerstört und zu deren Erinnerung 1984 ein Platanenhain gepflanzt wurde. Ein kurzer Film, u.a. mit der virtuellen Rekonstruktion der Synagoge, vermittelt eindrucksvoll die Geschichte des Gebäudes.
Schloss und Park Schönbusch
Der älteste bayerische Park im englischen Landschaftsstil entstand ab 1775. Friedrich Ludwig Sckell verlieh dem Landschaftsgarten seine klassische Form, der Hofarchitekt Emanuel Joseph von Herigoyen entwarf die verschiedenen Bauwerke. Das klassizistische Schlösschen ist durch eine Blickachse mit dem Schloss Johannisburg verbunden, sein mit Mobiliar im Louis-seize-Stil eingerichteten Räume sind ein hervorragendes Beispiel fürstlicher Wohnkultur Ende des 18. Jhs. Der ca. 150 ha große Park ist mit der Stadt durch die 2,4 km lange, von Linden gesäumte Kleine Schönbuschallee verbunden.